Die zweite Welle der Corona-Pandemie in Deutschland nimmt kein Ende, und um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sind nun auch Schülerinnen und Schüler wieder im Distanzlernen oder auch Homeschooling. Allerdings ist die Erwartungshaltung gegenüber dieser Form des Unterrichts nach nun fast einem Jahr Pandemie wesentlich größer als noch im Frühjahr 2020, als alle Verantwortlichen von der Pandemie kalt erwischt wurden.
Nun müssen also die individuellen Lernplattformen der Länder beweisen, was sie können – ebenso wie die kommerziellen Lösungen wie z.B. Microsoft 365, für das sich etwa Baden-Württemberg entschieden hat. Leider zeigte sich in den vergangenen Tagen: Die Lernplattformen der Länder sind vom Ansturm überfordert, stürzen ab, werden mutmaßlich durch Hacker bedrängt oder erlauben zeitweise nur eine eingeschränkte Nutzung. Ein erfolgreiches Distanzlernen sieht anders aus – zumindest auf technischer Ebene.
Immer wieder wurde von verschiedenen Seiten darauf verwiesen, dass kommerzielle Anbieter nicht mit solchen Problemen zu kämpfen haben, aber aufgrund von Datenschutzbedenken keine echte Chance in den Schulen erhalten. Sie werden zwar an einigen Schulen eingesetzt, zugleich aber von Informatikverbänden hart kritisiert oder auch von Landesdatenschutzbehörden verboten.
Wo liegen also die Probleme? Ist der Datenschutz das eigentliche Problem, der gute Lösungen verbietet, oder hakt es an anderer Stelle? Wie sollte eine gute Lernplattform gestaltet sein? Wie benutzer- und datenschutzfreundlich sind die Lösungen der Länder?
=== Anzeige / Sponsorenhinweis ===
Diese Ausgabe der #heiseshow hat einen Sponsor: Blinkist ist eine App, mit der man mehr als 4.000 Sachbücher in je nur 15 Minuten lesen oder anhören kann. Es gibt neue Ratgeber und Klassiker aus mehr als 25 Kategorien wie Wissenschaft, Technologie, Zukunft und persönlicher Entwicklung, mit Tipps und Tricks für Alltag und Beruf. Jeden Monat kommen etwa 40 neue "Blinks" hinzu. Für alle, die nach den Blinks tiefer ins Thema einsteigen wollen, gibt es nun auch Hörbücher in voller Länge. Zuschauer der #heiseshow erhalten einen 25-%-Rabatt auf das Jahresabo "Blinkist Premium" über den Link blinkist.de/heiseshow. Blinkist kann sieben Tage lang kostenlos getestet werden.
=== Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
Folgen von #heiseshow (HD-Video)
225 Folgen
-
Folge vom 14.01.2021Unzureichende Lernplattformen – wo hakt es? | #heiseshow
-
Folge vom 18.12.20202020 – was hat dich bloß so ruiniert? Der Jahresrückblick | #heiseshow"Die Sterne" sangen schon vor einigen Jahren "Was hat Dich bloß so ruiniert?" und das Jahr 2020 eignet sich sehr dafür, sehr viel zu beklagen. Das Coronavirus hat die Dringlichkeit der Digitalisierung und des Infrastrukturausbaus, den Mangel an Digitalität, noch einmal deutlich gezeigt. Wenn es aber nicht gerade um Corona ging, waren auch andere Nachrichten spannend. Tesla baut ein Werk in Deutschland, 5G ist da, das Projekt Gaia-X nimmt Fahrt auf, große Industrieländer kämpfen um Deutungshoheiten und auch Einflussbereiche, in dem sie Technik nutzen, Technik verbieten und auch kleinere Scharmützel um Apps führen. Bürgerrechte und sichere Verschlüsselung wurden erneut unter Druck gesetzt. Die Klimaerhitzung hat keine Pause gemacht und die deutsche Autoindustrie ringt um ihren Fortbestand. Welche Entwicklungen hat das Jahr 2020 beschleunigt, welche gebremst? Was waren außergewöhnliche Ereignisse? Wie wird es vermutlich 2021 weitergehen? Diese und viele weitere Fragen – auch der Zuschauer – besprechen Jürgen Kuri (@jkuri), Kristina Beer (@bee_k_bee), Martin Holland (@fingolas) und Johannes Börnsen in einer neuen Folge der #heiseshow. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Die Cyber-KI von Darktrace versteht das 'normal' für Ihre digitale Umgebung und erkennt und reagiert auf anomales Verhalten, das auf eine Cyber-Bedrohung hindeutet. Ohne sich auf Regeln und Signaturen zu verlassen, wehrt die selbstlernende Technologie neuartige und fortgeschrittene Angriffe über E-Mail, Cloud, SaaS, industrielle Systeme und traditionelle Netzwerke ab. Cyber-KI wird heute von über 4.000 Organisationen genutzt. Infos unter darktrace.com/de/email === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
