Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und bis heute kann sie nicht geheilt werden. Bei dieser Krankheit leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr Umfeld. Denn Erinnerungen, die beschriebene Festplatte in unserem Gehirn, sind das, was jeden von uns auszeichnet. Die französische Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Annie Ernaux lässt uns an ihrer Erinnerung teilhaben - an der Erinnerung an ihre Mutter, die an Alzheimer litt und ihr Gedächtnis verlor. "Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus" erscheint heute. Anne-Dore Krohn hat den neuen Roman gelesen.
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Folgen von Literatur aktuell
30 Folgen
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Folge vom 14.04.2025Annie Ernaux: "Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus"
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Folge vom 14.04.2025Zum Tode von Mario Vargas LlosaDer peruanische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist tot. Der Autor von Werken wie "Der Krieg am Ende der Welt" und "Das Fest des Ziegenbocks" starb am Sonntag im Alter von 89 Jahren in der peruanischen Hauptstadt Lima, wie seine Familie mitteilte. Vargas Llosa galt als einer der großen Namen der lateinamerikanischen Literaturbewegung der 1960er und 1970er Jahre, der auch der Kolumbianer Gabriel García Márquez und der Argentinier Julio Cortázar angehörten. Wir sprechen jetzt auf radio3 mit dem Schriftsteller und Publikzisten Marko Martin über Mario Vargas Llosa.
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Folge vom 12.04.202510. Todestag Günter Grass: ErinnerungenEr ist der große deutsche Erzähler des schrecklich-schönen 20. Jahrhunderts: Günter Grass. Immer umstritten, immer bereit, sich ins öffentliche Getümmel zu stürzen, zeigt er in seinem reichen Werk, wie in den vergangenen Jahrzehnten geliebt und gemordet worden ist. Vor zehn Jahren, am 13. April 2015, ist Günter Grass in Lübeck gestorben. Ein Beitrag von Alexander Solloch.
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Folge vom 11.04.2025Katja Kullmann: "Stars"Wenn Katja Kullmann sich selbst vorstellt, liest sich das so: Katja Kullmann, Erzählerin, Essayistin, Passantin. Die berühmten feinen Unterschiede seien ihr Lieblingsthema, das Statusgerangel und der Geschlechterstress, die Erwerbswelt und die Populärkultur - der "daily grind in all its splendour". All diese Aspekte streift die Autorin Katja Kullmann in ihrem neuen Roman "Stars", aber sie macht noch ein neues, unerwartetes Fach auf: das der Astrologie oder vielmehr der "Astro-Philosophie" als Formel zur Selbsterrettung aus der Mittelmäßigkeit. Das ist witzig und gewitzt, so viel darf verraten werden. Der Roman erscheint nächste Woche Dienstag, doch auf radio3 gewährt uns Katja Kullmann einen Blick in ihre "Stars".