In Brandenburg, Sachsen und Thüringen wird im Herbst ein neuer Landtag
gewählt. Zwischen 15 und 20 Prozent der Wahlberechtigten dort haben laut
aktueller Umfragen vor, ihr Kreuz beim Bündnis Sahra Wagenknecht zu
setzen. Die Partei, die zum ersten Mal auf dem Wahlzettel vertreten sein
wird, könnte damit unumgänglich werden, was die Regierungsbildung
betrifft. Doch Sahra Wagenknecht selbst hat diese Woche verkündet,
Koalitionen auch von der Haltung der Koalitionspartner zum Krieg in der
Ukraine abhängig zu machen. "Wir werden uns nur an einer Landesregierung
beteiligen, die auch bundespolitisch klar Position für Diplomatie und
gegen Kriegsvorbereitung bezieht", sagte die BSW-Chefin der Deutschen
Presse-Agentur. Seit Beginn des Krieges spricht sich Wagenknecht
entschieden gegen Waffenlieferungen aus. Nun macht sie mit ihrer Aussage
ein eigentlich bundespolitisches zum landespolitischen Thema. Welches
Ziel Wagenknecht damit verfolgt und wie Wähler und Parteien darauf
reagieren, beantwortet Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT
ONLINE im Podcast.
Am Montag sind in Israel neun Soldaten festgenommen worden. Ihnen wird
vorgeworfen, im Gefangenenlager Sde Teiman einen palästinensischen
Häftling schwer sexuell misshandelt zu haben. Daraufhin brachen rund 200
rechtsnationale Demonstranten in das Militärlager in der Negev-Wüste
ein, um die Festnahmen zu verhindern. Begleitet wurden sie dabei von
Parlamentsabgeordneten der rechtsextremen Koalitionsparteien von
Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir und Finanzminister Bezalel Smotrich.
Israels Verteidigungsminister Joaw Galant verurteilte die Proteste: Sie
stellten eine "schwere Gefährdung der Staatssicherheit" dar.
Oppositionsführer Jair Lapid sprach von einer "roten Linie", die
überschritten worden sei. Wie kam es zu den Verhaftungen, die die
Demonstranten versucht haben zu verhindern? Welche Auswirkungen könnten
die Proteste auf die Regierung haben? Und: Was sagen beide Vorfälle über
die gesellschaftliche Stimmung in Israel aus? Darüber spricht Pia
Rauschenberger mit Paul Middelhoff aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT.
Und sonst so? Kommentatoren, die heimlichen Stars von Olympia.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Clara Löffler, Susanne Hehr
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Landtagswahlen: Wagenknecht macht Koalitionen von Haltung zum
Ukrainekrieg abhängig
BSW in Ostdeutschland: "Nicht rechtsextrem und nicht linksextrem, wir
sind transextrem"
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Folge vom 31.07.2024Wie die Ukraine zum Wahlkampfthema in Ostdeutschland wurde
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Folge vom 30.07.2024Update: Die Ampel muss nochmal ran an die WahlrechtsreformEigentlich wollte das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung über die Wahlrechtsreform der Ampelkoalition erst am Dienstagmorgen veröffentlichen – doch schon zwölf Stunden vorher kursierte das Urteil im Internet: Im Kern bestätigen die Richterinnen und Richter in Karlsruhe die Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestags. Überhang- und Ausgleichsmandate dürfen somit, wie von der Ampel vorgesehen, abgeschafft werden. In einem Punkt aber muss die Ampel nachbessern: Die geplante Aufhebung der Grundmandatsklausel stufen die Richterinnen und Richter als verfassungswidrig ein. Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ein und beantwortet, warum die Ampelkoalition die Reform überhaupt beschlossen hatte. Wenige Stunden vor dem Start stand fest: Der Triathlon der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris muss verschoben werden – das Wasser der Seine ist zu schmutzig und voller Kolibakterien. Dabei hatten Politiker und Organisatoren im Vorfeld der Spiele immer wieder betont, wie sauber die Seine sei. Um die Wasserqualität der Seine zu verbessern, hat die Stadt in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen. Warum ist das Wasser nun aber doch zu dreckig? Matthias Kirsch ist Redakteur beim ZEITMagazin ONLINE. Im Podcast erklärt er, was die Regenfälle der