Die tödliche Messerattacke von Mannheim hat eine bundesweite Debatte
über die Migrationspolitik in Deutschland in Gang gesetzt. Bei einer
islamfeindlichen Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz ist am Freitag
ein 25-jähriger Afghane mit einem Messer auf die Teilnehmenden
losgegangen. Er verletzte sechs Männer, ein Polizist starb später an
seinen Verletzungen. Politiker verschiedener Parteien fordern nun
strengere Abschiebungen von Straftätern, die als Flüchtlinge nach
Deutschland gekommen sind. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt
unterdessen davor, die Tat von Mannheim für eine Debatte über eine
verschärfte Migrationspolitik zu instrumentalisieren. Ruud Koopmans ist
Professor an der Humboldt-Universität Berlin und Direktor der Abteilung
„Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum
Berlin. Im Podcast analysiert er, wie ein erfolgreicher Kampf gegen
Islamismus aussehen müsste.
Der Buffalowurm, die Hausgrille, die europäische Wanderheuschrecke und
der gelbe Mehlwurm: Diese Insekten wurden in den vergangenen Jahren in
der EU als Lebensmittel zugelassen. Damit ist es überall in der EU
erlaubt, sie gefroren, getrocknet, gemahlen oder als Zutat in Backwaren,
Teigwaren oder Fleischersatzprodukten anzubieten. Längst gelten Insekten
auch in Europa als alternative Proteinquelle. Bislang stuft die EU sie
jedoch als “neuartige Lebensmittel” ein – bei jeder Insektenart
entscheidet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
neu über eine Zulassung. Geregelt ist das in der Novel-Food-Verordnung,
die die EU im Jahr 1997 verabschiedet hat. Warum sind Insekten in
Lebensmitteln als Thema für die EU-Wahl relevant? Elisabeth Raether ist
Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie
die EU den Verzehr von Insekten regelt.
Und sonst so? Fabian Grischkat sichert sich das Label “Stolzmonat”
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Messerangriff: Der ermordete Polizist von Mannheim verdient einen
Staatsakt
Mannheim: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Messerangriff in
Mannheim
Angriff in Mannheim: Mit Trauerflor am Streifenwagen
Messerangriff in Mannheim: Unionsinnenminister für Abschiebungen nach
Syrien und Afghanistan
Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen
Europäische Kommission: Insekten in Lebensmitteln – die Fakten
Insekten in Lebensmitteln: Mmmmmh
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2000 Folgen
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Folge vom 05.06.2024Mehr Abschiebungen, weniger Islamismus?
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Folge vom 04.06.2024Wie sich Regensburg auf das Hochwasser vorbereitet hatDer Deutsche Wetterdienst hat alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Und auch die Hochwasserlage entspannt sich an manchen Orten. Doch vor allem in Donaunähe bleibt der Pegelstand hoch oder steigt weiter an, so wie in Passau und Regensburg. Dort wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Johannes Laubmeier ist gerade als Reporter in Regensburg unterwegs. Im Podcast berichtet er über die aktuelle Situation in der Stadt. Welche Vorkehrungen gab es und wie effektiv waren sie? Die größte demokratische Wahl der Welt ist zu Ende. Bis zum 1. Juni haben rund 650 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme für ein neues Parlament abgegeben. Nachdem ein Viertel der Stimmen ausgezählt wurde, geht die hindu-nationalistische BJP mit 39,9 Prozent in Führung. Das heißt, der amtierende Premierminister Narendra Modi wird aller Voraussicht nach in einer dritten Amtszeit weiterregieren dürfen. Doch die Opposition schneidet besser ab als erwartet und kommt aktuell auf 200 der 543 Sitze im Unterhaus. Erwartet worden sind 120. Woran könnte das liegen? Bei Was jetzt? analysiert Südasien-Journalistin Natalie Mayroth die vorläufigen Ergebnisse. US-Präsident Joe Biden plant Medienberichten zufolge strengere Regeln für Migranten an der Grenze zu Mexiko. Eine Exekutivverordnung soll es Behörden ermöglichen, illegal eingereiste Migranten abzuschieben, ohne dass ihre Asylanträge zuvor bearbeitet werden müssen. Was noch? Der Traumfund eines jeden Magnetfischers. