„Jeder, der für Europa ist, muss gegen Europa sein,“ sagt der Schriftsteller Guy Helminger, der aus Luxemburg stammt, aber seit 40 Jahren in Köln lebt. Helminger kritisiert die neoliberale Prägung der EU und demokratische Defizite: Das widerspreche den europäischen Werten, die immer so hochgehalten würden: “Europa braucht mehr Ehrlichkeit und weniger Schönfärberei.“ Von Guy Helminge.
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WDR 5 Denk' ich an Europa Folgen
Ein besonderer Blick auf Europa: Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft erzählen im Gespräch, welche Sorgen, Hoffnungen und Visionen sie mit Europa verbinden.
Folgen von WDR 5 Denk' ich an Europa
49 Folgen
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Folge vom 08.03.2025Guy Helminger: "Europa hat ein Demokratie-Problem"
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Folge vom 01.03.2025Cornelius Pollmer: "Es ist Zeit, Europa zu erneuern""Ostdeutschland ist vom Blick nach Osteuropa und nach Russland geprägt - so wie Westdeutschland vom Westen und Frankreich", sagt der Autor und Journalist Cornelius Pollmer, Leiter des Ressorts "Zeit im Osten" der Wochenzeitung Die Zeit. Die momentane Krise Europas sieht er auch als Chance: "Ich habe die Hoffnung, dass nach Jahren des Stückwerks eine Stärkung der EU entsteht." Von Cornelius Pollmer.
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Folge vom 22.02.2025Michèle Auga: "Großbritannien kann Europa helfen""Die Remainer werden immer stärker, eine Rückkehr der Briten in die EU wird es bis auf weiteres nicht geben", sagt die Politologin Michèle Auga, Leiterin des Büros der Friedrich Ebert Stiftung in London. Allerdings setze die neue Regierung auf enge Kooperation mit der EU. "Die Briten sehen sich dabei als Brückenkopf nach Amerika - das macht mir in der jetzigen Weltlage große Hoffnung für Europa." Von Michèle Auga.
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Folge vom 15.02.2025Hanna Fekete: "Europa muss Klima-Vorreiter bleiben""Der Rahmen, den die EU setzt, ist im Moment ambitionierter als die Politik vieler Mitgliedsländer", sagt die Klimaexpertin Hanna Fekete vom New Climate Institute in Köln. Auch auf europäischer Ebene gebe es aber noch viel Luft nach oben beim Klimaschutz. "Man kann solche Krisen nur gemeinsam und solidarisch lösen - dafür ist die EU ein gutes Modell." Von Hanna Fekete.