Ina Weisse war die Schauspielerei nie genug: Sie hat Philosophie und Filmregie studiert und dreht seit über 15 Jahren eigene Spielfilme. Ihr neuer Film „Zikaden“ handelt von Isabell, gespielt von Nina Hoss. Eheprobleme, ein unerfüllter Kinderwunsch und die Pflege ihrer kranken Eltern machen Isabell zu schaffen. Wie bei ihren früheren Filmen leuchtet Ina Weisse in die Wünsche ihrer Figuren hinein. Eine Tageszeitung sie deswegen „Menschenleserin“ genannt.
Frank Meyer hat mit Ina Weisse über ihren neuen Film, alte Eltern und geplatzte Träume gesprochen.

Talk
Das Gespräch Folgen
Reden mit einem Menschen. Eine knappe Stunde lang. Eine Zumutung? Im Gegenteil: es ist die pure Verführung zum Zuhören.
Folgen von Das Gespräch
52 Folgen
-
Folge vom 15.06.2025Ina Weisse, Schauspielerin und Regisseurin
-
Folge vom 09.06.2025Esther Hirsch, jüdische KantorinSchon als Kind war Esther Hirsch fasziniert von den Kantoren, die in ihrer Synagoge sangen; in den 1980er Jahren durfte dieses Amt nur von Männern ausgeübt werden. Das hat sich inzwischen geändert und seit über 20 Jahren ist Esther Hirsch Kantorin der liberalen jüdischen Gemeinde Sukkat Schalom in Berlin. Anlässlich der rbb-Aktion "Berlin Sounds" hat Vera Kröning-Menzel mit ihr über ihre Liebe zum Gesang in der Synagoge gesprochen.
-
Folge vom 08.06.2025Christian Stäblein, Bischof der evangelischen LandeskircheDer gebürtige Niedersachse Christian Stäblein, seit 2019 Bischof der evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, hat eine Mission: Miteinander reden. Die Krisen in der Kirche und der Welt sieht er als Herausforderung. Debatten darüber, ob sich Kirche in Politik einmischen darf, führt er selbstbewusst, nicht nur, wenn es um Migrations- und Asylpolitik geht. Kirche muss sich auch politisch klar positionieren, aber nicht parteipolitisch, meint er. Um die Kirchenaustrittswelle zu stoppen, hat sich die Landeskirche vorgenommen, mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten, ein Anliegen, das der Bischof ganz persönlich verfolgt. Ulrike Bieritz hat mit Bischof Christian Stäblein über gute Predigten, eine politische Kirche und die Zukunft der Institution gesprochen.
-
Folge vom 29.05.2025Jake Schneider, jiddischer DichterAuf der Schule in den Vereinigten Staaten wollte Jake Schneider wie seine Schulkameraden sein: möglichst amerikanisch. Doch dann wurde ihm bewusst, dass seine Wurzeln im Jiddischen liegen. Deswegen ist der gebürtige New Yorker nach Berlin gezogen, um hier die Sprache seiner Vorfahren mit Kulturveranstaltungen wieder zu beleben. Heute bezeichnet Jake Schneider sich als Jiddischist. Was das für ihn bedeutet und warum er seine Gedichte auf Jiddisch verfasst, erzählt er im Gespräch mit Matthias Bertsch.