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Hochwasser in Süddeutschland Katastrophenfall ausgerufen: Evakuierung in der Innenstadt von Regensburg Hochwasser: Passau ruft Katastrophenfall aus: Weiterer Anstieg der Donau Wahlen in Indien: Narendra Modi und die größte Wahl der Welt Indien: Partei von Premier Narendra Modi bei Parlamentswahl in Führung US-Einwanderungspolitik: Biden soll verschärfte Regeln für Migranten an Grenze zu Mexiko planen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 04.06.2024Hat der Friedensplan für Gaza eine Chance?Bisher sind alle Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen erfolglos gewesen. Am vergangenen Freitag hat US-Präsident Joe Biden einen neuen Vorschlag Israels vorgestellt. Der Plan sehe laut Biden mehrere Phasen vor: Zunächst soll es eine sechswöchige Waffenruhe geben und Geiseln freigelassen werden. Daraufhin sollen die Kämpfe dauerhaft eingestellt werden und der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen. Warum es unrealistisch ist, dass Israel und die Hamas sich auf diesen Vorschlag einigen, analysiert ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst. Im April hat das EU-Parlament einer Richtlinie über das Recht auf Reparatur zugestimmt. Die soll dafür sorgen, dass kaputte Haushaltsgeräte und Alltagsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger oder Handys künftig häufiger repariert statt neu gekauft werden. Solange ein defektes Produkt noch reparierbar ist, sind die Hersteller etwa verpflichtet, Reparaturoptionen anzubieten – und zwar auch über die gesetzliche Garantiezeit hinaus. Ruth Fend, Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, welche Vorteile die neue EU-Regel bringt. Und sonst so? Namenswettbewerb für Windräder Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald, Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Biden: "An der Zeit, diesen Krieg zu beenden" Krieg in Nahost: Trotz US-Vorstoß bleiben hohe Hürden für Gaza-Deal Krieg im Nahen Osten: Israel ist bereit. Ist die Hamas es auch? Recht auf Reparatur: Und schon wieder kaputt Fragen & Antworten: Reparieren statt Wegwerfen: Neue Rechte für EU-Verbraucher Recht auf Reparatur: Macht es doch selbst Europäische Union: Was sich durch das neue Recht auf Reparatur ändert Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 03.06.2024Update: Mit Trauerflor am StreifenwagenDer Tod eines Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim am Freitag hat eine neue Debatte über Messerverbotszonen, Asylpolitik und Islamismus ausgelöst. Bei einer Versammlung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa hatte ein 25-Jähriger mehrere Teilnehmer mit einem Messer angegriffen und einen Polizisten getötet. Der mutmaßliche Täter stammt aus Afghanistan und lebt seit 2014 in Deutschland, sein Motiv ist noch unklar. Mariam Lau aus dem Politikressort der ZEIT ordnet die politischen Reaktionen im Podcast ein. Die Hochwasserlage im Süden Deutschlands bleibt weiterhin kritisch. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) waren am Montagmorgen im oberbayerischen Reichertshofen zu Besuch, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dabei hat Scholz den Betroffenen schnelle Hilfe zugesichert und an die Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre erinnert. Die "Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten", dürfe nicht vernachlässigt werden, sagte der Bundeskanzler. Und: Europas drittgrößter Reiseanbieter, das Münchner Unternehmen FTI, hat Insolvenz angemeldet. Was noch? Frank Kafkas 100. Todestag und die rhetorische Funktion von Füllwörtern Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen Messerangriff in Mannheim: Olaf Scholz verspricht hartes Vorgehen gegen extremistische Gewalt Hochwasser: Überschwemmungen in Süddeutschland Überflutungen im Süden: So ist die Hochwasserlage in Deutschland Unwetter: Justizministerium blockt bei Pflichtversicherung für Elementarschaden FTI Touristik GmbH: Reiseveranstalter FTI meldet Insolvenz an Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.