Bei einem Luftangriff des israelischen Militärs nahe Rafah am
Sonntagabend ist ein Flüchtlingslager in Brand geraten. Nach Angaben der
von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde starben mindestens 45
Menschen. Die israelische Regierung hat erklärt, der Angriff habe zwei
ranghohen Hamas-Mitgliedern gegolten und nicht auf eine humanitäre
Schutzzone gezielt. Premier Benjamin Netanjahu sprach von einem
"tragischen Vorfall". Für den Abend hat der UN-Sicherheitsrat eine
Dringlichkeitssitzung einberufen. Welche Positionen werden bei dieser
Sitzung verhandelt? Wie wird sich die Vetomacht USA verhalten, Israels
mächtigster Verbündeter, aber auch immer schärferer Kritiker des
israelischen Vorgehens im Gazastreifen? Und: Kann der UN-Sicherheitsrat
damit konkret etwas bewirken? Das erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst.
Das schwedische Modell ist nicht mehr en vogue:
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist von seinen Plänen
abgerückt, die Wehrpflicht einzuführen. Stattdessen will er Anreize wie
einen kostenlosen Führerschein setzen, um wieder mehr junge Leute zur
Bundeswehr zu locken. Laut Bundesregierung soll die Truppe bis 2031 um
20.000 Soldatinnen und Soldaten wachsen – von rund 183.000 auf 203.000.
Aktuell ist die Zahl rückläufig. Was hinter Pistorius' Kehrtwende steckt
und wie effektiv das Prinzip der Freiwilligkeit ist, analysiert Peter
Dausend aus der Hauptstadtredaktion der ZEIT.
Im vergangenen Jahr haben etwa 200.000 Menschen die deutsche
Staatsbürgerschaft erhalten – so viele wie nie zuvor. Nach Angaben des
Statistischen Bundesamts kommen die meisten Eingebürgerten (75.000) aus
Syrien.
Was noch? Tanzen wie in den 1980er-Jahren.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Gaza-Krieg: UN-Sicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung zu
Rafah-Angriff ein
Thema: Boris Pistorius
Einbürgerung: Zahl der Einbürgerungen steigt auf höchsten je gemessenen
Wert
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Folgen von Was jetzt?
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Folge vom 28.05.2024Update: Mehr als nur Symbolpolitik – der UN-Sicherheitsrat tagt zu Rafah
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Folge vom 28.05.2024Spezial: Zwei neue Leben (Plan D)Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer Straßenecke in Berlin-Moabit, zwischen Späti und Bäckerei, zwei Männer. Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, Anzugträger. Der andere ist Andi: obdachlos, drogensüchtig, eine klaffende Wunde am Bein. Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis Leben verändern wird – und sein eigenes. In diesem Spezial von Was jetzt? erzählt Jannis Carmesin die Geschichte von Andi und Jerome, die zeigt: Manchmal reicht eine einzige Person, um ein Leben in völlig neue Bahnen zu lenken. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Die Folge ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Plan D. Dafür sammeln wir Probleme, Ärgernisse und Sorgen aus Ihrem Alltag in Deutschland – und zeigen in einem interaktiven Verzeichnis, wie Menschen und Initiativen etwas gegen diese Probleme tun. Über ausgewählte Einreichungen berichten wir in aller Tiefe. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 28.05.2024Deutsche Diplomatie in Zeiten des Gaza-KriegsImmer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der israelischen Armee: "Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar." Gleich darauf hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks Aussagen "unfassbar und beschämend". Auch Außenministerin Annalena Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und sieht sich dabei ständig dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas. Das Land ist kaputt, sagen die einen. Wir packen selbst mit an, sagen die anderen. In Deutschland gibt es viele Probleme: Schulgebäude schimmeln, Fahrradwege reißen auf, es mangelt an Wohnungen, schnellem Internet, Pflegekräften. An welchen Stellen hakt es in Deutschland? Und wie geht es besser? Das wollte ein Projektteam bei ZEIT ONLINE herausfinden und hat deshalb Plan D gestartet, ein Verzeichnis für Probleme und ihre Lösungen. Jannis Carmesin ist Teil des Projektteams bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, worüber sich die Leute in Deutschland aufregen und welche Projekte Hoffnung machen. Und sonst so? Verlieben wir uns bald alle in künstliche Intelligenz? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Annalena Baerbock: Eine Wand der Antipathie Gaza-Krieg: Robert Habeck wirft Israel Völkerrechtsbruch vor Gaza-Krieg: CSU nennt Robert Habecks Israel-Kritik "beschämend" Plan D: Ihr Problem hätten wir gern – und Ihre Lösung! Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 27.05.2024Update: Nicht durchmarschiert, aber dazugewonnenBei den Thüringer Kommunalwahlen wurden am Sonntag Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte gewählt. 80 Prozent der Stimmen sind mittlerweile ausgezählt, in den Städten ist die CDU nach bisherigem Stand die stärkste Kraft. Die AfD, die in Thüringen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, kam bisher auf weniger Stimmen als erwartet. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Thüringen gelten als Stimmungstest für die Landtagswahlen im kommenden September. Tilman Steffen aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Wahlergebnisse ein. Bei Luftangriffen auf die Stadt Rafah im Gazastreifen sollen israelische Raketen in der Nacht auf Montag Zelte in einem Flüchtlingslager getroffen haben. Die Organisation Roter Halbmond berichtet von zahlreichen Toten, nach palästinensischen Angaben sollen mindestens 35 Zivilisten bei dem Angriff gestorben sein. Politiker, unter anderem Außenministerin Annalena Baerbock, haben den Angriff Israels verurteilt und fordern von der Regierung, sich an das Urteil des Internationalen Gerichtshofs zu halten. Zum ersten Mal seit 24 Jahren ist ein französischer Präsident zum offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland gereist. Vom 26. bis zum 28. Mai ist Emmanuel Macron zu Besuch, um die deutsch-französische Beziehung zu stärken und sich mit anderen Politikerinnen und Politikern über die Zukunft Europas auszutauschen. Über den Staatsbesuch und die bevorstehende europapolitische Rede in Dresden berichtet Matthias Krupa, Korrespondent der ZEIT in Frankreich. Was noch? Nach mehr als 28 Jahren wird der Messengerdienst ICQ abgeschaltet. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thüringen: Blaue Delle Thüringen: Bekannter Neonazi schafft es in Stichwahl um Landratsposten Krieg in Israel und Gaza: Ärzte melden viele Tote nach Angriff auf Flüchtlingslager in Rafah Nahost: Internationale Kritik für israelische Angriffe auf Rafah Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Staatsbesuch in Deutschland: Macron und Steinmeier bekräftigen Zusammenarbeit Katastrophenschutz: Mindestens 2.000 Tote nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.