Ein Podcast über das Tabuthema Tod: Warum sich manche Menschen entschließen, ihre verstorbenen Angehörigen illegal zu bestatten.
Denn in Deutschland ist streng geregelt, was mit den sterblichen Überresten eines Menschen geschieht. Die Urne mit der Asche darf zum Beispiel nicht zu Hause aufbewahrt werden. Doch manche Angehörige beschließen, diese Gesetze zu brechen.
SZ-Magazin-Autor Roland Schulz hat mit ihnen gesprochen um herauszufinden, wieso sie sich für diesen Schritt entschieden haben.
Im Podcast erzählt er von dieser ganz besonderen, emotionalen Recherche: Von trauernden Ehefrauen und Eltern. Von Bestattern und Anwälten. Und von einer veralteten Gesetzeslage, die viele Dinge komplizierter macht.
Seine ganze Recherche im SZ-Magazin können Sie auch hier lesen: https://bit.ly/313uFDu
Seine frühere Recherche zum Thema Tod lesen Sie hier: https://bit.ly/310tbts
Moderation, Redaktion: Laura Terberl
Redaktion: Christina Winkler
Produktion: Julia Ongyerth, Carlo Sarsky

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Welches Thema bewegt diese Woche besonders? Welchen Schwerpunkt behandelt die Süddeutsche Zeitung ausführlich? Lars Langenau und Timo Nicolas diskutieren mit den Autorinnen und Autoren der SZ das Thema der Woche und die Hintergründe der Recherchen. Das Beste aus den Geschichten der SZ – zum Hören.
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Folge vom 19.08.2020Ewige Unruhe: Bestattungen in Deutschland
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Folge vom 05.08.2020Nach Lügde: Wie die Polizei Missbrauchsfälle aufdecktAnfang 2019 schockt der Fall Lügde ganz Deutschland. Jahrzehntelang haben zwei Männer auf einem Campingplatz in Ostwestfalen Dutzende Kinder sexuell missbraucht. Ein Skandal - auch weil die Behörden viel zu lange Hinweise übersehen haben und die Polizei bei den Ermittlungen viele Fehler macht. Im September 2019 werden die beiden Haupttäter verurteilt. Doch in den darauffolgenden Monaten werden in Nordrhein-Westfalen zwei weitere Missbrauchsfälle öffentlich. In Bergisch Gladbach decken Ermittler ein riesiges Netzwerk aus Pädokriminellen auf. Und in Münster verhaftet die Polizei einen 27-Jährigen wegen des Verdachts auf schweren Missbrauch. Selbst erfahrene Ermittler sind von der Masse an Verdächtigen und von dem sichergestellten Material geschockt. Jana Stegemann ist Korrespondentin für die SZ in Düsseldorf. Im Podcast erklärt sie, was die Polizei aus dem Fall Lügde gelernt hat und jetzt bei den Ermittlungen besser macht. Aber auch, welche Probleme es bei der Strafverfolgung solcher Taten gibt und wie man diese furchtbaren Fälle zukünftig verhindern könnte. Jana Stegemann berichtet laufend über die Missbrauchsfälle in NRW, alle Artikel dazu finden Sie auf Ihrer SZ-Autorinnenseite: https://bit.ly/31j4fMJ Moderation, Redaktion: Laura Terberl Redaktion: Sophia Fehrenbach Produktion: Julia Ongyerth _Weiteres Audiomaterial über dpa, faz und Reuters_
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Folge vom 22.07.2020China-Politik: Wie Europa eine gemeinsame Stimme suchtMenschenrechtsverletzungen, unfairer Wettbewerb und jetzt auch noch die anfänglichen Vertuschungen der Corona-Pandemie. Die EU-Staaten hätten viele Gründe, um die Chinesische Regierung zu kritisieren. Und trotzdem schweigen sie oft. Warum? Ist die wirtschaftliche Abhängigkeit zu groß? Oder will sich Europa einfach nicht Trumps Anti-China-Rhetorik anschließen? Noch steckt die Welt in der Corona-Pandemie. Aber die chinesische Wirtschaft hat sich nach offiziellen Angaben aus China schon weitestgehend wieder erholt. Werden chinesische Übernahmen dadurch wahrscheinlicher? Und wie geht Europa damit um? Darauf will Deutschland während der EU-Ratspräsidentschaft eine Antwort finden. Angela Merkel will endlich EINE einheitliche EU-China-Politik formulieren. Wie die aussehen könnte, darüber spricht Lea Deuber in dieser Folge von „Das Thema.“ Sie ist die SZ-Korrespondentin in China.
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Folge vom 08.07.2020Wirecard: Vom Börsenstar zum WirtschaftskrimiDer Dax-Konzern ist tief gefallen. Doch warum sind die Unstimmigkeiten in der Bilanz so lange offenbar nicht aufgefallen? Was bei Wirecard schiefgelaufen ist - und was sich deshalb jetzt ändern muss. 2018 gilt Wirecard noch als Hoffnungsträger des deutschen Finanzmarktes. Alle bewundern den rasanten Anstieg des Unternehmens. Die Investoren sind glücklich, die Aktie klettert immer weiter nach oben. Aber dann fehlen im Juni 2020 offenbar 1,9 Milliarden Euro. Der Vorstandsvorsitzende, Markus Braun, tritt zurück - und wird verhaftet. Sein enger Vertrauter Jan Marsalek ist auf der Flucht und ein dritter Manager sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Wie aus dem Börsenstar ein Kriminalfall wurde und wer für diesen Skandal verantwortlich ist, das erklären in dieser Folge von “Das Thema” Nicolas Richter, der Leiter des Ressorts für investigative Recherche, und Jan Willmroth, Redakteur im Wirtschaftsressort.