Ipeks Vater kam in den 70er Jahren als türkischer Gastarbeiter nach Schwaben. Als die Mutter verreist, nutzt die Tochter die Gelegenheit, sich dem Vater wieder anzunähern. Die Autorin Dilek Güngor, 1972 in Schwäbisch Gmünd geboren, stammt selbst aus einer Gastarbeiterfamilie. „Vater und ich“ ist ihr dritter Roman. Ein leises, bewegendes Buch.
Rezension von Angela Gutzeit.
Verbrecher Verlag, 103 Seiten, 19 Euro
ISBN 9783957324924
Kultur & Gesellschaft
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Ausgewählt aus dem großen Angebot an Büchern, über die in SWR2 Woche für Woche gesprochen wird: Das SWR2 Buch der Woche
Folgen von SWR2 Buch der Woche
857 Folgen
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Folge vom 26.09.2021Dilek Güngör – Vater und ich
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Folge vom 26.09.2021100 Jahre Kampf für die Freiheit des Wortes – Zum Geburtstag des PENAm 5. Oktober feiert der PEN seinen 100. Geburtstag: Die größte internationale Autorenvereinigung kämpft seit 1921 gegen die Verfolgung, Unterdrückung und Zensur von Schreibenden und für die Freiheit des Wortes. Ihre Arbeit ist wichtiger denn je, sagt die deutsche PEN-Präsidentin Regula Venske. Anja Höfer im Gespräch mit der deutschen PEN-Präsidentin Regula Venske.
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Folge vom 26.09.2021Lothar Machtan – Der Kronprinz und die Nazis | Stephan Malinowski – Die Hohenzollern und die NazisWie weit gehen die Verstrickungen der Hohenzollern mit Nazi-Deutschland? Leisteten Mitglieder des preußisch-deutschen Herrscherhauses dem Nationalsozialismus gar erheblich Vorschub? Zwei neue Bücher von renommierten Historikern gehen dieser Frage jetzt nach. Rezension von Konstantin Sakkas. Lothar Machtan - Der Kronprinz und die Nazis. Hohenzollerns blinder Fleck Duncker & Humblot Verlag, 300 Seiten, 29,90 Euro ISBN 978-3-428-18394-4 UND Stephan Malinowski - Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration Propyläen Verlag, 784 Seiten, 35 Euro ISBN 9783843725750
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Folge vom 26.09.2021Bodo Kirchhoff - Bericht zur Lage des GlücksIn seinem „Bericht zur Lage des Glücks“ erzählt Bodo Kirchhoff von einer Reise ins Herz der Finsternis, die für alle Beteiligten schlecht ausgeht: Der übermelancholische Ex-Redakteur einer christlichen Zeitung lernt in Kalabrien eine geheimnisvolle Schwarze kennen, die aus ihrer afrikanischen Heimat geflüchtet ist und nun nicht nur von den italienischen Medien verfolgt wird. Die Geschichte des ungleichen Paares, die in einer gewundenen Sprache gehalten ist, handelt von Rassismus, Projektionen und dem Versagen des Protagonisten, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Roman über das Scheitern, der wiederum selbst gescheitert ist. Rezension von Carsten Otte. Frankfurter Verlagsanstalt, 680 Seiten, 28 Euro ISBN 9783627002886