"Als Frau bei der Feuerwehr gilt man immer noch als Exotin", sagt Linda
Fandrich im Podcast Frisch an die Arbeit. Bei den Berufsfeuerwehren in
Deutschland beträgt der Frauenanteil gerade einmal rund drei Prozent.
Die 39-Jährige arbeitet seit 2020 bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg,
ihr Arbeitsort im Stadtteil Rotherbaum ist eine kombinierte Feuerwehr-
und Rettungswache. Fandrich muss also nicht nur bei Bränden ausrücken,
sondern fährt auch auf dem Rettungswagen mit. "Die Auswahlkriterien für
den Job bei der Feuerwehr sind hart", sagt Fandrich. Man müsse zum
Beispiel sehr sportlich sein. "Die Ausrüstung wiegt um die 25 Kilogramm
und wenn dann der Einsatzort im vierten Stock ist, dann rennt man da
hoch." Auch psychisch sei der Job manchmal anstrengend. "Besonders
schwierig wird es, wenn bei Einsätzen Kinder involviert sind", sagt
Fandrich. Diese Einsätze begleiten sie dann oft eine längere Zeit.
Trotzdem liebe sie ihren Job. "Das war auf jeden Fall die beste
Entscheidung. Und ich würde es auch immer wieder so machen."
Im Podcast erzählt Linda Fandrich zu welchen teilweise skurrilen
Einsätzen sie schon gerufen wurde, warum sie auf dem Löschfahrzeug als
"weiße Wolke" gilt und wie es ist, als Helferin im Einsatz angegriffen
oder beleidigt zu werden.
"Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es
moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek.
Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.
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Talk
Frisch an die Arbeit Folgen
Alle 14 Tage stellen Hannah Scherkamp, Elise Landschek und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Folgen von Frisch an die Arbeit
200 Folgen
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Folge vom 02.07.2024Wie wird man Feuerwehrfrau, Frau Fandrich?
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Folge vom 18.06.2024Wie kommt man noch an eine Eigentumswohnung, Herr Kowalski?"Das Überraschende an meinem Beruf sind die Menschen, die Wohnungen sind am Ende alle gleich. In Prenzlauer Berg in Berlin kann ich nach 16 Jahren als Immobilienmakler von außen sagen, wie die Grundrisse der Wohnungen aussehen", sagt der Immobilienmakler Sascha Kowalski im Podcast Frisch an die Arbeit. Kowalski, 48, hat "nach dem klassisch abgebrochenen BWL-Studium", wie er erzählt, "immer irgendwas mit Vertrieb gemacht". Als er dann vor 16 Jahren überraschend gekündigt wurde, bewarb er sich auf eine Stelle als Makler bei einer Berliner Immobilienfirma. Seitdem arbeitet er dort und verkauft Wohnungen im Berliner Innenstadtbereich an Menschen, die sie für sich und ihre Familie brauchen. Im Arbeitspodcast erklärt Kowalski, warum er auf die übliche Maklerprosa mit Begriffen wie "Wohnung mit Potenzial" und "lebendigen Vierteln" verzichtet, weshalb Viertel wie der Wedding in Berlin seiner Ansicht nach nie so sehr gentrifiziert werden wie andere Gegenden der Stadt und warum er allen, die eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kaufen wollen, ganz dringend empfehlen würde, die Protokolle der Eigentümerversammlungen genau zu lesen. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 04.06.2024Wie läuft eine Scheidung ruhig ab, Frau Stürmann?"Es ist erstaunlich, wie wenig Kenntnis darüber besteht, was rechtlich und wirtschaftlich passiert, wenn man heiratet", sagt Nicole Stürmann im Podcast Frisch an die Arbeit. Sie ist Scheidungsanwältin und Notarin in Berlin und hat tausenden Paaren dabei geholfen, einen Ehevertrag zu schließen oder sich scheiden zu lassen. "Das Glück einer Scheidungsanwältin besteht darin, Menschen in wesentlichen Lebenssituationen begleiten zu dürfen." Stürmann, 55, ist in Bonn aufgewachsen. Sie hat zunächst Literaturwissenschaften und Romanistik studiert und nur im Nebenjob in einer Kanzlei für Familienrecht gearbeitet. Weil ihr diese Arbeit so gut gefiel, studierte sie zusätzlich Jura und wurde schließlich Familienrechtlerin und Notarin. Einer ihrer Schwerpunkte ist das Scheidungsrecht, über das sie in dieser Folge von "Frisch an die Arbeit" spricht. Im Podcast erzählt Stürmann, was in einem Ehevertrag stehen muss und welche Gesetzesänderungen jeder Ehepartner kennen sollte. Sie berichtet, wie sie streitende Paare beruhigt und was sie für sich selbst tut, wenn ihr ein Fall besonders nahe geht. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 21.05.2024Wie stressig ist die Arbeit an der Kasse im Supermarkt?"Manchmal bin ich selber erschrocken, wenn Kunden gerade mal fünf Sachen auf dem Band haben und der Einkauf doch über 30, 40 Euro liegt", sagt die Berliner Supermarktkassiererin Astrid Füssler im Podcast Frisch an die Arbeit. "Früher war das Band schon voller." Füssler, 54, hat 1986 in der DDR eine Ausbildung zur – wie es damals hieß – "Fachverkäuferin für Waren des täglichen Bedarfs" absolviert. In der Wendezeit war sie Fleischwarenverkäuferin, bis sie dann Anfang der Neunzigerjahre in einen Supermarkt kam, in dem sie heute noch arbeitet und auch Betriebsrätin ist. Im Podcast erklärt Füssler, warum es im Einzelhandel seit einem guten Jahr immer wieder zu Streiks kommt: "Wir wollen, dass die Arbeitgeber den Einsatz der Mitarbeiter und der Verkäufer in der Pandemiezeit wertschätzen", sagt sie. Außerdem erzählt Füssler, warum sie bei Ladendiebstahl oft nichts tun kann, was sie an Kundinnen und Kunden nervt und warum sie ihren Beruf in der Rente eher nicht vermissen wird. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.