Steffen Möller ist ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen Warschau und Berlin, zwischen Polen und Deutschland. 1994 verdingte sich der Wuppertaler als Gastarbeiter beim östlichen Nachbarn. Er arbeitete als Deutschlehrer, dann als Kabarettist. Schnell landete er beim Fernsehen. Als deutscher Kartoffelbauer und Pechvogel begeisterte er in einer Endlosserie sein Publikum. Dann bekam er eine Show, wurde so eine Art Thomas Gottschalk in Polen. Steffen Möller erklärt in seiner Wahlheimat Polen seit Jahrzehnten, wie die Deutschen ticken. Umgekehrt beschreibt er mehr und mehr polnische Gepflogenheiten und kulturelle Eigenheiten auf Deutschlands Bühnen.

TalkLeben & Liebe
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Interessante Zeitgenossen - Menschen, die etwas zu sagen haben, unterhalten sich 50 Minuten lang mit einem Gastgeber über ihre Arbeit und ihr Leben.
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Folge vom 29.03.2022"In Deutschland vermisse ich den Humor am helllichten Tag." | Steffen Möller über sein Leben und Arbeiten in Polen
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Folge vom 28.03.2022"Tomatendosen und Gurkendosen eignen sich besonders gut." | Simone Rubino hat einige Kubikmeter Musikinstrument"Dann gehe ich in den Baumarkt und schaue mal, was da so klingt", sagt Simone Rubino. Wenn der Musiker dann zum Konzertort fährt, geht es nur mit einem Kleinbus. Denn er spielt nicht ein einziges Instrument, sondern viele. Seine Berufsbezeichnung lautet "Multipercussionist". Zu seinem Schlagwerk gehört alles, worauf man schlagen kann. (Wdh. vom 14.10.2021)
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Folge vom 25.03.2022"Freies Erzählen ist für die meisten das Schreckgespenst." | Alexandra Kampmeier erzählt vom ErzählenKnapp über hundert Menschen haben sich im "Verband der Erzählerinnen und Erzähler" zusammengeschlossen, um die Kunst der mündlichen Erzähltradition zu pflegen - ob in ihrem Beruf, ihrem sozialen Umfeld oder auf der Bühne. Eine von ihnen ist Alexandra Kampmeier. (Wdh. vom 26.07.2021)
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Folge vom 24.03.2022"Die Welt ist nicht auszuhalten ohne Literatur oder Religion." | Martin Walser über sein Leben und ArbeitenMartin Walser gilt als ein streitbarer wie verletzlicher Schriftsteller. Doch im Alter scheint er versöhnlicher geworden zu sein. Am 24. März wird der Autor 95 Jahre alt. Und er schreibt immer noch. Vergangenes Jahr erst erschien "Sprachlaub oder: Wahr ist, was schön ist", eine Sammlung von Texten , die seine Tochter Alissa Walser mit Aquarellen illustriert hat. (Wdh. vom 24.03.2017)