„Meistere Dein Leben“. Mit Shi Heng Yi kann das gelingen. Zumindest hat der Leiter des Shaolin Temple Europe, eines buddhistischen Klosters bei Kaiserslautern, eine Anleitung dafür geschrieben. Er praktiziert die Kampfkunst der Shaolin-Mönche, hält weltweit Vorträge und lehrt Manager Gelassenheit. Zum Kung Fu ist er im Alter von vier Jahren gekommen. Heute unterrichtet er andere darin, über die Beherrschung des Körpers den Geist zu kontrollieren. Er ist überzeugt: Wer zur Freiheit will, sollte sich mit Beschränkungen beschäftigen. Seine YouTube-Videos werden millionenfach aufgerufen.
                
                
            
        Kultur & Gesellschaft
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Wir sprechen jede Woche mit Zeitgenossen, die auf einen besonderen Lebensweg zurückblicken: Sie sind Aktivist*innen, Künstler*innen oder Forscher*innen. Sie haben Zeitgeschichte erlebt und geprägt – und sie haben viel zu erzählen. Zur ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-zeitgenossen/8758618/
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        120 Folgen
    
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    Folge vom 21.04.2025Shi Heng Yi: „Lerne zu genießen, was ist – nicht, was sein könnte“
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    Folge vom 19.04.2025Franzobel: „Ich fühle mich zu den Scheiternden hingezogen“ | Gespräch„Diese Zerrissenheit hat mich interessiert – diese Problematik der Migration, des Heimatlosen“, sagt der österreichische Schriftsteller Franzobel. In seinem neuen Roman „Hundert Wörter für Schnee“ erzählt er eine Geschichte, die sich heute so ähnlich ereignen kann: Ein weißer US-Amerikaner will den Nordpol entdecken und praktiziert „America First“. Er verhält sich in Grönland wie ein Kolonialherr, benutzt Inuit für sein Projekt und verschleppt sie anschließend in die USA – wo sie all das erfahren, was rassifizierte Migranten dort heute wieder erleiden. Und niemand will verantwortlich sein. Das Gespräch führte Jürgen Deppe.
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    Folge vom 18.04.2025Nady Mirian: „Man lernt sehr viel im Leid“„Es gibt kein Leben ohne Leid“, davon ist die deutsch-iranische Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Nady Mirian überzeugt. In ihrer Kölner Praxis begleitet sie junge Menschen und Erwachsene, die von Depressionen, Ausgrenzung oder Mobbing betroffen sind. Während sie sich in ihrer Arbeit um Resilienzstärkung abseits von Ratgeberbüchern bemüht, versucht sie gleichzeitig den Blick auf die positiven Seiten des Leidens zu richten: Freiheit bedeute, seine Leidenssituationen zu kennen, zu akzeptieren und zu integrieren, schreibt sie in ihrem jüngsten Buch „Leid – die emotionalen Wellen des Lebens“.
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    Folge vom 12.04.2025Hannah Monyer: „Vergessen hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren“„Wie das Gehirn aus der Vergangenheit unsere Zukunft macht“. So nennt Hannah Monyer ihr Buch über das „geniale Gedächtnis“. Die Direktorin der klinischen Neurobiologie in Heidelberg forscht über Lernen, Gedächtnis und Vergessen, das für unser Gehirn viel wichtiger ist, als wir glauben. Sie gehört zur Minderheit der Siebenbürger Sachsen, wuchs in Rumänien auf und zog mit 17 nach Deutschland, um Medizin zu studieren. Ursprünglich wollte sie Pianistin werden. Noch heute spielt sie Klavier und lernt, neben ihrer vielfach preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit, mit großem Elan Cello.