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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2008 Folgen
  • Folge vom 26.08.2023
    Die große Bauhausausstellung in Weimar
    An dem 1919 in Weimar gegründeten Bauhaus schieden sich von Anfang an die Geister. Von nationalistischen Kreisen aufs Ärgste bekämpft, erhöhte die von der USPD tolerierte thüringische Landesregierung aus SPD und DDP 1922 die Zuwendungen für seine längst international beachtete Staatliche Kunstschule, verband dies allerdings mit der Auflage, dass das Bauhaus seine Ergebnisse in einer großen Leistungsschau einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren habe. Die Bauhausaustellung, die daraufhin im Sommer 1923 veranstaltet wurde, bedeutete für die Arbeit von Walter Gropius und seiner Mitstreiter*innen tatsächlich einen enormen Popularisierungsschub – obwohl der wirtschaftliche Erfolg der Schau wegen der galoppierenden Inflation bescheiden ausfiel. Neben der Präsentationen der verschiedenen Werkstätten des Bauhauses und zahlreichen Vorträgen sowie künstlerischen Darbietungen auch im Bereich der darstellenden Künste war es vor allem das in nur vier Monaten realisierte Musterhaus Am Horn, was die Feuilletonisten der Republik nach Weimar lockte. Das Fazit von Grete Fischer im Berliner Börsen-Courier vom 26. August 1923 fiel indes, wie auch das vieler Kolleg*innen, durchwachsen aus. Frank Riede verrät, wieso.
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  • Folge vom 25.08.2023
    Stresemanns neuer Ton in der Frankreich-Politik
    Als erster Deutscher überhaupt wurde Gustav Stresemann 1926 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem französischen Außenminister Aristide Briand wurde er vom Osloer Komitee für die Aussöhnungspolitik zwischen den alten ‘Erbfeinden‘ geehrt, deren Vollendung Stresemanns tragischer früher Tod im Oktober 1929 freilich folgenschwer verhindern sollte. Dass der Ausgleich mit dem westlichen Nachbarn langfristig ein Hauptanliegen Stresemanns war, verrät der nachfolgende Artikel aus dem Berliner Börsen-Courier vom 25. August 1923. Noch keine zwei Wochen als Reichskanzler amtierend, wandte sich Stresemann bereits mit einer diplomatischen Offensive gen Paris, die einen neuen Ton in der deutschen Frankreich-Politik setzte und die im Zuge der Besetzung an Rhein und Ruhr hochgeschlagenen Konflikt tatsächlich perspektivisch erheblich entspannen sollte. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 24.08.2023
    Legale und illegale Papiergeldproduktion
    Wer will noch den Durchblick behalten, wenn ständig eilig gedruckte neue Geldscheine auf den Markt kommen, wenn Fabriken und Geschäfte ihr eigenes Notgeld produzieren? Die Lage in Deutschland war im August 1923 unübersichtlich – immer Neues Geld verlor blitzschnell seine Funktion. Natürlich blieben dabei auch die Sicherheitsstandards, die das Geld fälschungssicher machen, auf der Strecke. Und so titelte das 8-Uhr-Abendblatt am 24. August 1923 „Jedermann sein eigener Papiergeld-Fabrikant“. Paula Rosa Leu führt uns durch den Wirrwarr der verschiedenen Notgeldscheine zu der illegalen Falschgeldproduktion.
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  • Folge vom 23.08.2023
    Salzburg 1923: Molière in Leopoldskron
    Gute Traditionen muss man pflegen, und deshalb wirft Auf den Tag genau auch in diesem wie in den vorangegangenen Jahren wieder einen Blick nach Salzburg zu den dortigen sommerlichen Festspielen. So richtig fanden diese anno 1923, also im vierten Jahr ihres Bestehens, freilich gar nicht statt, denn die allgemeine ökonomische Krise machte auch vor der Kultur und den sich damals wie heute weitgehend selbst finanzierenden Festspielen nicht halt. Kein Jedermann-Ruf erklang deshalb auf dem Domplatz, dafür rief Festmitbegründer Max Reinhardt das Publikum in seine Privatresidenz, das von ihm 1918 erworbene prachtvolle Barockschloss Leopoldskron im Salzburger Süden, und gab dort den Eingebildeten Kranken von Molière. Aus der Not entstanden, man kann es sich denken, wurde daraus an diesem speziellen Ort eine Sternstunde des Theaters – der Rezensent des 8 -Uhr-Abendblattes war jedenfalls ob des Ambientes und des kunstvollen Ineinanders von Sein und Schein völlig hin und weg. Für uns schwärmt: Frank Riede.
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