
JazzKonzert
"The Harlem Suite": Jacques Schwarz-Bart
Der Saxofonist Jacques Schwarz-Bart, bezeichnet von Otmar Klammer, dem Kurator des Jazzfestivals in Leibnitz, auf der Bühne des Hugo-Wolf-Saals des dortigen Kulturzentrums als "zeitlosen Geheimtipp", stammt aus der frankokaribischen Region. Geboren auf Guadeloupe, hat Schwarz-Bart seit 1996 seinen Lebensmittelpunkt in New York City, wo er vor allem für seine Zusammenarbeit mit dem Trompetenvirtuosen Roy Hargrove bekannt wurde. Seine Musik vereint auf kreative Weise die Melodien und Rhythmen aus der Karibik mit den vielfältigen Ausdrucksformen des zeitgenössischen Jazz.
Am 28. September des vorherigen Jahres präsentierte Jacques Schwarz-Bart beim Jazzfestival in Leibnitz Werke von seinen Alben "Soné ka-la 2, Odyssey" (2020) und "The Harlem Suite" (2023). Letzteres Album ließ er sich von seiner langjährigen Erfahrung in New York City inspirieren, einem zentralen Ort in der Geschichte des Jazz. Die Aufführung war energetisch, technisch beeindruckend und voller Emotionen, unterstützt von einer hervorragenden Band: Am Klavier glänzte Gregory Privat, am Bass Reggie Washington und am Schlagzeug Arnaud Dolmen. Bei vier der Stücke verzauberte die aus Guadeloupe stammende und in Kanada lebende Sängerin Malika Tirolien das Publikum. Insgesamt war es ein besonderes Highlight des Jazzfestivals Leibnitz 2024.
"The Harlem Suite": Jacques Schwarz-Bart im Überblick
"The Harlem Suite": Jacques Schwarz-Bart
Jazzfestival Leibnitz
28. September 2024
Sendezeit | Mo, 15.09.2025 | 19:30 - 21:00 Uhr |
Sendung | Ö1 "On Stage" |