Zwischen dem 6. und 9. Juni wird von den Bürgern der Europäischen Union
ein neues Europaparlament gewählt. Am Sonntag ist unter anderem
Deutschland an der Reihe. Hier wie in anderen Ländern, allen voran
Frankreich, Italien und den Niederlanden, rechnen die Wahlprognosen den
rechten Parteien starke Zugewinne aus. Wie könnten sich die
Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament nach Sonntag verändern?
Und: Was würde das Erstarken rechter Parteien für die EU-Politik
bedeuten? Darüber spricht Helena Schmidt bei Was jetzt? mit Ulrich
Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel.
Anwohner dürfen in bestimmten Fällen gegen zugeparkte Gehwege vorgehen.
Das hat am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
entschieden. Allerdings müssen die parkenden Autos den Gehweg "erheblich
einschränken". Was genau damit gemeint ist, führten die Richter nicht
weiter aus. Außerdem gilt der Anspruch auf eine Prüfung durch Städte und
Kommunen nur vor der eigenen Haustür. Hanno Rauterberg aus dem
Feuilleton der ZEIT hat sich mit diesem Urteil ausführlicher beschäftigt
und stellt die These auf: Wer die Großstadt regulieren will, hat die
Bedingungen des Großstadtlebens nicht verstanden. Welche Bedingungen das
sind und wie man besser mit ihnen umzugehen lernt, erklärt er im
Podcast.
Und sonst so? Mit dem Bild Earthrise hat er unsere Sicht auf die Welt
verändert, nun starb der Astronaut William Anders bei einem
Flugzeugabsturz.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Europawahl: Süß oder salzig?
Großstadtleben: Was für eine reizende Zumutung
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Folge vom 09.06.2024Die Europawahl könnte Brüssel schwächen
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Folge vom 08.06.2024Spezial: "Ich find schön, dass wir so ein bunter Haufen sind"Für viele Menschen in den ärmeren Stadtteilen im Ruhrgebiet fühle sich die EU weit weg an, sagt Milad Tabesch. Europa, das sei was, bei dem sie sowieso nicht mitmachen könnten. "Viele Jugendliche sagen: Wir werden doch gar nicht gehört." Tabesch ist 27 Jahre alt und selbst in Bochum geboren und aufgewachsen, als Kind afghanischer Geflüchteter. "Es läuft nicht alles perfekt in der EU", sagt er. Aber die Idee, Nationalstaaten zu überwinden und frei und in Frieden zusammenzuleben – die begeistert ihn. Und diese Begeisterung möchte er an junge Menschen in seiner Heimat weitergeben. Er hat eine Initiative gegründet, "Ruhrpott für Europa" und tourt seit vergangenem Sommer durch die Klassenzimmer. Er kommt mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch, spricht mit ihnen über die EU und will von ihnen wissen, was ihnen wichtig ist, was sie bewegt, sorgt und was sie sich für die Zukunft wünschen. Wenige Tage vor der Europawahl haben wir Milad Tabesch für unseren Podcast bei einem Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum-Werne begleitet. Werne ist ein Arbeiterviertel. Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund ist etwas höher als im Bochumer Durchschnitt, genau wie die Arbeitslosenquote. Das Einkommen der Menschen und die Mieten sind etwas geringer. Milad Tabesch kennt die Gegend gut, hier ist er selbst aufgewachsen, bevor er zum Studium nach Osnabrück, Berlin und schließlich New York ging. Dort, in New York, merkte er, dass er zurück will nach Bochum. Und dass er sich für die Menschen in seiner Heimat einsetzen will. Was denken die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule über die EU? Wie europäisch fühlen sie sich? Welche Aspekte von Europa sind ihnen wichtig? Und gehen sie überhaupt wählen? Das erzählen sie Milad Tabesch bei seinem Workshop. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Die Initiative Ruhrpott für Europa Ist Sylt überall? Ja, wirklich überall AfD im Westen: Das Ruhrgebiet sieht blau Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 08.06.2024Eine Million Menschen unter BeschussNur 40 Sekunden nach ihrem Start im russischen Belgorod erreichen die Raketen ihr Ziel – die ostukrainische Stadt Charkiw. Seit einigen Wochen greift Russland dort verstärkt die zivile Infrastruktur an, bombardiert Häuser oder schießt Raketen auf Supermärkte ab. Jede Woche werden Menschen verletzt oder getötet, denn wegen der kurzen Entfernung können die Geschosse nicht abgefangen werden, die Front verläuft nur 25 Kilometer von der Metropole entfernt. Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin für die ZEIT und ZEIT ONLINE, hat die Stadt im äußersten Osten der Ukraine besucht. Sie berichtet, wie die Menschen mit der Gefahr umgehen und was der Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet an der Situation ändern könnte. Am Sonntag wählen die EU-Bürger ein neues EU-Parlament. Schon vor Beginn des Wahlkampfes hat die Bundesregierung vor Desinformation bei der Wahl gewarnt. Besonders Russland versucht demnach immer wieder, die öffentliche Meinung in Europa zu beeinflussen – über die sozialen Medien, aber auch über Fernseh- und Onlinemedien wie dem Sender RT. Auch China und Parteien, die Falschinformation verbreiten, sind aktiv. Wie geht Russland vor der Wahl vor? Und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz bei Desinformationskampagnen? Diese und weiter Fragen beantwortet Tim Neumann, Autor bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Albanischer Junge präsentiert Wetterbericht für das Jahr 2050 – und wird berühmt Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Charkiw: Der Tod kann in Sekunden kommen Lage in der Ukraine: Souverän ist, wer Raketen hat Desinformation vor der Europawahl: "Viele sind empfänglicher, als sie es sich selbst eingestehen" Russische Propaganda: So wollte der Kreml-Sender RT die deutschen Debatten beeinflussen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 07.06.2024Update: Tatort Zuhause – häusliche Gewalt nimmt zuDie Zahl der Opfer von häuslicher Gewalt in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Das zeigt das Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023, das das Bundeskriminalamt auf Grundlage von Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) erstellt hat. Laut dem Bericht für 2023 waren 256.276 Personen, der Großteil davon weiblich, von häuslicher Gewalt betroffen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat ein neues Gesetz angekündigt, das Frauen stärker schützen soll. Die russische Wirtschaft könnte dieses Jahr um rund 2,8 Prozent wachsen – trotz oder gerade wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine. Denn für das Wirtschaftswachstum ist auch der Ausbau der Rüstungsindustrie verantwortlich. Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Rahmen des St. Petersburger Wirtschaftsforums den Ausbau einer jahrzehntelangen Kriegswirtschaft angekündigt. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, warum Putin bald auch mit den Taliban zusammenarbeiten könnte. Rund 2.000 Menschen haben auf dem Mannheimer Marktplatz am heutigen Freitag des getöteten Polizisten Rouven L. gedacht. L. ist am vergangenen Sonntag an den Verletzungen gestorben, die ihm ein 25-jähriger Täter mit einem Messer zugefügt hatte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei der Gedenkfeier besorgt über die zunehmende Gewalt in Deutschland geäußert. Was noch? Metalle mit Gedächtnis Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Polizeiliche Kriminalitätsstatistik: Häusliche Gewalt in Partnerschaften und Familien nimmt zu Gewalt in der Beziehung: "Irgendwann kippt es" Wirtschaftsforum: Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft Russland: Zum ewigen Krieg Mannheimer Messerattacke: Über 1.000 Teilnehmer bei Gedenken an getöteten Polizisten Mannheim: Bundespräsident Steinmeier besorgt über zunehmende Gewalt Mannheim: Zwischen Messer und Mann Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.