"Kriminelle haben das Land übernommen. Es gibt keine Regierung", so
fasste der Vizepräsident Guyanas, Bharrat Jagdeo, bereits am Sonntag die
Situation in Haiti zusammen. Der haitianische Regierungschef Ariel Henry
hatte sich Ende Februar eigentlich mit der Opposition darauf geeinigt,
bis zu den nächsten Neuwahlen gemeinsam zu regieren. Jetzt ist er
zurückgetreten. Wie es nach dem Rückzug Henrys weitergehen kann, was das
für die Einwohner des Inselstaates bedeutet und welche Rolle dabei den
USA zukommt, erklärt Günther Maihold. Er ist Professor der
Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der FU Berlin.
Die Debatte um die Gefahr KI-generierter Bilder und ihren Einfluss auf
politische Meinungsbildung ist nicht neu. Doch dass ein vom Buckingham
Palace veröffentlichtes Bild in diese Diskussion hineinspielt,
überrascht. Seit Prinzessin Kate im Januar operiert wurde, ist sie nicht
mehr öffentlich aufgetreten. Über ihre Abwesenheit wurde viel
spekuliert. Am Sonntag postete der Palast dann ein offizielles Foto von
ihr und ihren Kindern auf X, das zu sagen schien: Alles okay, Kate
geht's super. Doch das Foto war an einigen Stellen retuschiert. Wie
gefährlich ist es, wenn Institutionen wie das britische Königshaus
bearbeitete Bilder veröffentlichen? Wie kann man unterscheiden, was
echt ist und was nicht und welche Folgen hat das auf das globale
Superwahljahr? Das erklärt Lisa Hegemann im Podcast. Sie ist Leiterin
des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so: Nürnberger Bratwürste aus Niederbayern? Kann es gar nicht
geben.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Prinzessin Kate: Vertrauen wegretuschiert
Kate Middleton: Krank? Ich doch nicht, niemals
Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück
Karibikstaat: Haiti verlängert Ausnahmezustand wegen Bandengewalt
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2000 Folgen
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Folge vom 13.03.2024Warum die USA Interesse an Haitis Schicksal haben
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Folge vom 12.03.2024Update: Viele Mängel bei der BundeswehrAngesichts der eskalierenden Bandengewalt in Haiti hat Premierminister Ariel Henry angekündigt, sein Amt niederzulegen. Bis eine neue Regierung ernannt wird, soll ein siebenköpfiger Präsidialrat eingesetzt werden. Mächtige kriminelle Banden, die bereits große Teile Haitis und fast die gesamte Hauptstadt Port-au-Prince kontrollieren, hatten zuvor Henrys Rücktritt gefordert. Die AfD ist zum Auftakt des Berufungsprozesses gegen die Einstufung der gesamten Partei als rechtsextremistischer Verdachtsfall mit mehreren Anträgen gescheitert. Seit dem heutigen Dienstag wird am Oberverwaltungsgericht Münster über die Klage der Partei gegen den Verfassungsschutz verhandelt. Das Urteil des Münster Gerichts gilt als richtungsweisend für die Zukunft der AfD. Wie es angesichts dessen im Gerichtssaal zugeht, schildert ZEIT-Redakteur Paul Middelhoff, der den Prozess vor Ort verfolgt. Laut Eva Högl (SPD), der Wehrbeauftragten des Bundestags, hat sich die Situation der Bundeswehr in den Bereichen Personal, Material und Infrastruktur im vergangenen Jahr kaum verbessert. Es seien aber wichtige Weichen gestellt worden und die Bundeswehr sei auf dem Weg, vollständig einsatzbereit zu sein, so Högl. Was noch? Vorlesungen bei Prof. Campino Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück Haiti: News und Infos OVG Münster: AfD scheitert in Berufungsprozess mit Antrag auf Vertagung AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland Bundesamt für Verfassungsschutz: Falsche Freunde Bundeswehr: Wehrbeauftragte fordert "substanzielle Verbesserungen" bei der Truppe Verteidigung: Bundeswehrverband berichtet von "massiven Problemen" bei der Truppe Bundeswehr: News und Infos Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 12.03.2024Richtungsweisende Tage für die AfDIn einem Berufungsverfahren am Oberverwaltungsgericht Münster klagen die AfD und ihre Jugendorganisation, die Junge Alternative (JA), dagegen, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sie als rechtsextremistische Verdachtsfälle eingestuft hat. Bereits vor zwei Jahren hatte die AfD deswegen erfolglos gegen den Verfassungsschutz geklagt. Was das Urteil in Münster für die Zukunft der AfD und ein mögliches Parteiverbotsverfahren bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Christian Parth im Podcast. Im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn ist weiter keine Einigung in Sicht. Für den heutigen Dienstag hatte die GDL bereits den sechsten Streik im aktuellen Tarifkonflikt angekündigt. Eine formale Schlichtung könnte zu einem Kompromiss führen, doch GDL-Chef Claus Weselsky lehnt ein solches Verfahren bisher ab. David Gutensohn, stellvertretender Leiter des ZEIT-ONLINE-Arbeitsressorts, ordnet ein, wie es im Tarifstreit weitergeht und ob es am Ende trotz Weselskys Widerstand zu einer Schlichtung kommen könnte. Und sonst so? Nach Äpfeln, Nüssen und Curry soll der Wein im Alten Rom geschmeckt haben. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Verfassungsschutz bereitet offenbar neues AfD-Gutachten vor Verfassung: Wichtige Entscheidung im Streit AfD gegen Verfassungsschutz AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland Tarifstreit bei der Deutschen Bahn: Ohne Druck wird das nichts Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 11.03.2024Update: Päpste und die PolitikDas Wort des Papstes hat moralisches Gewicht, und deshalb fällt die Kritik an seinen neuesten Äußerungen zum Krieg gegen die Ukraine derzeit umso deutlicher aus. In einem vorab veröffentlichten Auszug aus einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI sagte Franziskus: "Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln." Weiter appellierte er, dass man den Mut haben müsse, die "weiße Fahne" zu hissen. Obwohl er weder die Ukraine noch Russland beim Namen nannte, wurden seine Worte von vielen als Aufforderung an die Ukraine verstanden, zu kapitulieren. Der Vatikan versucht seitdem, die umstrittenen Äußerungen des Papstes zurechtzurücken. Päpste haben sich immer wieder zu Kriegen und Konflikten geäußert, meistens in einer vermittelnden Absicht. Warum das bei Franziskus anders wirkt, erklärt Raoul Löbbert, Chefkorrespondent von Christ & Welt bei der ZEIT. Nachdem die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ins Stocken geraten sind, wachsen mit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Sicherheitsbedenken in Israel. Nach Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad sei die Hamas bestrebt, die Region während des Fastenmonats "in Brand zu setzen". Im Westjordanland hat Israel deshalb das Militär verstärkt. In Jerusalem dürfen Muslime offiziell zwar auf dem Tempelberg beten, aber auch dort patrouillieren Tausende Polizisten. Die Sicherheitslage soll wöchentlich neu bewertet werden. Und in Gaza wird der Ramadan komplett anders gefeiert werden als in den vergangenen Jahren, weil es an Lebensmitteln, Häusern und Ruhe fehlt. Außerdem im Update: - An diesem Montag berät der Verteidigungsausschuss des Bundestags in einer Sondersitzung über das abgehörte Gespräch von Luftwaffenoffizieren zu einer möglichen Taurus-Lieferung. - Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Dienstag erneute Streiks angekündigt. Jetzt will die Bahn den Streik per Eilantrag beim Arbeitsgericht Frankfurt stoppen. Was noch? Warum bei den Oscars auch ein Hund im Publikum saß. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in der Ukraine Vatikan: Papst fordert Ukraine zu Friedensverhandlungen auf Krieg in der Ukraine: Heftige Kritik für Papstappell an Ukraine zu Verhandlung mit Russland Ukraine-Krieg: Olaf Scholz weist Papstäußerung zur Ukraine zurück Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Gaza-Krieg: Ramadan beginnt: Sorge vor Eskalation der Gewalt in Nahost Stimmen aus Gaza: "Viele essen Tierfutter, um nicht zu verhungern" Verteidigungsausschuss: Strack-Zimmermann fordert schnelle Aufklärung der Abhöraffäre Streik der GDL: Ohne Druck wird das nichts Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.