Marina Weisband hat schon einiges erlebt in ihrem jungen Leben. Die heute 28-Jährige war von Mai 2011 bis April 2012 politische Geschäftsführerin bei den Piraten und einer der schillerndsten Personen der Partei. 2013 schrieb sie das Buch „Wir nennen es Politik“. 2015 gab sie bekannt, dass sie schon länger bei den Piraten ausgetreten war. Heute beschäftigt sie sich vor allem mit „Aula“, einem Beteiligungskonzept für Schulen, bei dem Schülerinnen und Schüler über ein digitales Tool über Belange in ihren Schulen diskutieren und abstimmen können. Zudem berät sie die Grünen seit diesem Jahr bei netzpolitischen Fragen für das neue Grundsatzprogramm, dass 2020 veröffentlicht werden soll.
Print-Chefredakteur Luca Caracciolo traf sie am Rande einer Veranstaltung und sprach mit ihr über ihre Vision einer digitale Bildung. Wie können Beteiligungskonzepte dabei helfen, Schülerinnen und Schülern stärker zu ermächtigen und so gleich in der Schule eine Form politischer Partizipation zu vermitteln? Was müsste sich generell in Schulen verändern, um die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt von morgen vorzubereiten?
Zudem sprachen Caracciolo und Weisband über die Ereignisse der vergangenen Woche in Chemnitz. Welche Rolle spielen soziale Netzwerke bei der Radikalisierung von Teilen der Gesellschaft? Was lässt sich dagegen tun? Und wie kann die Politik generell frühzeitig regulierend bei der Entwicklung neuer Technologien eingreifen? Weisband mahnt in diesem Zusammenhang die fehlenden politische Visionen in der Politik an und die Probleme fast aller Parteien, auf die Herausforderungen der Zeit vorwärtsgewandte Ideen und Konzepte zu entwickeln.
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In diesem Podcast spricht Host Stella-Sophie Wojtczak mit Gästen über die spannendsten digitalen Themen unserer Zeit. Es geht um innovative Führungskonzepte, die Digitalisierung der Gesellschaft, smarte Gadgets, neue Mobilität oder Zukunftstechnologien. Jeden Freitag um 10 Uhr erscheint eine neue Folge.
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Folge vom 06.09.2018# Ex-Piratin Marina Weisband über digitale Bildung, Chemnitz und fehlende politische Visionen
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Folge vom 30.08.2018E-Sports: Der Sport der jungen Generation?Egal ob Sportspiele wie Fifa, Multiplayer-Shooter wie Counterstrike oder sogenannte MOBAs (Multiplayer Online Battle Arena) wie League of Legends oder DOTA 2 – in verschiedensten Genres messen sich Profis auf internationalen Turnieren. Auf Streamingplattformen wie Twitch schaut eine internationale Zuschauerschaft in Millionenhöhe zu. Und auch im Breitensport zieht das Interesse an. Allerdings kämpft der E-Sport in Deutschland noch immer um die Anerkennung als Sport. Zwar hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag festgehalten, dass E-Sport als eigenständige Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht anerkannt werden soll. Aber noch immer hängt dem elektronischen Sport das Vorurteil an, dass Computerspiele eben kein „echter“ Sport sein können. Print-Chefredakteur Luca Caracciolo sprach auf der diesjährigen Gamescom mit Hans Jagnow, Präsident des E-Sport-Bund Deutschland, inwiefern E-Sport mit „klassischem“ Sport vergleichbar ist, wie die Branche in Deutschland tickt und wie sie generell mit dem Umstand umgeht, dass E-Sport bisher ein fast reines Männerphänomen ist. Sponsor-Hinweis (Anzeige): Der heutige Podcast wird von Ottonova präsentiert – der komplett digitalen Krankenversicherung: www.ottonova.de/lp/ebook-t3n
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Folge vom 23.08.2018Gamescom 2018: Warum braucht Deutschland eine Gamesförderung?Die Gamescom wird zehn. Nachdem Angela Merkel im vergangenen Jahr die größte Spielemesse Europas eröffnete, schickte die Bundeskanzlerin in diesem Jahr Staatsministerin für Digitales Dorothee Bär. Die versprach, dass eine Gamesförderung auf Bundesebene auch sehr bald kommen werde – ohne einen konkreten Starttermin zu nennen. Warum aber ist Gamesförderung überhaupt wichtig? Print-Chefredakteur Luca Caracciolo spricht mit Felix Falk, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Gaming-Industrie „Game“, über die Vorteile einer lebendigen Gaming-Branche für die Wirtschaft. Dabei hilft ein Blick nach Kanada, wo die staatliche Gaming-Förderung bereits vor zehn Jahren begann. Sponsor-Hinweis (Anzeige): Der heutige Podcast wird von Ottonova präsentiert – der komplett digitalen Krankenversicherung: https://www.ottonova.de/lp/ebook-t3n
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Folge vom 17.08.2018Die fünf wichtigsten Tech-Trends: t3n und Heise diskutierenWie bewerten Tech-Journalisten die wichtigsten Trends? Wovon lassen sie sich bei ihrer Einschätzung leiten? Antworten auf diese Fragen gibt es in dieser speziellen Podcast-Folge. Mit den Heise-Kollegen Achim Barczok und Jan-Keno Janssen sprechen die beiden t3n-Chefredakteure Luca Caracciolo und Stephan Dörner über ihren beruflichen Alltag: Wie geht wir als Technologien-Journalisten mit Hypes um? Wann bringen wir Themen aufs Cover? Wie setzen wir uns in den Kommentaren mit Lesern auseinander? In der zweiten Hälfte des Podcasts geht es dann ans Eingemachte: Wir bewerten die fünf Tech-Trends künstliche Intelligenz, Blockchain, Virtual und Augmented Reality, smarte Assistenten und Quantencomputer auf einer Skala von ein bis zehn und diskutieren die unterschiedliche Benotungen. Entstanden ist der Podcast im Rahmen des Ideenboulevards in Hannover auf der Up-Date-Konferenz.