Eine Bewertung von knapp 70 Milliarden US-Dollar, rund acht Milliarden Dollar an Finanzierung, Investoren wie Google, Microsoft und Jeff Bezos: Uber zählt zu den Superstars der Startup-Szene. Der Fahrdienst hat seit seiner Gründung 2009 die ganze Taxibranche in Aufruhr versetzt, greift die gelben Flotten mit Uberpop sowie Uberpool und mit Uberblack sogar Limousinendienste an. Nicht nur wegen seines aggressiven Auftretens bekommt das Hype-Unternehmen nun aber Probleme: Sexismus, schlechter Führungsstil, Wettbewerbsverletzungen, Datenschutzverstöße – die Vorwürfe häufen sich aktuell wöchentlich, haben sich zu einem echten PR-Problem entwickelt. Was bedeuten die Negativschlagzeilen für Uber? Und warum halten die Investoren trotzdem an dem Unternehmen und Gründer Travis Kalanick fest? Darüber spricht t3n-Magazin-Chefredakteur Luca Caracciolo in einer neuen Folge des Filterblase-Podcasts mit t3n.de-Chefredakteur Stephan Dörner und Startup-Redakteurin Lisa Hegemann.

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In diesem Podcast spricht Host Stella-Sophie Wojtczak mit Gästen über die spannendsten digitalen Themen unserer Zeit. Es geht um innovative Führungskonzepte, die Digitalisierung der Gesellschaft, smarte Gadgets, neue Mobilität oder Zukunftstechnologien. Jeden Freitag um 10 Uhr erscheint eine neue Folge.
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Folge vom 27.04.2017Uber in der Dauerkrise (Folge #30)
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Folge vom 20.04.2017Space-Startups (Folge #29)Die Zeiten, in denen der Weltraum nur ein Spielplatz für prestigewütige Regierungen war, sind vorbei. Längst haben schillernde Unternehmer wie Elon Musk oder Jeff Bezos das Kommando übernommen und treiben mit ihren eigenen Raumfahrtfirmen eine ganze Branche vor sich her. Sogar die Nasa sucht zunehmend den Schulterschluss mit privaten Unternehmen und stellte unlängst sogar ihre Forschungspapiere offen ins Netz. Das ruft auch immer mehr Gründer auf den Plan: Bis 2026, so schätzen Branchenkenner, werden bereits 10.000 innovative Space-Startups an der Eroberung des Weltraums arbeiten. Wir sprechen in der 29. Folge des Filterblase-Podcasts über die Gründe der neuen Raumfahrt-Euphorie, stellen spannende Space-Startups abseits des Mainstream vor und erklären, warum der Weg zum Mars nur über den Mond führen kann. Zu Gast bei Print-Chef Luca Caracciolo sind Lisa Hegemann, stellv. Redaktionsleiterin des t3n Magazin, und Daniel Hüfner, Redakteur bei t3n, der zum Thema recherchiert hat.
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Folge vom 13.04.2017Augmented und Virtual Reality – Was bringt die Zukunft? (Folge #28)Als 2014 Facebook Oculus VR für zwei Milliarden US-Dollar kaufte, stand die Tech-Presse Kopf: Was zur Hölle will das größte soziale Netzwerk der Welt mit einer Technologie, die noch im Experimentierstatus ist und von der keiner weiß, welche Rolle sie in Zukunft spielen wird? Seitdem ist viel passiert: HTC, Valve und Sony sind in den Highend-VR-Markt mit eingestiegen, Microsoft setzt mit der Hololens auf Mixed Reality und Augmented Reality erlebt einen neuen Frühling. Wir blicken in der 28. Folge auf die Marktentwicklung der einzelnen Technologien, sprechen über die Lage der Anbieter und wagen eine Prognose für die Zukunft. Zu Gast bei Print-Chef Luca Caracciolo und Online-Chef Stephan Dörner ist Jan-Keno Janssen. Janssen ist leitender Redakteur für Mobiles, Entertainment und Gadgets bei c't im Heise-Verlag. Er beschäftigt sich seit 2013 mit Virtual Reality und gilt als einer der wichtigsten VR-Experten in Deutschland. Sponsor der heutigen Episode ist Casper – das Matratzenstartup. Filterblase-Hörer erhalten mit dem Code „t3n“ 50 Euro Rabatt bei einem Kauf einer Matratze unter www.casper.com/t3n.
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Folge vom 05.04.2017Social Media am Ende? (Folge #27)Nein, die sozialen Medien sind nicht am Ende. Für Martin Weigert aber in gewisser Weise schon. Der Online-Journalist hat vor einigen Monaten seine Social-Media-Nutzung radikal reduziert – und bereut es bisher nicht. Im Gespräch mit Print-Chefredakteur Luca Caracciolo spricht Weigert über seine Beweggründe. „Am Ende war es eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Und die Kosten sind einfach zu hoch geworden“, sagt er im Podcast. Die Kosten – damit mein Weigert etwa die zunehmende Mob-Mentalität, die gezielten Desinformationen, den gefühlten Klickzwang – und schlicht die Zeit. „Jede Minute, die du in Social Media steckst, fehlt dir an anderer Stelle.“ Gibt es etwas, was er vermisst? „Vor allem das Social Networking, also die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen.“ Aber dieser Aspekt sei eben nicht genug, um die gewichtigen Kostenaspekte auszugleichen.