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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1924 Folgen
  • Folge vom 25.01.2024
    Tollers Hinkemann oder Ein Theater-Skandal in Dresden
    Carl von Ossietzky war im Hauptberuf kein Theaterkritiker, und sein Text über die Premiere des expressionistischen Kriegsheimkehrer-Dramas Hinkemann von Ernst Toller in Dresden ist auch im eigentlichen Sinne keine Rezension. Der Grund für die Berichterstattung der Berliner Volks-Zeitung vom 25. Januar 1924 und entsprechend auch der Fokus ihres Artikels liegen vielmehr auf den im mehrfachen Sinn des Wortes skandalösen Umständen, unter denen die Aufführung in der sächsischen Hauptstadt über die Bühne ging. Rechte Störer hatten dort einen Skandal inszeniert, die völkische Presse Tollers Stück und die Dresdner Inszenierung anschließend mit übelster antisemitischer Hetzrhetorik skandalisiert und damit eine Absage nachfolgender Vorstellungen wegen Gefährdung der Mitwirkenden provoziert – darin erblickt Ossietzky den wirklichen, politischen Skandal von Dresden! Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 24.01.2024
    Sonnenfinsternis-Expedition nach Mexiko und der Einstein-Effekt
    Dr. Richard Prager, geboren 1883 in Hannover, war ein deutscher Astronom, der seit dem Jahre 1916 als Observator an der Sternwarte in Babelsberg arbeitete. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde der 1938 von den Nazis verhaftet, allerdings aufgrund des Druckes aus dem Ausland freigelassen, so dass er in die USA emigrieren konnte, wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1945 an der Harvard-University lehrte. Seit Albert Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlicht hatte, erlangte die Beobachtung von Sonnenfinsternissen eine gesteigerte Bedeutung, da man hier Beweise für die Richtigkeit der Theorie erlangen wollte – und konnte. Auch die deutsche Expedition zur Sonnenfinsternis vom 10. September 1923 in Mexiko, an der sich das Potsdamer und ein Hamburger Observatorium beteiligten, hatte unter anderem, wie es im vorläufigen Abschlussbericht zu lesen ist: „Aufnahmen zur Prüfung des Einstein-Effekts“ auf dem Programm. Paula Rosa Leu liest für uns den Bericht zur Expedition von Dr. Prager, der in der Wochenbeilage des Berliner Tageblattes vom 24. Januar 1924 erschien.
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  • Folge vom 23.01.2024
    Der Tod Lenins
    Von mehreren Schlaganfällen gezeichnet lebte Lenin 1924 in Gorki und kommunizierte mit der Führung der KPdSU per Brief, da er kaum noch sprechen konnte. Auch wir haben hier im Podcast dokumentiert, dass er von der europäischen Presse von Zeit zu Zeit verfrüht für tot erklärt wurde. Doch am 21. Januar 1924 verstarb er tatsächlich, wahrscheinlich an einem weiteren Schlaganfall. Die Berliner Zeitungen bringen dieses Ereignis, das mit der Frage nach seiner Nachfolge verknüpft war, am 23. Januar, und zitieren bereits, so auch die Berliner Volks-Zeitung des Tages, die Kommuniques der Sowjet-Regierung und der Kommunistischen Internationale. Noch bevor die riesigen Trauerfeierlichkeiten, die in einem ersten provisorischen Mausoleum den einbalsamierten Lenin ausstellten, stattfanden, begann bereits die Debatte nach der Bedeutung Lenins und seinem Erbe. Frank Riede liest für uns diese Titelseite, die telegraphierte Berichte, Verlautbarungen und Biographisches vermengt.
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  • Folge vom 22.01.2024
    Klatsche zu Hause! Eine Operettenpremiere am Radiogerät
    Der Live-Übertragung einer Theateraufführung – wie auch einer Show-, einer Sport- oder politischen Veranstaltung – auf ein elektronisches Endgerät ist uns das Normalste auf der Welt und in „keinster“ Weise mehr Anlass für irgendeine Irritation. Ganz anders stellte sich die Situation vor einhundert Jahren für die Leute dar, die erstmals staunend vor ihren Radiogeräten saßen und dort in Echtzeit der Premiere in einem kilometerentfernten Theater beiwohnen konnten. Die Dialektik des Dabei-und-doch-nicht-dabei-Seins, die für diese Art Teilnahme über alle medialen Umbrüche hinweg durchaus charakteristisch geblieben scheint, stellte sich indes auch bei dieser Premiere im doppelten Sinne rasch ein: Man sah den Vorgang vor dem inneren Auge aufgehen, ortete die Soubrette auf Vor- oder Hinterbühne – und genoss doch zugleich Mokka und Zigarette. Aus der Vossischen Zeitung vom 22. Januar 1924 liest Frank Riede.
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