"Kosmisch" nannte Albert Einstein die musikalische Darbietung des jungen russischen Erfinders Lew Termens 1927 in Berlin. Auch der amerikanische Dirigent Leopold Stokowski und der russische Komponist Rachmaninow priesen die ungewöhnlichen tonalen Qualitäten der Musikmaschine von Termen. Mittels einer damals hochkomplizierten elektronischen Technik erzeugte die "Termenvox" bis dahin nie gehörte Töne und Klänge - es war der erste Synthesizer der Musikgeschichte. Julia Smilga über den russischen Physiker Lew Termen.

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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
555 Folgen
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Folge vom 03.11.2018Lew Termen - der Großvater des Synthesizers
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Folge vom 27.10.2018Monsieur Boieldieu findet nur singend die richtigen TöneDie Praxis des Komponierens, also das ganz pragmatische Hinschreiben von Noten, gerät bei so manchen Komponisten recht seltsam. Der französische Komponist François-Adrien Boïeldieu fiel unter seinen Zeitgenossen vor allem durch eine Eigenart auf: Die Tatsache, dass er nur Komponieren konnte, wenn er dazu sang. Dies freilich wurde ihm gegen Ende seines Lebens zum Verhängnis.
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Folge vom 20.10.2018Die Gründung der Berliner PhilharmonikerWie viele Kurorte, so leistete sich im 19. Jahrhundert auch das holländische Scheveningen den Luxus eines Sommerorchesters. Hier war es freilich ein ganz besonderes Orchester, das sich da zum Broterwerb verdingte: das Berliner Philharmonische Orchester. Den Anlass zur Gründung dieses Klangkörpers hatte ein spektakulärer Aufstand gegen einen tyrannischen Dirigenten gegeben. Wiebke Matyschok erzählt die Geschichte einer musikalischen Vereinigung, deren Anfänge alles andere als leicht gewesen waren.
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Folge vom 13.10.2018Wilhelmine von BayreuthIm April dieses Jahres wurde das Markgräfliche Opernhaus nach fast sechs Jahren Renovierung wiedereröffnet und zeugt in originaler Gestalt von der Kunstbegeisterung seiner Erbauerin, die selbst auch Werke für ihr Theater komponiert hat. Am 14. Oktober 1758 ist Wilhelmine in Bayreuth gestorben.