-
Folge vom 10.12.2020Faltbare Smartphones und neue Flaggschiffe – welche lohnen sich? | #heiseshowDie Entwicklungen auf dem Smartphone-Markt scheinen auf den ersten Blick ausgereizt zu sein, Geräte mit faltbaren Displays – auch Foldables genannt – versprechen allerdings doch wieder ganz neue Möglichkeiten. Mehr Anbieter versuchen sich an dieser Geräteklasse und überraschen mit neuen Designs.Bei den eher klassischen Smartphone-Linien gibt es zudem neue Flaggschiffe. Gilt hier weiterhin, was sich schon in den vergangenen Jahren zeigte? Noch ein bisschen schneller, noch ein bisschen bessere Fotos, noch etwas einfacher in der Bedienung?Diese und viele weitere Fragen – auch der Zuschauer – besprechen Jürgen Kuri (@jkuri) und Kristina Beer (@bee_k_bee) mit Jörg Wirtgen (@jockel70) aus dem Mobil-Ressort der c't in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr. === Anzeige / Sponsorenhinweis ===Diese Folge wird Ihnen präsentiert von EY. "Building a better working world". So lautet der Anspruch von EY. Infos unter www.de.ey.com/digitalmovement=== Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
-
Folge vom 03.12.2020Einblicke ins Konto – welcher Dienst will welche Zugriffe? | #heiseshowDie Schufa möchte gerne wissen, wie bonibel, also finanziell vertrauenswürdig wir sind und sucht dafür immer wieder neue Wege. Jetzt möchte sie gerne Einblick in Konten nehmen, was in der Öffentlichkeit für einen großen Aufschrei gesorgt hat. Ein Test des sogenannten "CheckNow-Verfahrens", den der Mobilfunkkonzern Telefónica/O2 mit der Schufa ausgeführt hatte, wurde in der Folge rasch beendet. Allerdings sind unsere Konten für neugierige Dienste schon jetzt nicht komplett abgeriegelt. Wir können Drittdienstleistern erlauben, über dedizierte Open-Banking-Schnittstellen auf unser Konto zuzugreifen. Dafür gibt es einen klaren gesetzlichen Rahmen. Ist dieser erfüllt, darf er unsere Buchungen auslesen, um beispielsweise unsere Bonität zu prüfen oder auch in unserem Auftrag Transaktionen auslösen. Letzteres passiert unter anderem, wenn wir online etwas einkaufen und dann einen Drittdienstleister dafür einsetzen, den Bezahlvorgang für uns zu übernehmen. Dies ist seit der Umsetzung der Zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) im Januar 2018 in Deutschland gesetzlich verankert – genau wie auch die Open-Banking-APIs, die Banken mittlerweile vorhalten müssen und die bislang noch nicht überall zuverlässig funktionieren. Welche Gefahren lauern hier? Wie sieht die rechtliche Grundlage für den Kontozugriff durch Dritte aus und wer darf zugreifen? Was ermöglicht Open-Banking generell? Was für APIs kommen zum Einsatz und wofür? Was ist das Modell "Licence as a Service", bei dem weitere Akteure im Spiel sind? Welche Drittdienstleister möchten besonders viel wissen, welche eher wenig? Worauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher besonders achten? Diese und viele weitere Fragen – auch der Zuschauer – besprechen Martin Holland (@fingolas) und Kristina Beer (@bee_k_bee) mit Markus Montz (@Speichenschreck) von der c't in einer neuen Folge der #heiseshow. Alternativ wird der Stream auch auf Twitch.tv/heiseonline gesendet. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Die Cyber-KI von Darktrace versteht das 'normal' für Ihre digitale Umgebung und erkennt und reagiert auf anomales Verhalten, das auf eine Cyber-Bedrohung hindeutet. Ohne sich auf Regeln und Signaturen zu verlassen, wehrt die selbstlernende Technologie neuartige und fortgeschrittene Angriffe über E-Mail, Cloud, SaaS, industrielle Systeme und traditionelle Netzwerke ab. Cyber-KI wird heute von über 4.000 Organisationen genutzt. Infos unter darktrace.com/de/email === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===