Filigrane Blüten und prächtiges Blau. So präsentieren sich Edel- und Kugeldistel. Sie sind herrlich anzusehen.
Das heimische Alpen-Mannstreu, auch Edeldistel genannt, blüht im Juli und August. Es ist hervorragend als Schnitt- und Trockenblumen geeignet. Für den sonnigen Standort im Garten gibt es verschiedene Sorten:
· Blue Star mit tiefblauen Blütenköpfen
· Amethyst mit violettblauen Blütenköpfen
· Superbum ist hoch und kräftig wachsend
Auch die Blaue Kugeldistel ist eine hervorragende Schnitt- und Trockenblume. Sie steht am besten an vollsonnigen, eher mageren Standorten. In zu reichhaltigen Böden kippt sie oft um.
Die Sorte Veitchs Blue bringt schöne, tiefblaue Blüten. Und die Ukrainische Kugeldistel eignet sich für den Topf, da sie kleiner und kompakter wächst.

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Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen. Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.
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Folge vom 19.06.2025Eine Augenweide! Die edlen Disteln leuchten blau
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Folge vom 18.06.2025Unbeliebt und kratzbürstig: Acker-Kratzdistel und -GänsedistelDiese Disteln man niemand wirklich ger in der Näge, im Garten oder auf dem Feld: die Acker-Kratzdistel und die Acker-Gänsedistel. Ihnen den Garaus zu machen, wenn sie sich mal festgesetzt haben, ist nicht leicht. Damit sich die Acker-Gänsedistel und die Acker-Kratzdistel nicht über Samen weiter ausbreiten können, werden sie im Knospenstadium oder während der Blüte bodeneben zurückgeschnitten. Mit einem langen Küchenmesser werden die Einzelpflanzen möglichst tief in der Erde abgeschnitten. So nimmt man ihnen Rhizom und Blattmasse weg und sie verlieren Energie. Konsequentes Wegschneiden bringt nach zwei Jahren den erwünschten Erfolg und sie tauchen nicht mehr auf. Bei grösseren Beständen der Acker-Kratzdisteln wird die Motorsense verwendet.
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Folge vom 17.06.2025Essbare Disteln: Artischocken, Cardy und Co.Artischocken und Cardy gelten als Delikatessen. Im eigenen Garten lassen sie sich mit wenig Aufwand pflanzen und ernten. Disteln haben von Frühsommer bis zum späten Herbst Saison. Im Juni beginnt die Saison der Gartendistel, wie die Artischocke auch genannt wird. Die grossen, grünen Blütenknospen sind dann frisch auf dem Markt erhältlich. Die Saison der «Äss-Distle» beginnt später – im Juli und August. Und im Spätherbst startet die Ernte der «Wälsch-Distle». Sie ist auch bekannt unter dem Namen Cardy. Eigentlich wird sie einjährig angebaut, doch SRF-Gartenfachfrau Silvia Meister schätzt sie als mehrjährige Gemüsepflanze. Die Cardy schmeckt ähnlich wie Artischocken, nur etwas nussiger.
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Folge vom 16.06.2025Disteln? Was sind eigentlich Disteln?Sie stechen und kratzen. Sie breiten sich oft rasch und flächendeckend aus. Doch einige gelten als Delikatesse und manche eignen sich sogar als Futtermittel. SRF-Gartenfachfrau Silvia Meister gibt einen Überblick. Disteln sind äusserst wehrhafte Pflanzen. Die ursprüngliche indogermanische Bedeutung des Wortes «Distel» lautet: spitzig, stachelig, scharf. Verschiedene Distelarten wurden in der Schweiz seit Jahrhunderten vielfältig genutzt – etwa als: · Gemüse in der welschen Schweiz: Die «Wälschdistle», gemeint ist die Wilde Artischocke, der sogenannte Cardy. · Viehfutter: Verschiedene Gänsedisteln, auch Bitterdistel, Milchdistel oder «Sü-Dischtle» genannt. · Heilpflanze: Etwa die Mariendistel – sie wird auch Froschdistel genannt, wegen ihrer getupften Blätter. · Wetterzeiger: Die Silberdistel zeigt zuverlässig höhere Luftfeuchtigkeit und damit ein nahendes Tiefdruckgebiet an. · Schnitt- und Trockenblume: Die Edeldistel, auch Mannstreu oder «Chrüsi-Distel» genannt. Die meisten Weidetiere meiden die stacheligen Pflanzen. Nur Esel mit ihren festen Lippen und Zungen sowie Ziegen fressen Disteln. Neben dem Schutz erfüllt das stachelige Gewand noch eine wichtige Funktion: Disteln wachsen oft an trockenen, sonnigen Standorten mit wasserdurchlässiger Erde – Wasser ist hier Mangelware. An ihren Stacheln perlt Regenwasser ab und tropft direkt zu den Wurzeln.