Der Streit um Taiwan gilt als einer der gefährlichsten Konflikte unserer Gegenwart: China betrachtet den Inselstaat als abtrünnige Provinz, während Taiwan als Verbündeter der USA auf seiner Unabhängigkeit und Demokratie besteht. In seinem neuen Buch „Schmales Wasser, gefährliche Strömung“ schreibt Stephan Thome darüber, was passiert, wenn dieser Konflikt offen ausbrechen sollte. Der Autor lebt seit 20 Jahren zum größten Teil in Taiwan und hat immer wieder über den Alltag und die Geschichte des Landes geschrieben - ähnlich intensiv, wie er in seinen Romanen vor allem auf seine deutsche Herkunft geschaut hat. Frank Meyer hat mit Stephan Thome gesprochen.

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Reden mit einem Menschen. Eine knappe Stunde lang. Eine Zumutung? Im Gegenteil: es ist die pure Verführung zum Zuhören.
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Folge vom 17.11.2024Stephan Thome, Schriftsteller
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Folge vom 10.11.2024Anett Quint, TraumapädagoginFür Jugendliche, die nicht mehr zu Hause leben können, wohnungslos sind oder Suchtprobleme haben, bietet das Justus-Delbrück-Haus im brandenburgischen Jamlitz eine Anlaufstelle. Hier gibt es eine „Akademie für Mitbestimmung“ und einen Beratungsort für benachteiligte Jugendliche. Die Leiterin ist die Traumapädagogin Anett Quint. Wie sie arbeitet und auf welche Herausforderungen sie bei ihrer Arbeit stößt, darüber hat Katrin Heise mit Anett Quint gesprochen.
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Folge vom 03.11.2024Lutz Leichsenring: Clubs und Nachtleben in BerlinAnfang der 90er Jahre wurden in Berlin legendäre Techno-Clubs gegründet. Heute, 30 Jahre später, werden viele Clubs verdrängt, auch wenn die Berliner Technokultur dieses Jahr in die Liste des immateriellen Kulturerbes in Deutschland aufgenommen wurde. Lutz Leichsenring ist im Vorstand der Clubcommission, die die Interessen der Clubs vertritt. Kirsten Dietrich hat mit ihm über die Zukunft der Clubkultur gesprochen. Und darüber, wie man es schafft, auch am strengsten Türsteher vorbei zu gelangen.
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Folge vom 27.10.2024Der Schriftsteller und ehemalige Obdachlose Dominik Bloh im GesprächDominik Bloh war 16, als ihn seine psychisch kranke Mutter rausgeworfen hat. Zehn Jahre lang lebte er in Hamburg auf der Straße, dealte, klaute und sammelte Pfandflaschen - bis er eine Wohnung erhielt. Doch angekommen ist er in seinem neuen Leben nicht. Davon handelt sein neues Buch „Die Straße im Kopf“. Matthias Bertsch spricht mit ihm darüber, warum es so schwer es ist, die Obdachlosigkeit hinter sich zu lassen.