"Es ist erstaunlich, wie wenig Kenntnis darüber besteht, was rechtlich
und wirtschaftlich passiert, wenn man heiratet", sagt Nicole Stürmann im
Podcast Frisch an die Arbeit. Sie ist Scheidungsanwältin und Notarin in
Berlin und hat tausenden Paaren dabei geholfen, einen Ehevertrag zu
schließen oder sich scheiden zu lassen. "Das Glück einer
Scheidungsanwältin besteht darin, Menschen in wesentlichen
Lebenssituationen begleiten zu dürfen."
Stürmann, 55, ist in Bonn aufgewachsen. Sie hat zunächst
Literaturwissenschaften und Romanistik studiert und nur im Nebenjob in
einer Kanzlei für Familienrecht gearbeitet. Weil ihr diese Arbeit so gut
gefiel, studierte sie zusätzlich Jura und wurde schließlich
Familienrechtlerin und Notarin. Einer ihrer Schwerpunkte ist das
Scheidungsrecht, über das sie in dieser Folge von "Frisch an die Arbeit"
spricht.
Im Podcast erzählt Stürmann, was in einem Ehevertrag stehen muss und
welche Gesetzesänderungen jeder Ehepartner kennen sollte. Sie berichtet,
wie sie streitende Paare beruhigt und was sie für sich selbst tut, wenn
ihr ein Fall besonders nahe geht.
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Talk
Frisch an die Arbeit Folgen
Alle 14 Tage stellen Hannah Scherkamp, Elise Landschek und Daniel Erk spannenden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Fragen über ihr persönliches Verhältnis zu ihrer Arbeit. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Folgen von Frisch an die Arbeit
210 Folgen
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Folge vom 04.06.2024Wie läuft eine Scheidung ruhig ab, Frau Stürmann?
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Folge vom 21.05.2024Wie stressig ist die Arbeit an der Kasse im Supermarkt?"Manchmal bin ich selber erschrocken, wenn Kunden gerade mal fünf Sachen auf dem Band haben und der Einkauf doch über 30, 40 Euro liegt", sagt die Berliner Supermarktkassiererin Astrid Füssler im Podcast Frisch an die Arbeit. "Früher war das Band schon voller." Füssler, 54, hat 1986 in der DDR eine Ausbildung zur – wie es damals hieß – "Fachverkäuferin für Waren des täglichen Bedarfs" absolviert. In der Wendezeit war sie Fleischwarenverkäuferin, bis sie dann Anfang der Neunzigerjahre in einen Supermarkt kam, in dem sie heute noch arbeitet und auch Betriebsrätin ist. Im Podcast erklärt Füssler, warum es im Einzelhandel seit einem guten Jahr immer wieder zu Streiks kommt: "Wir wollen, dass die Arbeitgeber den Einsatz der Mitarbeiter und der Verkäufer in der Pandemiezeit wertschätzen", sagt sie. Außerdem erzählt Füssler, warum sie bei Ladendiebstahl oft nichts tun kann, was sie an Kundinnen und Kunden nervt und warum sie ihren Beruf in der Rente eher nicht vermissen wird. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 07.05.2024Wie schafft man den Absprung aus der rechtsextremen Szene, Fabian Wichmann?"An uns wenden sich Menschen aus allen Schichten, vom Lehrer über den Anwalt bis zum Arbeitssuchenden", sagt Fabian Wichmann im Podcast "Frisch an die Arbeit". Wichmann arbeitet seit 2009 bei der Aussteigerorganisation Exit-Deutschland. Er hilft Menschen, die sich lange in rechtsextremen Kreisen bewegt haben, außerhalb der Szene ein neues Leben aufzubauen. "Am Anfang steht die Reflexion: Wie bin ich dort hineingekommen? Dann sprechen wir über praktische Dinge: Wie kann die Sicherheit gewährleistet werden, von der Namensänderung bis zum Identitätswechsel?", sagt er. Fabian Wichmann ist Jahrgang 1980 und in den Neunzigerjahren in Brandenburg aufgewachsen. Damals sei er viel mit Neonazis aneinandergeraten, erzählt er. Das sei ein Auslöser für seinen heutigen Job gewesen. Ein Praktikum während seines Studiums bei Exit begeisterte ihn so, dass er blieb. Im Podcast erzählt Wichmann, was passieren muss, damit sich Menschen für einen Ausstieg aus der Szene entscheiden. Wie er auf sein Bauchgefühl hört, wenn er jemanden – oft jahrelang – begleitet, und wie er damit umgeht, wenn er, aber auch die Ausstiegswilligen, immer wieder von Neonazis bedroht und in Gefahr gebracht werden. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 23.04.2024Warum so frustriert, Herr Semsrott?“Ich hatte am Anfang diese größenwahnsinnige Idee, mit fünf, sechs Leuten aus dem europäischen Parlament quasi eine Show zu machen”, sagt Nico Semsrott, 38, Satiriker und aktuell noch Abgeordneter des Europäischen Parlaments im Podcast Frisch an die Arbeit. “Kleiner ging es für mich nicht.” 2019 wurde Semsrott, der zuvor als Kabarettist und Comedian aufgetreten war, ins Europäische Parlament gewählt. Damals als Kandidat der Satire-Partei Die Partei, aus der er jedoch im Januar 2021 ausgetreten ist. Seine Amtszeit im EU-Parlament ist nun fast vorbei. Über seine Zeit als Parlamentarier hat er vor Kurzem das Buch Brüssel sehen und sterben – Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe veröffentlicht. “Die größte Frustration ist für mich, dass Mächtige so tun, als ob sie sich selbst kontrollieren”, sagt Semsrott. Doch das stimme nicht. So würden beispielsweise viele Kosten der Parlamentarier ohne jeden Beleg erstattet, und Nebeneinkünfte und finanzielle Zuwendungen müssten kaum offengelegt werden. Im Podcast erzählt Semsrott, wie er als Abgeordneter an seinem eigenen Anspruch scheiterte, warum er während seiner Zeit in Brüssel überhaupt keine privaten Kontakte pflegte – und weshalb er die Europäische Union trotz allem für eine super Idee hält. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.