Der Rundfunk wird heuer 100 Jahre alt. Ein paar Jahre nach seiner Gründung, Ende der 1920er Jahre, hat der gebürtige Leipziger Komponist Hanns Eisler seine Kantate "Tempo der Zeit" vorgestellt - das war eine Auftragsarbeit der Donaueschinger Musiktage, schon damals das wichtigste Festival für Gegenwartsmusik in Deutschland. Es ist eines der Werke, die jetzt in einem Konzert des Münchner Rundfunkorchesters erklingen - unter dem BR-KLASSIK-Motto des Jahres "Der wilde Sound der 20er". Am Pult ein Spezialist für "Radiomusik" (oder auch "Rundfunkmusik"), der Dirigent Ernst Theis.

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BR-KLASSIK - das sind Kritiken, Gespräche und Berichte aus der Welt der Klassik. Ob Opernpremieren von München bis New York, Interviews mit großen Musikern oder innovative Musikprojekte an bayerischen Schulen: mit Allegro und Leporello werktags sowie der Piazza am Samstag hält Sie die Klassikwelle des Bayerischen Rundfunks stets auf dem Laufenden.
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Folge vom 27.03.2023Interview mit dem Dirigenten Ernst Theis
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Folge vom 24.03.2023Zugabe: Öffnet Euch! BIPoC in der KlassikRassistische Stereotype in Opern, kaum Schwarze Musiker in Orchestern: Klassische Musik ist noch immer eine ziemlich homogene Veranstaltung. Dabei zeigt gerade ein Blick in die Geschichte, dass es auch anders geht. Unser Autor Mohcine Ramdan plädiert für mehr kulturelle Offenheit.
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Folge vom 23.03.2023Buchtipp: "Diva. Eine etwas andere Opernverführerin"Frisch, lässig und kenntnisreich: Barbara Vinken schreibt so lustvoll über die Oper, dass der Untertitel "Opernverführerin" mehr als verdient ist. Mit "Diva" legt Vinken ein Buch vor, das zeigt, dass die Oper schon früh eine Gegenwelt zur männerdominierten Wirklichkeit geschaffen hat.
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Folge vom 23.03.2023Aufnahmeprüfung: "Beauté barbare" – Musik von Telemann1705 reiste Telemann durch Schlesien und war begeistert von der "barbarischen Schönheit" der Musik, die er dort entdeckte. Die Musiciens de Saint-Julien zeigen auf ihrem Album "Beauté barbare", wie er sich davon inspirieren ließ.