Zecken lauern in der ganzen Schweiz auf unfreiwillige Blutspender und Blutspenderinnen. Ihre Eindämmung ist sehr schwierig, der Schutz umso wichtiger. Mögliche Massnahmen sind einfach und wirksam.
Es beginnt mir der richtigen Kleidung: Wer in die freie Natur geht, durch Feld, Wald und Wiese, sollte sich «zeckendicht» anziehen: lange Hosen, Socken drüber und am besten lange Ärmel. Dazu können Zeckenschutzsprays angewendet werden.
Nach dem Aufenthalt in der Natur gilt: Kleider und Körper auf Zecken absuchen. Tiere, die sich bereits festgesetzt haben, sollte man so schnell wie möglich mit Pinzette oder Fingernägeln entfernen.
Präventiv wird vom Bund die Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME empfohlen, neuerdings bereits für Kinder ab 3 Jahren.

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Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen. Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.
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Folge vom 02.04.2025Schutz vor Zecken richtig gemacht: Einfach und effizient
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Folge vom 01.04.2025Zeckenausbreitung eindämmen: (Fast) ein Ding der UnmöglichkeitGenaue Zahlen zur Ausbreitung der Zeckenpopulation gibt es nicht. Sie ist aber augenscheinlich. Gegenmassnahmen im grossen Stil sind bisher unwirksam, trotzdem kann man im Privaten etwas unternehmen. Mildere Temperaturen und höhere Feuchtigkeit, aber auch wachsende Waldgebiete und zunehmende Verwilderung ganzer Landstriche begünstigen die Ausbreitung der Zecken. Zudem tragen Wildtiere, die immer zahlreicher und immer näher in Siedlungsgebiete und Städte vordringen, Zecken in die Zivilisation. Stichwort Stadtfüchse oder Rehe auf Friedhöfen. Dazu kommt der Drang der Freizeit- und Fitnessgesellschaft ins Freie und in die Natur: Wer den ganzen Tag im Büro sitzt, hinter der Ladenkasse steht oder sonst nicht ans Tageslicht kommt, den oder die zieht’s am Feierabend und am Wochenende an den Waldrand, ans Gewässer und an die frische Luft. Bereits wöhrend der Corona-Pandemie wurde aus diesem Grund ein Anstieg der Zeckenmeldungen verzeichnet. Bemühungen, eine «Zeckenfalle» zu entwickeln, sind in der Schweiz bisher gescheitert. Immerhin: Es gibt die Zecken-App der Zeckenliga, die informiert und aufklärt und die im Verdachtsfall bei Zeckenstichen hilft. Und zuhause im Garten, am Sitzplatz kann man gegen Zecken vorbeugen, erklärt Werner Tischhauser, Vizepräsidetn der Zeckenliga und Experte für Zeckenvorbeugung.