"An uns wenden sich Menschen aus allen Schichten, vom Lehrer über den
Anwalt bis zum Arbeitssuchenden", sagt Fabian Wichmann im Podcast
"Frisch an die Arbeit". Wichmann arbeitet seit 2009 bei der
Aussteigerorganisation Exit-Deutschland. Er hilft Menschen, die sich
lange in rechtsextremen Kreisen bewegt haben, außerhalb der Szene ein
neues Leben aufzubauen. "Am Anfang steht die Reflexion: Wie bin ich dort
hineingekommen? Dann sprechen wir über praktische Dinge: Wie kann die
Sicherheit gewährleistet werden, von der Namensänderung bis zum
Identitätswechsel?", sagt er.
Fabian Wichmann ist Jahrgang 1980 und in den Neunzigerjahren in
Brandenburg aufgewachsen. Damals sei er viel mit Neonazis
aneinandergeraten, erzählt er. Das sei ein Auslöser für seinen heutigen
Job gewesen. Ein Praktikum während seines Studiums bei Exit begeisterte
ihn so, dass er blieb.
Im Podcast erzählt Wichmann, was passieren muss, damit sich Menschen für
einen Ausstieg aus der Szene entscheiden. Wie er auf sein Bauchgefühl
hört, wenn er jemanden – oft jahrelang – begleitet, und wie er damit
umgeht, wenn er, aber auch die Ausstiegswilligen, immer wieder von
Neonazis bedroht und in Gefahr gebracht werden.
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Talk
Frisch an die Arbeit Folgen
Alle 14 Tage stellen Hannah Scherkamp, Elise Landschek und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Folgen von Frisch an die Arbeit
200 Folgen
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Folge vom 07.05.2024Wie schafft man den Absprung aus der rechtsextremen Szene, Fabian Wichmann?
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Folge vom 23.04.2024Warum so frustriert, Herr Semsrott?“Ich hatte am Anfang diese größenwahnsinnige Idee, mit fünf, sechs Leuten aus dem europäischen Parlament quasi eine Show zu machen”, sagt Nico Semsrott, 38, Satiriker und aktuell noch Abgeordneter des Europäischen Parlaments im Podcast Frisch an die Arbeit. “Kleiner ging es für mich nicht.” 2019 wurde Semsrott, der zuvor als Kabarettist und Comedian aufgetreten war, ins Europäische Parlament gewählt. Damals als Kandidat der Satire-Partei Die Partei, aus der er jedoch im Januar 2021 ausgetreten ist. Seine Amtszeit im EU-Parlament ist nun fast vorbei. Über seine Zeit als Parlamentarier hat er vor Kurzem das Buch Brüssel sehen und sterben – Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe veröffentlicht. “Die größte Frustration ist für mich, dass Mächtige so tun, als ob sie sich selbst kontrollieren”, sagt Semsrott. Doch das stimme nicht. So würden beispielsweise viele Kosten der Parlamentarier ohne jeden Beleg erstattet, und Nebeneinkünfte und finanzielle Zuwendungen müssten kaum offengelegt werden. Im Podcast erzählt Semsrott, wie er als Abgeordneter an seinem eigenen Anspruch scheiterte, warum er während seiner Zeit in Brüssel überhaupt keine privaten Kontakte pflegte – und weshalb er die Europäische Union trotz allem für eine super Idee hält. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 09.04.2024"Mir geht es am besten, wenn ich sehr, sehr beschäftigt bin""Mir geht es am besten, wenn ich sehr, sehr beschäftigt bin"Seit kurzem hat Aurel Mertz eine eigene Late-Night-Show. Im Podcast erzählt der Comedian über seinen Alltag als Promi und warum es hilft, um 20 Uhr ins Bett zu gehen.Sich über andere lustig zu machen, sei weder sympathisch noch cool. "Man muss mit den Leuten erst einmal auf Augenhöhe kommen – dann ergibt sich eine Dynamik und man kann auch mal gemeinsam lachen", sagt der Comedian und Moderator Aurel Mertz, 34, dessen Sendung "Neo Tropic Tonight" seit Anfang April bei ZDFneo läuft. Im Podcast Frisch an die Arbeit erzählt Aurel Mertz, wie sehr ihn volle Terminkalender stressen und was Trevor Noah mit seiner Karriere zu tun hat. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 26.03.2024"Wir sind keine Diener""Der Kunde oder der Gast in unserem Falle ist nicht der König oder die Königin. Ich finde es wichtig, dass wir uns der Tatsache bewusst sind, dass wir keine Diener sind", sagt Juliane Winkler im Podcast "Frisch an die Arbeit". Sie ist Kellnerin und Restaurantleiterin im Sterne-Lokal Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Außerdem setzt sie sich mit der Initiative Proud to Kellner dafür ein, dass der Beruf mehr wertgeschätzt wird. "Wir alle, die in dem Beruf arbeiten, müssen aufhören, immer so viel darüber zu meckern, sondern auch versuchen, die schönen Seiten nach außen zu kommunizieren." Winkler, 37, ist in Chemnitz aufgewachsen. Ihr Lehramtsstudium brach sie nach nur wenigen Monaten ab – auch weil ihr ihr Nebenjob als Kellnerin so viel Spaß gemacht habe, sagt sie. Danach ließ sie sich zur Restaurantfachfrau ausbilden. Damit habe sie ihre Eltern beruhigen wollen, denen es wichtig war, dass sie einen Abschluss macht. Im Podcast erzählt Winkler, was sich ändern muss, damit Berufe in der Gastronomie wieder beliebter werden. Und wieso ein Schminkkurs ihr als Kellnerin nicht geholfen hat, um bei den Kundinnen und Kunden besser anzukommen, ein Sprachtraining hingegen schon. "Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de. Wir möchten mehr darüber erfahren, wie Sie die Podcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nutzen. Hier geht es zur Podcast-Studie. Vielen Dank für Ihre Teilnahme. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.