Die Zahl der Opfer von häuslicher Gewalt in Deutschland ist im
vergangenen Jahr erneut gestiegen. Das zeigt das Bundeslagebild
Häusliche Gewalt 2023, das das Bundeskriminalamt auf Grundlage von
Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) erstellt hat. Laut
dem Bericht für 2023 waren 256.276 Personen, der Großteil davon
weiblich, von häuslicher Gewalt betroffen. Bundesfamilienministerin Lisa
Paus (Grüne) hat ein neues Gesetz angekündigt, das Frauen stärker
schützen soll.
Die russische Wirtschaft könnte dieses Jahr um rund 2,8 Prozent wachsen
– trotz oder gerade wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine. Denn für
das Wirtschaftswachstum ist auch der Ausbau der Rüstungsindustrie
verantwortlich. Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Rahmen des St.
Petersburger Wirtschaftsforums den Ausbau einer jahrzehntelangen
Kriegswirtschaft angekündigt. Michael Thumann, außenpolitischer
Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, warum Putin bald auch mit
den Taliban zusammenarbeiten könnte.
Rund 2.000 Menschen haben auf dem Mannheimer Marktplatz am heutigen
Freitag des getöteten Polizisten Rouven L. gedacht. L. ist am
vergangenen Sonntag an den Verletzungen gestorben, die ihm ein
25-jähriger Täter mit einem Messer zugefügt hatte. Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier hat sich bei der Gedenkfeier besorgt über die
zunehmende Gewalt in Deutschland geäußert.
Was noch? Metalle mit Gedächtnis
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Polizeiliche Kriminalitätsstatistik: Häusliche Gewalt in Partnerschaften
und Familien nimmt zu
Gewalt in der Beziehung: "Irgendwann kippt es"
Wirtschaftsforum: Russland rüstet sich für jahrzehntelange
Kriegswirtschaft
Russland: Zum ewigen Krieg
Mannheimer Messerattacke: Über 1.000 Teilnehmer bei Gedenken an
getöteten Polizisten
Mannheim: Bundespräsident Steinmeier besorgt über zunehmende Gewalt
Mannheim: Zwischen Messer und Mann
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2000 Folgen
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Folge vom 07.06.2024Update: Tatort Zuhause – häusliche Gewalt nimmt zu
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Folge vom 07.06.2024Mehr Sicherheit durch Waffenverbotszonen?Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim vergangene Woche fordert Bundeskanzler Olaf Scholz die Ausweitung von Messerverbotszonen, um Kriminalität zu bekämpfen. An Orten mit zunehmender Gewaltintensität, wie dem Hamburger Hauptbahnhof, wird ein Verstoß gegen das Verbot mit einem Bußgeld bis zu 10.000 Euro bestraft. Wie die Waffenverbotszonen funktionieren und ob sie wirklich für mehr Sicherheit sorgen können, berichtet Christoph Heinemann aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT. Im Kampf gegen Plastikmüll tritt ab Juli die sogenannte EU-Einwegkunststoffrichtlinie in Kraft. In der gesamten Europäischen Union müssen PET-Einwegflaschen und Getränkekartons ab dem 4. Juli einen festsitzenden Deckel haben. Die Richtlinie zielt darauf ab, die Meere besser vor Verschmutzung zu schützen und für mehr Recycling zu sorgen, denn laut der Initiative Plastic Oceans landet jede Minute ungefähr eine Lkw-Ladung Plastik in den Weltmeeren. Ricarda Richter, Redakteurin im Ressort Green der ZEIT, ordnet im Podcast Einwegkunststoffrichtlinie und weitere Maßnahmen der EU gegen Plastikmüll ein. Und sonst so? Gratis-Sonnencreme für Fußballfans! Zur Fußball-Europameisterschaft 2024 will das Bundesamt für Strahlenschutz an den Stadien und in den Fan-Zonen kostenlose Sonnencremespender mit Lichtschutzfaktor 30 aufstellen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen Irene Mihalic: "Über die Ursachen gibt die Kriminalstatistik keinerlei Auskunft" Ruud Koopmans: "Das ist in mehrfacher Hinsicht kein Einzelfall" Weltmeere: Mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll liegen auf dem Meeresgrund Abkommen gegen Plastikmüll: Was vom Plastik in die Luft