Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist zum fünften Mal seit dem
Großangriff der Hamas nach Israel gereist – diesmal mit einem so
deutlichen Appell für eine Waffenruhe wie nie zuvor. Baerbock hatte in
den vergangenen Tagen mehrfach die von Israel geplante Bodenoffensive in
Rafah kritisiert und zum Schutz der Zivilbevölkerung aufgerufen. Ihre
Forderung nach sicheren Korridoren und humanitärer Hilfe wolle sie auch
während ihres Israel-Besuchs bekräftigen, teilte Baerbock am Mittwoch
vor ihrer Reise mit. Zudem wolle sie für den Weg eines “nachhaltigen
Waffenstillstands” und die Zukunft einer Zweistaatenlösung werben. Am
Mittwochabend hat Baerbock bereits mit dem israelischen
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Außenminister Israel Katz
gesprochen. Für Donnerstag ist ein Treffen mit Angehörigen der Geiseln
vorgesehen. Tina Hildebrandt leitet das Politikressort der ZEIT und
begleitet Baerbock bei ihrer Reise. Im Podcast analysiert sie, was
Baerbock in Israel bewirken kann.
Schon Monate vor der Europawahl fürchten Beobachter einen Rechtsruck im
europäischen Parlament. Rechtspopulisten haben in jüngster Zeit in fast
allen Ländern der Europäischen Union an Einfluss gewonnen – ihr Zuspruch
hat sich seit 2015 europaweit nahezu verdoppelt. Doch es gibt auch
Länder in Europa, in denen ein Gegentrend zu beobachten ist: In Spanien,
Litauen, Griechenland, Dänemark und Irland zum Beispiel konnten sich
rechtspopulistische Parteien nicht durchsetzen. In manchen dieser
Staaten haben es die Rechtspopulisten zu weit getrieben, in anderen
waren ihre Positionen bereits besetzt. ZEIT ONLINE hat die fünf
Beispiele näher betrachtet. Steffen Richter, Redakteur für
internationale Politik, analysiert im Podcast, was die unterschiedlichen
Gründe sind.
Und sonst so? Die Berlinale startet – Taxifahrer protestieren
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Annalena Baerbock: Deutschlands Außenministerin
Krieg in Nahost: Baerbock zum fünften Mal seit Hamas-Angriff in Israel
Gaza-Krieg: Annalena Baerbock warnt Israel vor Vertreibung von
Palästinensern
Auswärtiges Amt: Pressemitteilung
Thema: Rechtspopulismus
Rechtspopulismus in Europa: Ein Kontinent driftet nach rechts
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Folge vom 15.02.2024Baerbock wird deutlich
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Folge vom 14.02.2024Update: Pfefferspray und Blockaden statt politischer Spitzen am AschermittwochDer politische Aschermittwoch ist traditionell für rhetorische, ungehaltene Reden großer Politiker bekannt. Doch im baden-württembergischen Biberach musste die diesjährige Kundgebung der Grünen wegen Straßenblockaden und aufgeheizter Stimmung bei massiven Bauernprotesten abgesagt werden. Dutzende Traktoren standen auf den Zufahrtsstraßen zur Stadthalle, Misthaufen blockierten die Wege, mehrere Polizeibeamte sollen verletzt worden sein. In Passau hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim politischen Aschermittwoch der CSU seine Forderung nach einer Neuwahl bekräftigt. Die Mitgliedstaaten der Nato haben sich 2014 dazu verpflichtet, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten erfüllt auch Deutschland die Zwei-Prozent-Anforderung, nachdem die Bundesregierung für die nächsten Jahre ein Sondervermögen verabschiedet hat, um die Bundeswehr wieder einsatzfähig zu machen. Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT und ordnet im Podcast die Hintergründe der Wehretat-Erhöhung ein. Was noch? Heute vor 20 Jahren starb der italienische Radprofi Marco Pantani – sein Mythos lebt weiter. ZEITmagazin-Autor Matthias Kirsch über den Sportler. