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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 02.02.2024
    Der Nebbich: Sternheim inszeniert Sternheim
    Immer wieder stoßen wir bei unseren Recherchen für Auf den Tag genau auf Theaterautoren und -stücke, die heutzutage eher nur noch dem Namen als ihren Inhalten nach bekannt sind. Auch die satirischen Dramen von Carl Sternheim zählen zu dieser Rubrik. Alle Jubeljahre wagt ein Theater mal wieder eine Wiederausgrabung. Wirklich ins Repertoire zurückgekehrt sind sie nach ihrer Verfemung durch die Nazis jedoch nicht. Für die letzte Berliner Inszenierung von Sternheims Nebbich muss man bis in die frühen 1990er Jahre zurückreisen, als man sich an einer Neubelebung in den Kammerspielen des Deutschen Theaters versuchte. Eben genau dorthin, aber natürlich noch ein paar Jahrzehnte weiter, nämlich gleich bis zur Uraufführung im Jahr 1924 nimmt uns Frank Riede mit, der der B.Z. am Mittag vom 2. Februar entnimmt, was dem Regisseur Sternheim damals zum Autor Sternheim eingefallen ist.
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  • Folge vom 01.02.2024
    Heinrich Mann: Gespräch mit Masaryk
    Die Verbindungen der Familie Mann zur Tschechoslowakei wurden erst vor nicht allzu langer Zeit gründlicher erforscht. So half etwa der Präsident der Tschechoslowakei Tomáš Garrigue Masaryk nach der Emigration Heinrich Manns aktiv und finanziell dabei, die Bibliothek und das Archiv aus der Münchener Wohnung ins Ausland zu schaffen. 1936 erhielten Thomas und Heinrich Mann die Tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. In den Abhandlungen zu den weit über diese zwei soeben genannten Tatsachen hinausreichenden Beziehungen der Manns zu dem Intellektuellen an der Spitze des jungen Staates, den viele Tschechen respektvoll als Papa Masaryk bezeichneten, steht immer geschrieben, dass Heinrich Mann, Masaryk 1924 kennen gelernt hatte. Und genau diese erste Begegnung schilderte er für die Vossische Zeitung vom 1. Februar 1924. Neben seinem Eindruck vom Präsidenten als Person beschreibt er auch die Gespräche über das Verhältnis von Deutschland zu Frankreich. Da Masaryk von Paris aus die Exilregierung der Tschechoslowakei während des Ersten Weltkriegs anführte, dort den unabhängigen Staat verhandelte und stets beste Beziehungen zu französischen Politikern pflegte, verwundert es nicht, dass seine Position sich deutlich abhebt von der in der deutschen Presse propagierten Sichtweise, der Hauptschuldige an der Ruhrbesetzung sei Poincaré. Paula Rosa Leu war zusammen mit Heinrich Mann zu Besuch auf dem Landsitz des tschechoslowakischen Präsidenten in Lány.
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  • Folge vom 31.01.2024
    Hugo von Hofmannsthal zum (1)50.
    Vorzeitige Glückwünsche zum Geburtstag gelten in unseren Breiten eigentlich als unschicklich. Weshalb Oskar Maurus Fontana dem großen Hugo von Hofmannsthal schon am 31. Januar im Berliner Börsen-Courier zu seinem fünfzigsten Ehrentag am 1. Februar 1924 gratulierte, bleibt ungeklärt. Dass er den Jubilar für einen der großen deutschsprachigen Literaten der Epoche hält, daran lässt er indes keinen Zweifel. Freilich teilt auch Fontana die Einschätzung Stefan Zweigs aus der Welt von gestern, dass der allergrößte Hofmannsthal der ganz junge gewesen sei. Hofmannsthals einhundertfünfzigsten Geburtstags gedenkt für uns, wegen des Formats von Auf den Tag genau notwendig ebenfalls zu früh, Frank Riede.
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  • Folge vom 30.01.2024
    Wucher und Volk und Braunschweiger Wurst
    Im heutigen Artikel aus der Berliner Volks-Zeitung vom 30. Januar 1924 geht es buchstäblich um die Wurst – aber auch darum, welchen Einfluss der Kampf um die Emotionen der Massen auf das Schicksal einzelner Menschengruppen hat. In Braunschweig wurde auf großen Druck der Bevölkerung hin ein Wuchergericht installiert, das die Gewinnler an der Inflation des Vorjahres bestrafen sollte. Gerade die Fleischer gerieten nun ins Visier dieses Gerichts, das ein paar hohe Strafen verhängte. Allerdings peitschten im Anschluss rechts-konservative Abgeordnete die Bevölkerung gegen die Urteile auf und die Stimmung begann umzuschlagen. Sollte der Staat diese lediglich rational, wirtschaftlich handelnden Unternehmer etwa willkürlich und übertrieben hart bestrafen? Paula Rosa Leu berichtet für uns von Wucher und Volk und Braunschweiger Wurst.
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