geht Marine Beach Litter in Europe: Top Items Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 06.06.2024Update: Der "Null-Toleranz"-KanzlerIn einer Regierungserklärung hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, schwerstkriminelle Straftäter und terroristische Gefährder künftig auch nach Afghanistan und Syrien abschieben zu wollen. Damit reagierte er auf den Messerangriff in Mannheim von vergangener Woche. Die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat Scholz als "Ergebnis des Klimawandels" bezeichnet. Insgesamt ging es viel um Sicherheit. Wieso sich Scholz gerade dieses Thema Sicherheit vorgenommen hat, ordnet Michael Schlieben ein, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Anlässlich des 80. Jahrestags der Landung der Alliierten in der Normandie haben der französische Präsident Emmanuel Macron, US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an der zentralen Gedenkfeier am Omaha Beach teilgenommen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit fünf Jahren den Leitzins gesenkt. Er wurde von 4,5 Prozent um 0,25 Prozentpunkte herabgesetzt. Die EZB begründete den Schritt mit der abgeschwächten Inflation. Was noch? Ein Spieleklassiker wird 40. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungserklärung im Bundestag: Sheriff Scholz Olaf Scholz: Scholz unterstützt Abschiebung Schwerstkrimineller nach Afghanistan Klimakrise: Klimaaktivisten unterbrechen ihren Hungerstreik Klimaziele: So wird das nichts! Landung der Alliierten in der Normandie: Olaf Scholz sieht D-Day-Gedenktag als Mahnung für mehr Verteidigung 80 Jahre D-Day: Ein Grab für Uncle Nathan Europäische Zentralbank: EZB senkt erstmals seit 2019 Leitzinsen Zinswende: Eine Hürde weniger Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 06.06.2024Im Hungerstreik gegen die KlimakriseSeit mehr als 90 Tagen befindet sich der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Der 49-jährige Umweltingenieur aus Bayern ist Teil der Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid", neben ihm verweigern aktuell drei weitere Aktivisten jegliche Nahrungsaufnahme. Ihr Ziel: eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu erzwingen. Konkret fordern die Aktivisten von Scholz das Eingeständnis, dass kein "CO₂-Budget" mehr zur Verfügung steht. Olaf Scholz selbst hat mehrfach an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Nicht nur Scholz hält den Hungerstreik für die falsche Form des Protests. Zweifel gibt es auch innerhalb der Klimabewegung. Welche das sind, weiß Nina Monecke, Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik. Im Podcast analysiert sie, wie gespalten die Klimabewegung beim Thema Hungerstreik ist. 2,9 Millionen Personen unter 25 Jahren waren in der EU zuletzt arbeitslos – die Jugendarbeitslosenquote der EU lag im Januar bei 14,9 Prozent. Das Problem ist nicht neu. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben seit Jahren Schwierigkeiten, junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Und das, obwohl die EU-Kommission und die nationalen Regierungen bereits ein Bündel von Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit auf den Weg gebracht haben. Ulrich Ladurner berichtet für ZEIT ONLINE aus Brüssel. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung das Thema für die anstehende Europawahl hat. Und sonst so? Die Zeitzeugen des D-Day Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Hungerstreik: Wie weit wird er gehen? Hungerstreik: Zwangsernährung wäre eine Straftat Hungerstreik in Berlin: Hungern gegen den Bundeskanzler Hungerstreik fürs Klima: Sie fordern die Macht heraus Olaf Scholz: Der Bundeskanzler Berlin: Klimaaktivist im Hungerstreik wurde in Krankenhaus eingeliefert Klimaprotest: Kollabierter Hungerstreikender zurück in Protestcamp Eurostat: Euroindikatoren Thema: Jugendliche Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Jugendgarantie Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.