Hey Leute! Wir sind zurück wie Rihanna - mit Push-Folge 13 am #MachiavelliMittwoch. Fast eine All-Female-Folge, hätte sich nicht noch, na klar, Kanye West reingemogelt. Aber der Reihe nach.
Rihanna droppt endlich mal wieder was, nur leider keine Musik. Wir sprechen über ihre ikonisch-inklusiven Fashionshows und den Fenty-Fauxpas.
Speaking of Shitstorms: Cardi B hat auch einen abbekommen. Zu ihrer Verteidigung: Es ging um den Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan - und da kann man sich leicht verheddern. Gut, dass wir Vassili Golod an der Strippe haben, der Salwa und Jan das ganze aufdröselt.
Ähnlich kompliziert, aber ganz anders: Kanyes Rant über die Musikindustrie. Warum das gar nicht so wirr ist wie sonst, sondern sogar ein Politikum, was er damit bezwecken will und was ein "Master" ist, hört ihr in der Folge.
Zum Schluss wie immer die Krone. Auf dem Ehrenmove-Thron diese Woche: Megan Thee Stallion. No Spoiler: Die Auflösung gibt's wie gewohnt am Ende der Sendung. Von Jan Kawelke /Salwa Houmsi.

Hip-Hop & RapPolitik
Machiavelli - Rap und Politik Folgen
Rap liebt Politik. Und Politik liebt Rap. Vassili Golod und Jan Kawelke sprechen und streiten über diese Liebesgeschichte. Es geht um Menschen mit einer Stimme, um Menschen mit Macht.
Folgen von Machiavelli - Rap und Politik
161 Folgen
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Folge vom 14.10.2020Machiavelli Push #13 - Kritik, Krieg & Knebelverträge
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Folge vom 06.10.2020Spezial: Jans Blind DatesBei der Bundestagsabgeordneten Marie-Agnes Strack-Zimmermann versucht es Jan zum Einstieg mit einem Gedicht. Sie sprechen über Doppelnamen, Farid Bang und die Probleme der FDP. Im Gespräch mit Ricarda Lang von den Grünen fragt Jan, warum die Partei für Vielfalt wirbt, dabei aber selbst kaum für Vielfalt steht. Die stellvertretende Vorsitzende antwortet so offen, wie man es von Politiker*innen nicht mehr gewohnt ist. Mit Gyde Jensen diskutiert Jan über ihr Amt als Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Deutschen Bundestag. Und darüber, was sie und andere für die Menschen in Moria tun können. Mit SPD-Hoffnung Kevin Kühnert spricht Jan über Ideale in der Politik. Vassili lauscht mit euch und kommentiert ausgewählte Passagen. Alle Machiavelli Blind Dates in ganzer Länge gibt es auch bei Instagram & auf YouTube als Video. Seid live dabei, wenn Jan & Vassili ihre nächsten Dates haben. Von Golod/Kawelke.
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Folge vom 08.09.2020Wohnen: Kein Platz in vier WändenDie Polizei räumt in Leipzig besetzte Wohnungen, Rapper*innen besingen Wohnblöcke, Hoods und Provinzen und Politiker*innen stehen irgendwo zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Jan & Vassili widmen sich diese Woche bei Machiavelli dem Thema Wohnen. Wir haben noch nie so viel gewohnt, wie in diesem Jahr. Corona hat uns in die eigenen vier Wände gezwungen. Bedeutet auch: Nie hat sich Miete zahlen mehr gelohnt als jetzt. Ein schwacher Trost, wenn man sich die Miete kaum leisten kann. Denn auch das ist Realität und nicht erst seit diesem Jahr: Wohnen wird immer teurer. Trotz Deckel und Bremse kostet ein Dach über dem Kopf jedes Jahr mehr. Das führt nicht nur zu einer räumlichen Spaltung der Gesellschaft, sondern auch zu einer sozialen. Die Reichen hocken im Zentrum, die Armen werden nach Außen gedrängt. Rap hat das früh beschrieben: Der Block, die Hood, das Viertel hat eine besondere Bedeutung im HipHop. Und auch, wenn viele Rapper*innen davon träumen, es "raus" zu schaffen, würden sie doch gerne bleiben. So wie der Kreuzberger Rapper PTK. Er rappt über die Gentrifizierung seines Viertels, über das Geld, was dorthin kommt und die Ärmeren verdrängt. Das sieht nicht nur der Rapper kritisch, sondern auch die Politik, selbst die Liberalen. Daniel Föst, baupolitischer Sprecher der FDP, sagt bei uns im Interview: "Niemand hat ein Recht auf Snobismus." Diese Folge wurde vor den Ausschreitungen in Leipzig aufgezeichnet. Die Proteste rund um die Räumung eines besetzten Hauses spielen deswegen keine direkte Rolle in der Folge. Das Thema Hausbesetzungen wird aber natürlich besprochen. Und zwar mit kompetenter Unterstützung: Der Rapper Tightill hat in Zürich, Barcelona und Berlin Häuser besetzt - wie das funktioniert und sich anfühlt, hat er Vassili und Jan auf der Bühne von BremenNext erzählt. Von Machiavelli.
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Folge vom 02.09.2020Machiavelli Push #12 - Jamules Video, Henning Mays Statement & The Weeknds RedeWas für eine wilde Woche: Nazis stürmen die Reichstagstreppe, Rassismus bei Chartstürmern und Shitstorm für Popsänger. Aber eins nach dem anderen: Henning May, Sänger von Annenmaykantereit, kritisierte die deutsche Polizei für ihre Blindheit auf dem rechten Auge und holte sich dafür ein blaues Auge mit seiner gleichzeitigen Kritik an der Kampfformel "ACAB" (All Cops Are Bastards) ab. Warum das nicht so klug war, erklären Salwa und Jan und diskutieren darüber mit Henning. Der Rapper Jamule hat millionenfach geklickte Videos und nun ein neues, was er lieber nie releast hätte: Nämlich eines, in dem er sich rassistisch äußert. Warum es nicht reicht, danach einmal kurz "Sorry" zu sagen, haben wir besprochen. Man könnte nach den letzten Tagen verzagen und sagen: "Deutschrap ist trasher denn je". Denn da sind ja auch noch krude Aussagen von Bonez und Prinz Pi & ein Nate57, der plötzlich in Berlin auf der Demo mitläuft. Aber eigentlich ist all das auch ein gutes Signal. Denn ein Teil der Deutschrapper*innen und ihrer Fans halten dagegen. Es rumpelt in der Szene: Eunique, Nura, Reezy, Ahzumjot & Gianni Mae haben die Schnauze voll, Audio88, Lgoony, Lady Bitch Ray und Kool Savas finden klare Worte zu den Nazis in Berlin und Kitschkrieg bekommen kritische Kommentare für ihre Feature-Politik. Es passiert immer noch viel Dreck, aber immerhin machen nun immer mehr Leute den Mund auf. Von Kawelke / Houmsi.