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Philosophie, die dich begeistert ... Folgen
Philosophieren kann jede und jeder. Traut euch, Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen. Ein Philosophiepodcast mit vielen Gedanken, die euch inspirieren und begeistern, um den heutigen Herausforderungen begegnen zu können. Ein Podcast mit viel Geist und guten Gedanken. Ihr findet hier Beiträge von Christoph Quarch, dem Team der Akademie 3, Interviews aus unterschiedlichen Kontexten, die immer der Frage nachgehen, wie geht ein gutes Leben, wie nehmen wir die Welt wahr, was hilft uns in unserem täglichen Miteinander? Mehr Geist braucht die Welt und dieser Podcast bringt euch auf andere Gedanken. Ihr findet uns auf linkedIn | instagram | christophquarch.de | akademie-3.org
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Folge vom 07.05.2023Was ist der Geist Europas? Teil 1 Convivium der Aka3 in MünchenBei unserem ersten Convivium der Akademie-3.org in München ging es um das Thema Europa - unsere geistigen Wurzeln und um das Thema, was ist überhaupt Geist. Christoph Quarch sprach im ersten Teil über diese Punkte. Im zweiten Teil ging der KI-Experte Matthias Pfeffer der heutigen Fragestellung der digitalen Entwicklungen in Europa nach. Ihr hört Teil 1 von Christoph Quarch - die am Schluss erwähnte erste Sommerakademie "Dreaming Europe" findet vom 15. bis 18. Juni 2023 in Scheßlitz bei Bamberg statt. Alle Infos dazu erhaltet ihr über diesen Link. #Europa #Geist #Zeitgeist #KI #ChatGpt #ChristophQuarch #MatthiasPfeffer #akademie3
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Folge vom 28.04.2023Lieben statt begreifen - Interview mit Hans-Peter DürrSpirit im Dialog: Das Interview wurde am 15.12.2011 von Christoph Quarch mit Hans-Peter Dürr aufgenommen und ist so aktuell wie damals. Wir veröffentlichen einmal im Monat Interviews, die Christoph Quarch mit Persönlichkeiten führte. Den Auftakt macht Hans-Peter Dürr, Physiker und leider schon verstorben. Es geht um unsere Weltwahrnehmung. *** Lieben statt begreifen Die Erkenntnisse der avancierten Physik fordern dazu auf, die Wirklichkeit in einem neuen Licht zu sehen. Nicht werden wir der Welt gerecht, wenn wir sie analytisch zergliedern, sondern sofern wir sie als ein Ganzes verstehen, in dem alles mit allem verbunden ist, sagt der Physiker Hans-Peter Dürr. +++ Wir: Herr Dürr, wie wenige andere haben Sie in den vergangenen 50 Jahren die Entwicklung der theoretischen Physik aus nächster Nähe verfolgt. Was ist für Sie die folgenreichste Erkenntnis, die Ihre Wissenschaft zutage gefördert hat? Hans-Peter Dürr: Die wohl bahnbrechendste Erkenntnis der neueren Physik liegt darin, dass wir nicht länger die Materie als Grundbaustein des Universum betrachten können. Ja, wir wissen heute, dass es auch nicht Energie ist, was der Welt zugrunde liegt, denn Energie ist bei Lichte besehen nichts anderes als »verdünnte Materie«, während Materie so etwas wie »zerknüllte Energie« ist. Nein, was die Welt im Innersten zusammenhält, ist ihre Beziehungsstruktur. Und diese Beziehungsstruktur ist weder materiell noch energetisch erzeugt, sondern sie besteht von Anfang an. Wir: Am Anfang war die Beziehung? Dürr: So könnte man sagen. Wobei es merkwürdig ist, dass die Beziehung ursprünglicher ist als dasjenige, was in Beziehung zueinander steht. Und doch verhält es sich genau so. Wir: Welche Konsequenzen bringt diese neue Weltsicht mit sich? Dürr: Zunächst einmal gibt sie eine Antwort auf die von der klassischen Physik nicht hinreichend beantwortete Frage, wie eigentlich eines und ein anderes in Beziehung stehen können. Schauen Sie: Wenn wir uns fragen, wie sich die Beziehung verstehen lässt, in der Sie und ich zueinander stehen, dann hätte man in der alten Physik darauf verwiesen, dass wir uns im gleichen Raum befinden und uns in einer messbaren Entfernung zueinander befinden. Aber damit wäre nichts erklärt. Wenn wir uns hingegen von dieser Sicht frei machen und uns in einer anderen Dimension bewegen, in der wir mit einem Blick das Ganze sehen und – ohne es begreifen zu können – erfahren, dass wir nie getrennt sind, dann kommen wir der Realität sehr viel näher. Nur erfordert das eine ganz andere Weise, sich zur Welt zu verhalten: eher tastend und spürend. ....
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Folge vom 21.04.2023Was ist Philosophie? Kurz erklärt von Christoph QuarchPhilosophie - was ist das eigentlich und wer darf sich Philosoph nennen? Christoph Quarch erklärt kurz und knapp, das wie und wer der Philosophie. Mehr zu Christoph Quarch unter www.christophquarch.de #Platon #ChristophQuarch #Philosophie
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Folge vom 14.04.2023Was wollte Platon? Kurz erklärt von Christoph QuarchWas steckt in Platons Texten, was wir noch lange nicht erfasst und verstanden haben? Christoph Quarch klärt auf, wie man Platon lesen sollte - um einigermaßen zu verstehen, was Platon wollte. Platons Geburt liegt fast zweieinhalbtausend Jahre zurück, aber seine große Zeit kommt erst noch. Davon ist der Philosoph Christoph Quarch überzeugt. Er hält Platon für den Denker des dritten Jahrtausends, mit dessen Hilfe wir die Krisen und Pathologien der modernen Welt überwinden können. Und das genau im Widerspruch zu Nietzsche und Popper, die Platons Werk gründlich missverstanden haben, so Quarch. Wie man Platon lesen sollte, wie sein Werk verstehen und welche "Ordnung" man beim Lesen beherzigen sollte, erklärte er bei der phil.cologne 7 am 8. Juni 2019. Eines, laut Quarch ist sicher: es gibt keine Lehre Platons. Was Platon aber vermutlich wollte, ist: einen jeden ins eigenständige Denken und Fragen bringen und damit sind wir genau an der Problemlösung der Neuzeit angekommen. Denn: nur wenn wir unser Denken hinterfragen, können wir in ein anderes Denken kommen und damit unsere Sicht auf die Welt und unser Handeln in der Welt ändern. Mehr zu Platon im Buch von Christoph Quarch "Platon und die Folgen" (Link führt zu Thalia) Das Buch ist mit diesem Link auch als Hörbuch verfügbar. Platon und die Folgen von Christoph Quarch J.B. Metzler Verlag ISBN 978-3-476-04636-9 Mehr zu Christoph Quarch unter www.christophquarch.de #Platon #ChristophQuarch