"Die Dinge, die in Europa toll laufen, auf die können wir stolz sein!", sagt der Kabarettist Dirk Stermann, der aus dem Ruhrgebiet stammt, aber seit über 30 Jahren in Wien lebt. Er plädiert dafür, diese "guten Dinge" stärker zu europäisieren. Und er wünscht ein europäischeres Wahlrecht: "Die Arbeit ist europäisiert worden - die Demokratie aber nicht. Da sehe ich Handlungsbedarf."
Von Dirk Stermann.

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WDR 5 Denk' ich an Europa Folgen
Ein besonderer Blick auf Europa: Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen im Gespräch, welche Sorgen, Hoffnungen und Visionen sie mit Europa verbinden.
Folgen von WDR 5 Denk' ich an Europa
48 Folgen
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Folge vom 17.08.2024Dirk Stermann: "Anschauen, was gut läuft in Europa!"
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Folge vom 10.08.2024Vassili Golod: "Russland ist eine Gefahr für ganz Europa""Meine Identität ist: Europäer. Bei allem, was es auch zu kritisieren gibt", sagt Vassili Golod, der als Sohn jüdisch-ukrainisch-russischer Eltern in Charkiw zur Welt kam und in Bad Pyrmont aufwuchs. Von Europa wünscht sich der ARD-Studioleiter in Kiew mehr Stärke und Gemeinsamkeit in der Sicherheitspolitik: "Die Ukrainer kämpfen mit ihren Leben für die europäischen Werte". Von Vassili Golod.
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Folge vom 03.08.2024Maria Bidian: "Mehr Zusammen bedeutet Zukunft für Europa""Rumänien ist mehrheitlich pro-europäisch und übernimmt Verantwortung", sagt die Schriftstellerin Maria Bidian, die in Deutschland und Rumänien lebt. Aus Unwissenheit und Ignoranz habe das Land teils kein so gutes Image in Europa. Bidian wünscht mehr Anerkennung - und ein intensiveres Miteinander: "Das deutsch-französische Verhältnis könnte ein Vorbild für Osteuropa sein." Von Maria Bidian.
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Folge vom 27.07.2024Katrin Glatz Brubakk: "Migrationspolitik: Eine Schande Europas""Europa verrät seine eigenen Werte", sagt die deutsch-norwegische Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk, die für "Ärzte ohne Grenzen" seit 2015 auf der Insel Lesbos vor allem im Lager Moria traumatisierte Kinder betreut. Auch das Migrations- und Asylpaket der EU bringe nur auf dem Papier eine Verbesserung. "Europa guckt zu, wie diese Menschen langsam zugrunde gehen. Wir können das nicht akzeptieren!" Von Katrin Glatz Brubakk.