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Politischer Aschermittwoch: "Wir sind die ampel- und wokenessfreie Zone" Bauernproteste: Grüne sagen politischen Aschermittwoch in Biberach wegen Protesten ab Friedhelm Taube: "Die Ungleichheit innerhalb der Landwirtschaft verstärkt sich extrem" Nato: Zwei Drittel der Nato-Mitgliedsstaaten erfüllen Zwei-Prozent-Ziel Bundeswehr: Boris Pistorius fordert dauerhafte Erhöhung des Wehretats [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 14.02.2024Atommacht Europa?Wenn es nach dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ginge, würde er säumige Nato-Partner nicht verteidigen, auch nicht gegen Russland. Bundeskanzler Olaf Scholz hält es für "unverantwortlich und gefährlich", die Nato-Beistandspflicht zu relativieren. Die Abgeordnete des EU-Parlaments Katarina Barley (SPD) zweifelt nach den Aussagen Trumps, dass auf den Schutz der USA Verlass sei, und schließt nicht aus, dass Europa eigene Atombomben brauche. Mit der Frage, ob Europa Atomwaffen braucht, um sich vor Ländern wie Russland zu schützen, hat sich Matthias Krupa ausführlich befasst. Er ist Frankreichkorrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie es momentan um die atomare Bewaffnung Europas steht. Ist ein sogenannter Klima-Kipppunkt erreicht, bedeutet das, dass ein ökologisches System irreversiblen Schaden nimmt. Das könnte bei mehreren Klima-Kipppunkten bald bevorstehen. Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass die Atlantische Umwälzströmung Amoc, die zum Golfstrom gehört, durch den Klimawandel droht, zusammenzubrechen. Fast gleichzeitig stellt ein Forscherteam alarmierende Ergebnisse zum Eisschild in der Westantarktis vor. Welche konkreten Folgen das haben könnte, wenn diese Kipppunkte tatsächlich erreicht werden, weiß Alexandra Endres. Sie berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über Klima- und Umweltthemen. Im Podcast erklärt sie, warum die Forschung zu Kipppunkten aber auch umstritten ist. Und sonst so: Von der Ost- bis zur Westküste – die Anzahl der Gewaltverbrechen in den USA sinkt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nato: Katarina Barley schließt europäische Atombombe nicht aus Nato: Scholz kritisiert Trumps Relativierung der Nato-Beistandsgarantie Klima-Kipppunkt: Wo ist der Point of no Return? University of Cambridge: Studie belegt rasanten Eisschwund in der Antarktis vor 8.000 Jahren [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 13.02.2024Update: Wo sollen die Menschen aus Rafah jetzt noch hin?Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das israelische Militär aufgefordert, die palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen. Hintergrund ist die geplante Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Dort, an der geschlossenen Grenze nach Ägypten, halten sich bis zu anderthalb Millionen Menschen auf. Vor Kriegsbeginn hatte Rafah gerade einmal 170.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Welche Lösungen für die Menschen in Rafah im Gespräch sind, erläutert Stella Männer. Sie berichtet als freie Korrespondentin für ZEIT ONLINE aus und über den Nahen Osten. Im Nachrichtenpodcast erklärt sie, warum Ägypten nicht einfach die Grenze für die vor dem Krieg geflohenen Palästinenser öffnen kann. Und fasst zusammen, was die Betroffenen sich selbst wünschen. "Der Rechtsextremismus bleibt nach wie vor die größte Bedrohung für unsere demokratische Grundordnung." Mit dieser Feststellung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag die Ziele ihres neuen Maßnahmenpakets gegen Rechtsextremismus umrissen: die Demokratie zu schützen und den Rechtsstaat wehrhafter zu machen. Faeser kündigte unter anderem an, Finanzströme in der rechten Szene künftig schärfer zu kontrollieren und gegen Desinformation vorzugehen. Außerdem will sie das Bundesverfassungsgericht besser schützen und empfiehlt dem Bundestag, das von der Ampel zwar geplante, in der Koalition aber noch immer umstrittene Demokratiefördergesetz zügig zu beschließen. Außerdem im Update: Viele Menschen beteiligen sich aus Angst seltener an Diskussionen im Internet. Das hat eine neue Studie des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz ergeben. Was noch? Heute ist Welttag des Radios. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. *Weitere Links zur Folge: Gaza-Krieg: Annalena Baerbock warnt Israel vor Vertreibung von Palästinensern Rafah: Die Katastrophe mit Ansage Bundesinnenministerin: Nancy Faeser will mit 13 Maßnahmen gegen Rechtsextremismus vorgehen Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz: Wie Hass im Netz die Meinungsvielfalt bedroht [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.