Michael Sowa ist eher einer der Unbekannten der zeitgenössischen Malerei, obwohl seine Kunst weit verbreitet ist: Da ist zum Beispiel ein kleines Schwein, das Da ist zum Beispiel ein kleines Schwein, das in einem Teller Suppe planscht und die Betrachter schelmisch anblinzelt. Oder ein Schwein, das mit Anlauf von einem Steg in einen stillen, baumumstandenen Weiher springt. Beide Motive sind auf Postkarten weitverbreitet und sie verbinden malerisches Können, Liebe zum Detail und Humor. Darf Kunst komisch sein? Darüber hat Kirsten Dietrich mit dem Berliner Maler Michael Sowa im Jahr 2018 gesprochen. Eine Wiederholung zum 80. Geburtstag des Künstlers am 1. Juli 2025.
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Reden mit einem Menschen. Eine knappe Stunde lang. Eine Zumutung? Im Gegenteil: es ist die pure Verführung zum Zuhören.
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Folge vom 29.06.2025Michael Sowa, Maler
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Folge vom 22.06.2025Polina Piddubna, Animations-filmemacherinSchon mit 13 Jahren wusste Polina Piddubna, dass sie später Animationsfilme machen will. Vor sechs Jahren kam sie als 18-Jährige aus dem ukrainischen Charkiw zum Studium an die Filmuniversität Konrad Wolf in Babelsberg. Ihr autobiografischer Bachelor-Film "My Grandmother is a Skydiver" wurde im Mai in den Wettbewerb von Hochschul-Abschlussfilmen zum Filmfestival in Cannes eingeladen. Britta Bürger hat mit Polina Piddubna über Träume, Cannes und das Fallschirmspringen gesprochen.
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Folge vom 15.06.2025Ina Weisse, Schauspielerin und RegisseurinIna Weisse war die Schauspielerei nie genug: Sie hat Philosophie und Filmregie studiert und dreht seit über 15 Jahren eigene Spielfilme. Ihr neuer Film „Zikaden“ handelt von Isabell, gespielt von Nina Hoss. Eheprobleme, ein unerfüllter Kinderwunsch und die Pflege ihrer kranken Eltern machen Isabell zu schaffen. Wie bei ihren früheren Filmen leuchtet Ina Weisse in die Wünsche ihrer Figuren hinein. Eine Tageszeitung sie deswegen „Menschenleserin“ genannt. Frank Meyer hat mit Ina Weisse über ihren neuen Film, alte Eltern und geplatzte Träume gesprochen.
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Folge vom 09.06.2025Esther Hirsch, jüdische KantorinSchon als Kind war Esther Hirsch fasziniert von den Kantoren, die in ihrer Synagoge sangen; in den 1980er Jahren durfte dieses Amt nur von Männern ausgeübt werden. Das hat sich inzwischen geändert und seit über 20 Jahren ist Esther Hirsch Kantorin der liberalen jüdischen Gemeinde Sukkat Schalom in Berlin. Anlässlich der rbb-Aktion "Berlin Sounds" hat Vera Kröning-Menzel mit ihr über ihre Liebe zum Gesang in der Synagoge gesprochen.