Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD laufen schleppend. Aus allem, was bislang aus "geheimen Papieren" an die Öffentlichkeit gelangte, kann man laut Markus Feldenkirchen nur ablesen, "dass Union und SPD nicht wirklich zueinander passen, dass sie in wesentlichen Politikfeldern völlig verschiedene Vorstellungen haben". So könne ein Politik- und Richtungswechsel nicht gelingen, meint der Hauptstadtjournalist. Die Chefrunde müsse aus dem Kuddelmuddel eine kluge politische Agenda formen. Von Markus Feldenkirchen.

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Folge vom 28.03.2025Union und SPD: Zähe Verhandlungen
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Folge vom 21.03.2025Schuldenpaket, Autokraten und FoulspielIn Berlin wird über Details einer neuen Regierung verhandelt, das Schuldenpaket passiert die parlamentarischen Hürden, derweil im Rest der Welt Autokraten Morgenluft wittern. "Es herrscht eine neue Schamlosigkeit unter den Mächtigen", fasst Markus Feldenkirchen, Spiegel-Journalist und Autor, die Entwicklungen der Woche zusammen. "Es bräuchte dringend ein anständiges demokratisches Gegenmodell, ein funktionierendes Europa". Ansonsten in dieser Woche: Foulspiel bei UN-Posten. Von Markus Feldenkirchen.
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Folge vom 14.03.2025Bundestag: Schnell noch mit alten Mehrheiten entscheiden?Union und SPD haben sich mit den Grünen geeinigt: Das milliardenschwere Verteidigungs- und Infrastrukturpaket soll kommen. Dieses Paket sowie die Aussetzung der Schuldenbremse noch mit den Mehrheitsverhältnissen des alten Bundestags durchzusetzen, hält Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen für "juristisch vielleicht okay, demokratisch nach einer Wahl aber zumindest fragwürdig". Von Thilo Jahn.
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Folge vom 07.03.2025Sondierung, Schulden und ein SondergipfelVor der Bundestagswahl hatte CDU-Chef Merz die Schuldenbremse eisern verteidigt, nun die Kehrtwende: Eine Reform der Schuldenbremse bei Verteidigungsausgaben soll es geben, ebenso ein 500-Milliarden-Schuldenpaket für Infrastruktur. "In der Sache ist das absolut richtig und verantwortungsbewusst", sagt Spiegel-Journalist Markus Feldenkirchen. Angesichts der Aussagen im Wahlkampf aber auch "maximal unredlich". Von Markus Feldenkirchen.