In seiner einzigen Oper erzählt Béla Bartók die Geschichte von Herzog Blaubart, dessen frühere Frauen rätselhafterweise verschwunden sind. Regisseurin Katie Mitchell deutet die Geschichte als feministischen Psychokrimi. Und erzählt in einem Film die Vorgeschichte der Opernhandlung, begleitet von Bartóks berühmtem Konzert für Orchester. Am 1. Februar war Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Bernhard Neuhoff war für BR-KLASSIK dabei.

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BR-KLASSIK - das sind Kritiken, Gespräche und Berichte aus der Welt der Klassik. Ob Opernpremieren von München bis New York, Interviews mit großen Musikern oder innovative Musikprojekte an bayerischen Schulen: mit Allegro und Leporello werktags sowie der Piazza am Samstag hält Sie die Klassikwelle des Bayerischen Rundfunks stets auf dem Laufenden.
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Folge vom 03.02.2020Kritik: Bartóks Konzert mit Orchester und "Herzog Blaubart" in München
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Folge vom 03.02.2020Premierenkritik: "Der Konsul" am Theater AugsburgLaut den Vereinten Nationen waren Ende 2018 über 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Vor politischer Verfolgung zu fliehen ist kein neues Thema: Auch im Theater und der Oper gab es schon vor Jahrzehnten Stücke darüber. Eines davon ist "Der Konsul" von Gian Carlo Menotti, eine selten aufgeführte Oper aus dem Jahr 1950. Am 1. Februar hatte eine neue Inszenierung am Staatstheater Augsburg Premiere.
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Folge vom 31.01.2020Vorbericht: "Judith" - Premiere an der Bayerischen Staatsoper"Judith" - so ist die kommende Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper benannt, die 1. Februar Premiere feiert. Dahinter verbirgt sich an Doppelabend mit Béla Bartóks Konzert für Orchester und seinem Opern-Einakter "Herzog Blaubarts Burg". Sehr vage ist das im Original und ziemlich frauenfeindlich. Das findet zumindest die Regisseurin Katie Mitchell und deswegen erzählt sie die Geschichte auf ihre Weise.
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Folge vom 31.01.2020Kritik - Verdis "Rigoletto" am Münchner GärtnerplatztheaterDas Leben als Porno, die Welt als Bordell: Regisseur Herbert Föttinger zeigte Verdis Oper bei der Premiere im Münchner Gärtnerplatztheater am 30. Januar als düsteres Porträt einer kaltschnäuzigen Macho-Gesellschaft aus Gaffern und Raffern. Das war fesselnd, musikalisch überzeugend und begeisterte das Publikum.