Um den Tisch sitzen Menschen mit Durchschnittsberufen. In ihrer Fantasie aber sind sie für einen Abend Elfen, Vampire oder andere Fabelwesen; sie kämpfen gegen Drachen, müssen die Welt retten oder dunkle Geheimnisse aufdecken. Bewaffnet sind sie dabei nur mit Stift, Zettel und ein paar Würfeln.
Tischrollenspiel oder Pen&Paper nennt sich diese Form des Rollenspiels, die sich seit den 70er-Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut.
Das Feature taucht in die Kultur und Geschichte des Spiels ein, lässt ExpertInnen und SpielerInnen zu Wort kommen - und ist dabei, wenn die Würfel rollen.
"Das Abenteuer im Kopf - Faszination Tischrollenspiel"
von Anna Muhr
gesprochen von Michel Mehle und Anna Muhr
Mit:
Harry Hinterbuchinger (von planetharry.at)
Elea Brandt (eleabrandt.de)
Ralph Kühnert
Philipp Stein
Cuqui Espinoza
Judith Köchl
Raphael Weidmann
Musik: Midnight Syndicate
Foto: Alperen Yazgi (@armato) via Unsplash.com
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500 Folgen
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Folge vom 13.10.2020Perspektiven - Das Abenteuer im Kopf: Faszination Tischrollenspiel
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Folge vom 13.10.2020Wissenschaftsradio: Zahmes Coronavirus - Schutz aus dem BaukastenDas Coronavirus kann man nachbauen. Ergebnis ist ein möglicher Impfstoff, der sicherer sein soll als andere. An der BOKU läuft ein erster Versuch. Es ist ein bisschen wie Lego. Protein für Protein wird eine Kugel sequenziert - darauf die charakteristischen "Spike"-Proteine des Sars-Cov-2. Und das alles kommt dann in unsere Nase. Am Institut für "Synthetische Bioarchitekturen" an der Universität für Bodenkultur (BOKU) wird das Coronavirus nachgebaut. Die Bausteine sind teilweise andere als beim Virus. Unser Körper soll sie trotzdem erkennen. Bei einer Infektion mit dem echten "Corona", kann er dann schneller reagieren. Dieser Impfstoff ist anders als die anderen. Denn er ist komplett synthetisch hergestellt. Möglich macht das die Genetik und ein Grundbaustein der Nanotechnologie: Das S-Layer-Protein. Wir reisen in die Welt der Nanometer und sehen uns an wie man ein "braves" Virus baut.
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Folge vom 06.10.2020Buch: Impfstoff gegen VerschwörungstheorienDas Buch "Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl" von Florian Aigner soll erklären wie Wissenschaft arbeitet. Was kann sie leisten und was nicht? Michael Whitty ist 47 als er einen 5G-Masten anzündet. Im Internet hat er gelesen, dass 5G das Coronavirus verbreiten würde. Jetzt muss der dreifache Familienvater für drei Jahre ins Gefängnis.Vor Gericht bereut er seine Tat sagt aber, dass er damals aus Überzeugung gehandelt habe. Kann man sich gegen jeden Irrglauben schützen? Nein, sagt Wissenschafter Florian Aigner. Aber man kann es zumindest versuchen. Wo nützt uns dabei die Wissenschaft? Und wo führt sie uns hinters Licht? Sein neues Buch: "Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl" soll uns eine Hilfe sein.
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Folge vom 05.10.2020Die GBStern und ein Ausflug in die CloudDie Gebietsbetreuung Stadterneuerung, kurz GBStern, mag einen komplizierten Namen haben. Ihre Projekte kümmern sich aber um den unkomplizierten Austausch in den verschiedenen Grätzln der Stadt. #Vienna besucht ein aktuelles Projekt in Ottakring: die Garage Grande, die einmal ein graues, verfallenes Parkhaus war, und jetzt immer grüner und lebhafter wird. Ein Rundgang mit den beiden GBStern-Mitarbeiterinnen Irene Grabherr und Pavlina Japelj. Außerdem: In der Ausstellung "Stormy Weather" (bis 21.11.) im Kunstraum Niederösterreich befassen sich junge MedienkünstlerInnen mit dem Phänomen "Cloud" und der Wechselwirkung zwischen ihren digitalen und analogen Dimensionen. Die Kuratorin Katharina Brandl erklärt, wieso die Medienkunst das ideale Medium ist, um die Komplexität des Themas darzustellen. Und: Die Journalistin Melisa Erkurt kämpft mit ihrem Buch "Generation Haram - Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben" (Zsonlay Verlag, 192 S.) gegen Chancenungleichheit im Wiener Bildungssystem. Foto: Natalie Deewan