Österreichische Klänge bei radioeins: Nach Kreisky ist heute Anna Buchegger zu Gast im studioeins. Mit ihrem neuen Album "Soiz" bringt sie nicht nur musikalische Vielfalt zwischen Mundart, Pop und Jodeln mit, sondern auch große Fragen: Was bedeutet Heimat – und wie lässt sich der Begriff neu denken, jenseits von Klischees und Mief? Wir freuen uns auf ein Gespräch und eine Live-Performance mit einer Künstlerin, die Grenzen auslotet – musikalisch wie gesellschaftlich.
                
                
             
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    Folge vom 07.10.2025Anna Buchegger
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    Folge vom 06.10.2025KreiskyDie Wiener Band Kreisky feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen – und zeigt mit dem neuen Album "Adieu Unendlichkeit", dass von musikalischer Müdigkeit keine Spur ist. Sänger Franz Adrian Wenzl und seine Mitstreiter verbinden Art-Pop, Krautrock und Math-Rock mit bitterbösen, pointierten Texten über dunkle Wahrheiten und gesellschaftliche Kipppunkte. Kritiker feiern die Band als Speerspitze einer "austrofuturistischen Bewegung", ihr Sound bleibt eigenwillig, fordernd und relevant. Im Interview sprechen Kreisky über ihr neues Werk, und präsentieren live im studioeins einige ihrer neuen Songs.
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    Folge vom 02.10.2025Tiflis TransitTiflis Transit kommen zwar nicht aus Georgien, dafür aber aus Berlin – und bringen eine stilvolle Mischung aus Jazz, Funk und Pop mit psychedelischer Note auf die Bühne. Am 18. Oktober spielen sie "mehr oder weniger anlasslos" im Kulturhaus Insel im Treptower Park und feiern dabei vor allem eins: die Freude am Spiel.
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    Folge vom 02.10.2025Berliner DoomDer Bandname des deutsch-französischen Trios führt möglicherweise ein wenig in die Irre – haben dessen Songs doch wenig mit den malmend-mächtigen Zeitlupenriffs und -rhythmen von Doom Metal-Bands wie Candlemass, Cirith Ungol oder The Obsessed gemein. Stattdessen gehen Berliner Doom eher flott zu Werke, wenngleich sie die dreistelligen Beats-pro-Minute-Zahlen ihrer Anfänge als Grindcore-Duo zugunsten eines kantig-kalten Dark-Wave-Midtempo-Sounds ad acta gelegt haben. Damit erinnern sie nun eher an DAF, Malaria! oder Fehlfarben denn (frühe) Carcass oder Napalm Death. Geblieben sind die Vorlieben für Wortspiele und Kürze: Nachdem sie für die 2023er EP "Wer das hört ist doom" noch ganze 12 (!) Stücke auf sieben Zoll Vinyl unterbrachten, sind es auf ihrem neuen Album "Notre Doom" immerhin noch zehn, von denen das "längste" knapp die Zweieinhalb-Minuten-Marke knackt. Im Titel kommt – nach dem Berliner Sakralbau im Bandnamen – nun auch die wohl berühmteste Pariser Kathedrale zu ihrer Verballhornungsehre, während die 2024 zu den Gründungsmitgliedern Daniel Wiest und Boris Guschlbauer gestoßene französische Sängerin Claire Roy die Songtexte in ihrer Muttersprache sowie in charmant von deren Akzent gefärbtem Deutsch oder Englisch vorträgt. Das klangliche Endergebnis evoziert exzessive Berliner Nächte unter Schwarz- und Neonlicht, zwischen U-Bahn ("Mehringdamm") und Club ("Lost On The Dancefloor") beziehungsweise Euphorie und Hangover. Die Gelegenheit, mehr über das Trio zu erfahren und natürlich auch in "Notre Doom" reinzuhören, dessen Erscheinen am 28.10. mit einer Release-Show im Schokoladen gefeiert wird, bietet der heutige Besuch von Berliner Doom als unsere radioeins-Lokalmatadore.
