In Berlin wird über Details einer neuen Regierung verhandelt, das Schuldenpaket passiert die parlamentarischen Hürden, derweil im Rest der Welt Autokraten Morgenluft wittern. "Es herrscht eine neue Schamlosigkeit unter den Mächtigen", fasst Markus Feldenkirchen, Spiegel-Journalist und Autor, die Entwicklungen der Woche zusammen. "Es bräuchte dringend ein anständiges demokratisches Gegenmodell, ein funktionierendes Europa". Ansonsten in dieser Woche: Foulspiel bei UN-Posten. Von Markus Feldenkirchen.

NachrichtenKultur & GesellschaftPolitik
WDR 2 Beobachter Folgen
Unsere WDR 2 Beobachter sprechen jede Woche über die Themen, die den Westen beschäftigen. Unsere Kolumnisten analysieren und kommentieren. Sie liefern starke Meinungen, über die die WDR 2 Hörerinnen und Hörer diskutieren.
Folgen von WDR 2 Beobachter
93 Folgen
-
Folge vom 21.03.2025Schuldenpaket, Autokraten und Foulspiel
-
Folge vom 14.03.2025Bundestag: Schnell noch mit alten Mehrheiten entscheiden?Union und SPD haben sich mit den Grünen geeinigt: Das milliardenschwere Verteidigungs- und Infrastrukturpaket soll kommen. Dieses Paket sowie die Aussetzung der Schuldenbremse noch mit den Mehrheitsverhältnissen des alten Bundestags durchzusetzen, hält Hauptstadtjournalist Markus Feldenkirchen für "juristisch vielleicht okay, demokratisch nach einer Wahl aber zumindest fragwürdig". Von Thilo Jahn.
-
Folge vom 07.03.2025Sondierung, Schulden und ein SondergipfelVor der Bundestagswahl hatte CDU-Chef Merz die Schuldenbremse eisern verteidigt, nun die Kehrtwende: Eine Reform der Schuldenbremse bei Verteidigungsausgaben soll es geben, ebenso ein 500-Milliarden-Schuldenpaket für Infrastruktur. "In der Sache ist das absolut richtig und verantwortungsbewusst", sagt Spiegel-Journalist Markus Feldenkirchen. Angesichts der Aussagen im Wahlkampf aber auch "maximal unredlich". Von Markus Feldenkirchen.
-
Folge vom 28.02.2025Bundestagswahl: "Glimpflich davongekommen""Wir sind noch mal glimpflich davongekommen", kommentiert Markus Feldenkirchen den Ausgang der Bundestagswahl. "Eine wahrscheinliche Koalition aus Union und SPD ist gemessen daran, was sonst noch möglich gewesen wäre, die allerbeste Lösung, um zu verhindern, dass Deutschland nicht im Chaos versinkt und extrem nach rechts abdriftet", meint der Hauptstadtjournalist. Von Ralph Günther.