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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 18.02.2024
    Das Bauhaus tanzt
    Die Landtagswahlen in Thüringen vom 10. Februar 1924 waren der Anfang vom Ende des Bauhauses in Weimar. Die von einer NSDAP-Ersatzvereinigung tolerierte Rechts-Regierung unter der Führung des Volksparteilers Richard Leutheußer, die sich hernach konstituierte, strich die Zuwendungen des Landes um 50 Prozent und vertrieb das Bauhaus damit nach Dessau. Die Lehrenden und Studierenden ließen sich die Laune davon vorerst indes noch nicht verderben. Ausgerechnet am Wahlabend lud das Bauhaus zu einem seiner berühmten Feste ins Gasthaus zum Ilmschlößchen. Zu dieser erschien auch ein gewisser Kole Kokk vom Berliner 8-Uhr-Abendblatt, der sich in seinem Bericht am 18. Februar von der Feierwut der Bauhäusler und dem Drive der dort aufspielenden Bauhauskapelle mindestens ebenso beeindruckt zeigt wie von den im Rahmen des Festes vorgeführten Kostümen aus den Bauhaus-Werkstätten. Partygast für uns ist Frank Riede.
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  • Folge vom 17.02.2024
    Georg Grosz verurteilt
    In den vier Jahren Auf den Tag genau ist uns ein Artikel immer wieder begegnet – es geht um die Kunstfreiheit und angebliche Angriffe auf die öffentliche Moral. Es nehmen Teil: ein oder mehrere Kunstwerke, ein Künstler und ein Verleger als Angeklagte, eine prominente Figur aus der Kunstwelt als entlastender Gutachter und ein Gericht, das geistig noch im Kaiserreich lebt und den Künstler verurteilt und die Vernichtung des Kunstwerks befiehlt – es ändern sich lediglich die Namen der Beteiligten. Im Februar 1924 war (nicht zum ersten und zum letzten Mal) der Maler und Graphiker Georg Grosz an der Reihe. Es ging um eine Mappe “Ecce Homo”, die der Malik-Verlag veröffentlicht hatte. Sieben Farb- und 27 schwarz-weiß Abbildungen führten zu einer Anklage wegen der Verbreitung unzüchtiger Schriften. Auch das Gutachten von Max Liebermann verhinderte nicht, dass das Gericht ihn verurteilte unter Berufung auf das „Schamgefühl des normal empfindenden Menschen“. Die Vossische kommentiert das Urteil in ihrer Ausgabe vom 17. Februar 1924 zusammen mit Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 16.02.2024
    Mit Victor Auburtin in Athen
    Auch vor einhundert Jahren und damit einhundert Jahre nach Goethe blieb den meisten Menschen in den hiesigen nördlichen Breiten nichts anderes übrig, als das Land der Griechen, wenn überhaupt, mit der Seele zu suchen. Zu den wenigen Privilegierten, die seinerzeit auch physisch eine Reise an die sogenannte Wiege unserer Zivilisation realisieren konnten, zählte der hier bei Auf den Tag genau sehr geschätzte Publizist Victor Auburtin, der im Frühjahr 1924 gleich mehrere Monate in ägäischen Gefilden weilte und von dort von Zeit zu Zeit mit launigen Artikeln im Berliner Tageblatt grüßte, mit denen er seinen Aufenthalt vermutlich teilfinanzierte. Sein Bericht aus Athen vom 16. Februar streift dabei nur sehr kurz zum touristischen Höhepunkt auf die Akropolis, um sich stattdessen ausgiebig im zeitgenössischen Athener Leben – auf dem Markt, an der Börse, im Kafénion – umzutun. Ein Bordellbesuch, mit dem der Text final kokettiert, bleibt uns hingegen erspart. Unser Griechenland-Korrespondent heißt Frank Riede.
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  • Folge vom 15.02.2024
    Verriss des “Nibelungen”-Films
    Zu den Klassikern des deutschen Stummfilms zählt zweifelsfrei Fritz Langs „Nibelungen"-Zweiteiler, bei dessen Dreharbeiten wir mit unserem Podcast vor Monaten vorbeigeschaut haben. Natürlich gehört er zu den Filmen des Jahres 1924 auf Stummfilm-Magazin.de, wo ihr weitere Infos zum Film findet. Umso reizvoller erscheint es, den berühmten Kritiker Herbert Ihering zu Wort kommen zu lassen, der nach Besuch der Premiere einen Tag zuvor im Berliner Börsen-Courier vom 15. Februar einen Verriss des Films präsentierte. Frank Riede verrät uns also nun, warum sich für den ersten Teil der „Nibelungen“ mit dem Titel „Siegfried“ wirklich kein Kinobesuch lohnt.
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