Vor wenigen Tagen wurde Leonid Wolkow, russischer Oppositioneller und
langjähriger Mitstreiter von Alexej Nawalny, im litauischen Vilnius von
einem Unbekannten angegriffen und verletzt. Der Fall zeigt erneut, dass
Putin-Gegner auch im Exil nicht sicher sind. Nicht immer lassen sich die
Spuren der vielen Angriffe eindeutig nach Russland zurückführen, doch
allein die Anzahl lässt vermuten, dass russische Geheimdienste Gegner
des Regimes auch in Europa verfolgen. Wie westliche Regierungen sie
schützen können, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev.
Seit genau vier Jahren gilt in den Niederlanden auf Autobahnen ein
allgemeines Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde. Die Regierung des
rechtsliberalen Ministerpräsidenten Mark Rutte war zwar dagegen, eine
solche Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, ein Gerichtsurteil von
2020 zwang sie aber dennoch zur Umsetzung. Auch in Deutschland wird seit
Jahrzehnten darüber diskutiert, ob auf Autobahnen ein Tempolimit gelten
sollte. ZEIT-ONLINE-Autorin Kerstin Schweighöfer berichtet aus den
Niederlanden und zieht im Podcast Bilanz, was sich dort seit dem
Tempolimit insbesondere bei den Unfallzahlen verändert hat.
Alles außer Putzen: Sächsisches Bergsteigen ist jetzt Kulturerbe.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Leonid Wolkow: "Grüße zurück an Wladimir Putin"
Russland: News und Infos
Maxim Kusminow: Desertiert. Untergetaucht. Getötet
Selimchan Changoschwili: Befahl der Kreml einen Mord mitten in Berlin?
Faktencheck: So viel Sprit spart ein Tempolimit auf der Autobahn
Tempolimit: News und Infos
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Folge vom 16.03.2024Gefährliches Exil
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Folge vom 15.03.2024Spezial: Ein geraubtes Leben in ArgentinienMitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks, Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24. März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter. Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate alten Miguel lassen sie zurück. Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden – aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel, deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 15.03.2024Update: Das Weimarer Dreieck und die UkraineIn den letzten Wochen war das deutsch-französische Verhältnis eher angespannt. Vor allem wegen Differenzen in der Ukraine-Unterstützung. Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus Sorge vor einer Kriegsbeteiligung vehement ab. Der französische Präsident Emmanuel Macron will den Einsatz von westlichen Bodentruppen nicht ausschließen. Am Freitag sind sie jetzt zu einem gemeinsamen Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk zusammengekommen, um über die weitere Unterstützung für die Ukraine zu beraten. Welche Rolle Tusk dabei einnimmt, weiß Michael Schlieben. Er ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Bedeutung das Treffen hat. "Die Klimaziele 2030 sind in Sicht." Das teilte der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) Dirk Messner mit. Er verwies auf neue Projektionen des Amtes, laut denen die Treibhausgasemissionen bis 2030 stärker sinken als bisher angenommen. Nämlich um 64 Prozent im Vergleich zu 1990. Das gesetzte Ziel ist ein Rückgang um 65 Prozent. Bundesklimaschutzminister Robert Habeck zeigt sich optimistisch, mahnt aber, dass bereits beschlossene Maßnahmen auch noch umgesetzt werden müssen, um die Ziele wirklich einzuhalten. Dann sei es aber durchaus realistisch. Mark Schieritz ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, ob Habecks Optimismus gerechtfertigt ist. Außerdem im Update: Nach langem Ringen haben sich die EU-Staaten auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Deutschland hatte sich auf Drängen der FDP enthalten. Warum, erklärt ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis. Was noch? Podcast hören und Englisch lernen? Das geht jetzt mit dem neuen Podcast "English, please" von ZEIT ONLINE und ZEIT SPRACHEN. Alle 14 Tage gibt's hier eine neue Folge. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Weimarer Dreieck: Olaf Scholz empfängt Emmanuel Macron und Donald Tusk zum Krisentreffen Fünf vor 8:00 / Weimarer Dreieck: Polen ist zurück in Europa Umweltbundesamt: Deutschland kann Klimaziel für 2030 erreichen Klimaziele: Klimaschutz ist kein Verelendungsprogramm Lieferkettenrichtlinie: EU-Staaten einigen sich auf Lieferkettengesetz Saint Patrick’s Day: Ein ganzes Land in Grün Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 15.03.2024112 Millionen Russen haben keine WahlIn Russland wird ab heute und bis Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Der Sieger steht auch schon fest: der amtierende Präsident Wladimir Putin. Um erneut kandidieren zu können, hatte Putin die Verfassung ändern lassen. Oppositionelle wie Boris Nadeschdin oder Jekaterina Dunzowa wurden gar nicht erst zur Wahl zugelassen. Also worum geht es bei einer Wahl, deren Ausgang schon vorher gewiss ist? Das weiß Michael Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent und berichtet für DIE ZEIT aus Moskau. Im Podcast erklärt er, mit welcher Erzählung Putin in seine dann fünfte Amtszeit gehen wird. Der sonst so zerstrittene US-Kongress war sich am Mittwoch ungewohnt einig, als er für ein Gesetz gestimmt hat, das die Videoplattform TikTok zum Eigentümerwechsel zwingen soll. 352 Abgeordnete stimmten dafür, 65 dagegen. Der CEO von TikTok, Shou Chew, sagte, dass das Gesetz dazu führen werde, dass TikTok in den USA verboten wird, und kündigte an, sich dagegen mit rechtlichen Mitteln zu wehren, und hat alle TikTok-User aufgerufen, in den USA dagegen zu protestieren. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, muss es noch durch den Senat. Joe Biden wiederum hat bereits angekündigt, es zu unterzeichnen, sollte auch der Senat dafür sein. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C. Im Podcast erklärt sie, welche konkreten Bedenken US-Politiker gegen TikTok haben. Und sonst so: Eine dänische Stadt will zu vielen Möwen mit einem ungewöhnlichen Manöver beikommen: sie erschießen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland: Machtwechsel in Moskau Wahl in Russland: Der Wahl-Schein Jekaterina Dunzowa: "Ich mache doch nichts Illegales" "Der Ostcast" / Wahl in Russland: Die Qual der Wahl Soziale Medien: TikTok kündigt Widerstand gegen US-Gesetz zu Eigentümerwechsel an TikTok: US-Kongress stimmt für Gesetzesentwurf zu möglichem TikTok-Verbot Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.