letzten Tage mit dem Wasser der Seine gemacht haben. Außerdem im Update: Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal leicht zurückgegangen, um 0,1 Prozent. Vor allem die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sowie in Bauten hätten abgenommen. Was noch? Aus dem KaDeWe wird KaDeWegan (fast) Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Wahlrechtsreform: Was die Ampel am Wahlrecht ändern darf – und was nicht Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Wahlrecht: Ein Systemwechsel ist möglich Wahlrechtsreform: Bundesverfassungsgericht lässt Grundmandatsklausel bestehen Triathlon bei Olympia: Der sture Plan mit dem schmutzigen Fluss Thema: Paris Olympische Spiele: Sommerspiele in Paris 2024 Bruttoinlandsprodukt: Deutsche Wirtschaft schrumpft im zweiten Quartal Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 30.07.2024Erdoğan droht Israel mit militärischer InterventionDer türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat damit gedroht, sich militärisch in den Krieg zwischen Israel und der Hamas einzumischen. Das hat er bei einer Veranstaltung seiner Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer am Sonntag angedeutet. Seit Beginn des Gazakriegs haben sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel drastisch verschlechtert. Was Erdoğans jüngste Drohung bedeutet, analysiert Marion Sendker, die für ZEIT ONLINE aus Istanbul berichtet. J. D. Vance, Senator von Ohio und Donald Trumps Running Mate, gilt laut Wahlumfragen als einer der unbeliebtesten Anwärter für das Amt des Vizepräsidenten seit Jahrzehnten. In den vergangenen Tagen wurde Vance zudem für seine Aussagen über kinderlose Frauen kritisiert. US-Korrespondentin Johanna Roth ordnet die Aussagen im Podcast ein und erklärt, ob Trump sich angesichts Vances schlechter Umfragewerte noch für einen anderen Kandidaten entscheiden könnte. Und sonst so? Eine Idee aus dem Film Dune wird Realität: Urin recyceln. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahostkonflikt: Erdoğan droht Israel mit militärischer Unterstützung der Palästinenser Recep Tayyip Erdoğan: Der türkische Präsident J. D. Vance: Don Donald gibt und nimmt J. D. Vance: Running Mate von Donald Trump J. D. Vance: Mehr MAGA als Trump selbst Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 29.07.2024Update: Funktioniert der Wegzug aus den Großstädten?Bundesbauministerin Klara Geywitz will erreichen, dass mehr Menschen aus den Großstädten wegziehen. Für Ende November kündigte Geywitz daher eine Strategie an, um das Leben und Arbeiten im ländlichen Raum zu stärken und gegen den Leerstand vorzugehen. Ist ein Umzug aufs Land tatsächlich die Lösung? Und wie gut funktioniert das eigentlich? Diese und weitere Fragen beantwortet Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Bei der Präsidentschaftswahl in Venezuela reklamieren sowohl Opposition als auch Regierung den Wahlsieg für sich. Maduro gilt als unbeliebt, Umfragen hatten seine Niederlage vorhergesagt. Beobachter gingen bereits vor der Wahl jedoch nicht von einer freien und fairen Wahl aus. So sitzen mehrere Hundert Oppositionelle im Gefängnis und eine freie und unabhängige Wahlbeobachtung wurde verhindert. Ob in Venezuela ein erneuter Machtkampf ausbrechen könnte, weiß Ingo Malcher, langjähriger Südamerikakorrespondent der ZEIT. Parallel zu den Olympischen Spielen sind in Frankreich erneut Sabotageakte verübt worden. Dieses Mal ist das Glasfasernetz in 6 von 101 französischen Départements betroffen. Bereits am Freitag hatte es Anschläge gegeben, die auf das französische TGV-Netz zielten. Hierfür werden inzwischen Linksradikale verantwortlich gemacht. Ob die Attacken auf das Glasfasernetz dazu in Verbindung stehen, ist noch nicht klar. Was noch? Deutscher Turmspringer mit Höhenangst Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wohnungsnot: 10.000 Euro für den Umzug aufs Land Venezuela: Wahlrat erklärt Nicolás Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahl Frankreich: Glasfaserkabel mehrerer französischer Internetanbieter beschädigt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.