Die vergangenen vier Jahre haben bei allen Partnern und Kontrahenten der Vereinigten Staaten ihre Spuren hinterlassen. Wie blicken China, die EU und Russland jetzt auf President-elect Biden?
Amerika hat gewählt. Auf Donald Trump folgt im Januar 2021 Joe Biden. Und das wird wohl auch international einen großen Wandel darstellen: Unter Donald Trump war die Devise auf der internationalen Bühne ja wie angekündigt: "America first!". Trump hinterlässt Handelskonflikte mit China und der EU, er zog sich aus Vereinbarungen wie dem Pariser Klimaabkommen zurück und setzte selten auf internationale Allianzen. Die vergangenen vier Jahre haben also bei allen Partnern und Kontrahenten der Vereinigten Staaten ihre Spuren hinterlassen.
Doch wie sehen jetzt die internationalen Erwartungen an den kommenden Präsidenten Joe Biden aus? Darüber reden in dieser Folge die SZ-Korrespondentinnen und Korrespondenten Lea Deuber, Matthias Kolb und Silke Bigalke. Sie erklären, wie man in China, in der EU und in Russland auf President-elect Biden blickt.
Redaktion, Moderation: Vinzent-Vitus Leitgeb
Redaktion: Moritz Eder
Produktion: Julia Ongyerth

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Welches Thema bewegt diese Woche besonders? Welchen Schwerpunkt behandelt die Süddeutsche Zeitung ausführlich? Lars Langenau und Timo Nicolas diskutieren mit den Autorinnen und Autoren der SZ das Thema der Woche und die Hintergründe der Recherchen. Das Beste aus den Geschichten der SZ – zum Hören.
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Folge vom 11.11.2020Joe Biden: Wie die Welt auf den nächsten US-Präsidenten blickt
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Folge vom 28.10.2020Korruption bei der Fifa: Das System InfantinoEigentlich war Gianni Infantino damit angetreten, vieles anders zu machen als sein Vorgänger Sepp Blatter. Doch jetzt scheint die Fifa korrupter als je zuvor - und gegen Infantino läuft aktuell ein Strafverfahren. Was hinter den Vorwürfen steckt und wieso die Fifa diese Probleme hat. Gegen den Fifa-Chef Gianni Infantino läuft aktuell ein Strafverfahren, doch der Verein scheint weiterhin an ihm festzuhalten. Die interne Ethik-Kommission sieht keinerlei Verfehlungen und versucht die Vorwürfe kleinzureden. Worum es bei den Strafverfahren genau geht und wie Gianni Infantino die FIFA seit seinem Amtsantritt sogar noch korrupter gemacht hat, das erklärt in dieser Folge Thomas Kistner, der Experte für Sportpolitik bei der Süddeutschen Zeitung. Moderation, Redaktion, Produktion: Justin Patchett Redaktion: Laura Terberl Produktion: Carolin Lenk Zum Weiterlesen: Thomas Kistner schreibt über Gianni Infantinos Rückflug aus Surinam im Privatjet - und wie er die sechsstelligen Kosten mit einem Treffen rechtfertigt, das nie stattfand: https://bit.ly/3mpaVSq Außerdem belegt ein FIFA-interner Mailverkehr, wie sich der Chef der formal unabhängigen Compliance-Kommission Beschlüsse von Infantinos Assistenten diktieren lässt: https://bit.ly/3jxGeZn Hier schreibt Kistner über den Sonderermittler Stefan Keller: https://bit.ly/3mvjYkN Weiteres Audiomaterial über Reuters sowie den Youtube-Kanal der Fifa.
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Folge vom 14.10.2020Wie wir den Wald noch retten könnenDen Bäumen in Deutschland geht es schlecht. Es ist ihnen schon jetzt zu warm und zu trocken. Das macht sie anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer, Pilze und Bakterien – und erst recht für Brände. Ganze Wälder sind bedroht. Auf dem Holzmarkt ist davon allerdings nichts zu spüren, es gibt mehr Holz denn je. Aber wir brauchen den Wald nicht nur als Holzlieferanten, sondern wegen all der anderen Dinge, die er für uns tut. Können wir unsere Wälder noch retten und wie? Darüber spricht in dieser Folge Marlene Weiss, Chefin des SZ-Ressorts Wissen. Und erklärt auch, warum sich Spaziergänger zwar freuen, wenn im Oktober die Kastanien nochmal blühen, das aber gar kein gutes Zeichen ist. **Zum Weiterlesen:** Marlene Weiß und Tina Baier haben zwei Experten für Waldbau und Naturschutz interviewt, wie man dem Wald helfen könnte. Ihre Antworten sind ziemlich unterschiedlich. Einig sind sie sich darin, dass dringend was passieren muss: https://bit.ly/2GYjQLt SZ-Autorin Katrin Blawat schreibt über die Kastanien, die im Herbst blühen und was das zu bedeuten hat: https://bit.ly/350SlsG
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Folge vom 30.09.2020So gefährlich ist QAnonDie Meta-Verschwörung "QAnon" hat sich vor allem über das Internet rasant verbreitet - auch in Deutschland gibt es immer mehr Anhänger. Keine der Behauptungen von QAnon lässt sich belegen - wieso ist die "Bewegung" trotzdem so erfolgreich? Schon seit einigen Jahren taucht der Buchstabe “Q” immer wieder bei Trump-Unterstützern auf Wahlkampfveranstaltungen auf. In diesem Sommer sah man “Q” auch immer häufiger bei Demonstrationen in Deutschland. Es ist das Erkennungszeichen von Anhängern einer skurrilen Meta-Verschwörung: Sie nennt sich “QAnon”. Ihre Anhänger sehen in Trump den Retter der Welt. Beweisen können sie davon nichts. Woher kommt "QAnon" und was macht diese "Bewegung" so gefährlich? Das erklärt in dieser Folge SZ-Digitalredakteur Simon Hurtz. Außerdem sprechen wir mit der Psychologin Pia Lamberty. Sie erklärt, wieso Menschen an Verschwörungstheorien glauben und was man als Angehöriger tun kann. Moderation: Laura Terberl Redaktion: Ania Kozlowska Produktion: Julia Ongyerth Zum Weiterlesen und Weiterhören: Pia Lamberty hat gemeinsam mit Katharina Nocun ein Buch über Verschwörungstheorien geschrieben: Fake Facts. Alle Infos zu dem Buch finden Sie hier: https://bit.ly/2Gcosx9 Simon Hurtz hat Anfang 2020 mit uns auch schon über Imageboards gesprochen und wie sie zur Radikalisierung beitragen. Die Podcast-Folge findet sich hier: https://bit.ly/3jbmITc