Die Zeitzeugen werden immer weniger, doch ihre Bücher bleiben - und so geht es im neuen „Lesen und lesen lassen“ um Kinder- und Jugendliteratur, die sich mit Shoah und Zweitem Weltkrieg beschäftigt: um alte und aktuelle Bücher, um weltberühmte Titel wie „Das Tagebuch der Anne Frank“, um Romane der großen Autorin und Übersetzerin Mirjam Pressler und des israelischen Autors Uri Orlev, um Erfolge wie „Die Bücherdiebin“ oder Entdeckungen wie „Unsere goldene Zukunft“. Dabei reicht der Bogen von Geschichten von Holocaust-Überlebenden wie Hedí Fried bis zu einem druckfrischen Debüt über jüdisches Leben heute. Ein Titel gibt dabei die Richtung vor: „etwas bleibt.“ von Inge Barth-Grözinger. Damit weiterhin etwas bleibt und „Freigedenken“ in die Zukunft wirkt.

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Hier geht es um Kindheit und Kinderbücher, um Bilderbücher, Jugendbücher und um Bücher für alle. Zweimal im Monat, am Donnerstag, lädt die Literaturkritikerin und Kinder- und Jugendbuch-Expertin Christine Knödler ein zu spannenden Themen und Gesprächen zur Literatur und zum Lesen. Es gibt Buch-Tipps und manchmal Verrisse – und hier kommen die zu Wort, die schreiben, zeichnen, lesen. Frei, geistreich, begeisternd: einfach freigeistern!
Folgen von freigeistern! Der Podcast für Kinder- und Jugendliteratur
108 Folgen
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Folge vom 16.02.2023Freigedenken - Lesen und lesen lassen
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Folge vom 02.02.2023Katarina Bader – FreigedenkenAm 27. Januar 2023 hat sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 78. Mal gejährt. Der 27. Januar ist zugleich der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“. Vor diesem historischen Hintergrund und angesichts aktueller Kriege und weltweitem Rechtsruck stellen sich viele Fragen: Wie kann man den Holocaust einem jungen Publikum zugänglich machen? Was soll, was muss erzählt werden und wie? Gibt es ein „zu früh“ der Konfrontation? Kann Kinder- und Jugendliteratur gegen Rassismus und rechtes Gedankengut immunisieren? Und was tun, wenn immer mehr, auch junge, Menschen die jüngste deutsche Vergangenheit gut sein lassen wollen? Gut ist nichts daran. Aktive Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bleibt wichtig. Damit beschäftigt sich Prof. Dr. Katarina Bader seit ihrer Schulzeit. 2010 hat sie ein wegweisendes Buch veröffentlicht: „Jureks Erben. Vom Weiterleben nach dem Überleben“ (Kiepenheuer & Witsch). Sie ist Gast der 55. „freigeistern!“Folge „Freigedenken“ – ein Gespräch über Aufarbeitung, Fürsorge, Erlebtes, Erinnertes, Erkenntnis, Empathie und die verändernde Kraft des Erzählens.
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Folge vom 19.01.2023Weitergeistern - Lesen und lesen lassen2023 ist noch jung und frisch, entsprechend will „freigeistern!“ mit der 54. Folge, die zugleich Auftakt ins neue Jahr ist, unbedingt „Weitergeistern“. Endlich ist wieder ein „Lesen und lesen lassen“ an der Reihe, darin erinnern die Bilderbücher an den großen Autor und Zeichner Wolf Erlbruch, der am 11. Dezember 2022 gestorben ist. Was bleibt ist sein Blick auf die Welt. Seine Kunst. Die kann gar nicht genug gewürdigt werden, und so verbinden sich Nachruf, Nachlesen, Nachschauen mit Ausblicken auf Neuerscheinungen, druckfrisch und topaktuell. Ein Kinderkrimi, eine Dystopie und ein Sachbuch übers Ordnen und Sortieren plädieren fürs Nein-Sagen, wann immer das nötig ist, sie setzen auf Zusammenhalt und bieten so spannende, kreative, fantastische wie systematische Entdeckung der Welt, auch: der Welt der Bücher. Denn „Weitergeistern“ ist Programm, Versprechen und ein unerschöpfliches Vergnügen!
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Folge vom 15.12.2022freigeistern - Wegschauen verboten!Am 10. Dezember war es endlich so weit: Vernissage in Rosenheim! Vor zauberhafter Winterkulisse, mit frisch gefallenem Schnee wurde es ein Fest – und das so sehr, dass die Ausstellungseröffnung sozusagen rückblickend Thema der 53. und zugleich letzten „freigeistern!“-Folge in diesem Jahr sein soll. Ihr erfahrt mehr vom Prozess des Kuratierens, von der Vielfalt der Themen, der Stile, der Perspektiven. O-Töne der anwesenden Illustrator*innen und anderer Mitwirkender sind natürlich auch dabei, das Ergebnis: eine vielstimmige Feier der Bilder und der Kunst der Illustration. Fehlt nur noch, dass ihr euch selbst ein Bild davon macht: „Wegschauen verboten! Das politische Bilderbuch“ ist vom 11.12.22 bis zum 16.4.23 in der Städtischen Galerie zu bewundern. Darum: auf nach Rosenheim!