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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1928 Folgen
  • Folge vom 03.06.2023
    Der Film von morgen
    Eine rekurrente Stimme im Bezug auf den Entwicklungsstand der vergleichsweise jungen Kunstform Film lautete Anfang der Zwanziger, dass der Film noch nicht wirklich zu einer Kunst gereift sei und noch der Entwicklung dorthin bedürfte. Den Autor unseres heutigen Artikels, der mit dem Kürzel F.O. signiert, nervte diese bildungsbürgerlich abschätzige Haltung dem Film gegenüber gehörig. Für die Berliner Börsen-Zeitung vom 3. Juni 1923 rezensiert er eine Sachbuch-Neuerscheinung mit dem Titel „Der Film von morgen“. Nachdem er etwas Dampf abgelassen hat, widmet er sich aber auch den Aufsätzen des Bandes, die ihn positiv überrascht haben. Frank Riede navigiert uns durch den Film von morgen vor 100 Jahren. An einer Stelle, wenn es um die Ansprüche an die Wandelbarkeit der Filmschauspieler geht, wird eine rassistische Bezeichnung verwendet, die richtiger Weise nicht mehr zu unserem aktiven Wortschatz gehört.
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  • Folge vom 02.06.2023
    Über die Hinrichtung Albert Leo Schlageters
    Der ehemalige Weltkriegssoldat und Freikorpskämpfer Albert Leo Schlageter zählte im Dritten Reich neben Horst Wessel und Wilhelm Gustloff zu den großen NS-Märtyrerfiguren. Als er im Mai 1923 wegen Spionage und mehrerer Sprengstoffanschläge im besetzten Ruhrgebiet von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, war er zwar kein ‘ordentliches‘ NSDAP-Mitglied, entstammte aber exakt jenen Milieus, aus denen jene in den Folgejahren zunehmend ihre Funktionäre und Schlägertrupps rekrutierte, und gehörte auch der NSDAP-Tarnorganisation Großdeutsche Arbeiterpartei an. Die Hinrichtung Schlageters war in den Folgetagen in den deutschen Zeitungen insgesamt kein übergroßes Thema. Berichtet wurde über die Personalie aber schon, und zumal in der rechts-nationalen Presse finden sich bereits hier deutliche Spuren der Verklärung der Person Schlageters. So auch in der Deutschen Allgemeinen Zeitung, deren Nachruf am 2. Juni von der Bewertung seiner Freischärler-Umtrieben im Baltikum bis zum unterstellten Verrat durch die Kommunisten schon bemerkenswert nah am späteren NS-Narrativ formuliert und mit einer düsteren, sich leider tatsächlich später erfüllenden Prophezeiung schließt. Es liest Paula Rosa Leu.
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  • Folge vom 01.06.2023
    Einwanderung nach Kanada und Australien
    Über die Auswanderungsbewegung aus Deutschland nach Südamerika war gelegentlich in unserem Podcast bereits die Rede. Doch wie stellte sich die Lage in Nordamerika dar? Der Autor Otto Corbach führt uns in der Vossischen vom 1. Juni 1923 in die komplizierte Situation Kanadas ein, das offensichtlich mehr Auswanderung in die USA zu verzeichnen hatte, als es neue Einwanderer:innen aufnahm. Der Journalist Corbach lebte in den 20ern als freier Autor in Berlin, hatte aber vorher aus Asien berichtet und sich während der russischen Revolution in Odessa aufgehalten. Daher galt er als jemand, der die ganze Welt im Blick hatte. Da passt es nur ins Bild, dass im heutigen Artikel neben Kanada auch Australien thematisiert wird. Frank Riede lässt uns über den Globus steifen.
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  • Folge vom 31.05.2023
    Ein Ausflug nach Schloss Paretz
    Die jung verstorbene preußische Königin Luise, gebürtig aus dem Hause Mecklenburg-Strelitz, Ehefrau von Friedrich Wilhelm III. und als solche u.a. Mutter des späteren Kaisers Wilhelms I., wurde bereits zu Lebzeiten auf in der preußischen Geschichte einzigartige Weise verehrt und nach ihrem Tod geradezu mythisch verklärt. Anno 1923 lag ihr Ableben schon weit mehr als ein Jahrhundert zurück, dennoch wirkt der sogenannte ‘Luisenkult‘ auch noch in dem kleinen, leicht-frühsommerlichen Text nach, den Marie von Bunsen für das Berliner Tageblatt vom 31. Mai auf einem Ausflug nach Schloss Paretz verfasst hat. Eher als schlichtes Landhaus denn als prunkvolle Residenz von Friedrich Wilhelm in Auftrag gegeben, wurde dieses von ihm nach dem Tod Luises 1810 kaum mehr aufgesucht und von seinen Nachkommen in Angedenken an die Eltern in keiner Weise verändert, so dass der Trip ins beschauliche Havelland, vor einhundert Jahren wie heute, in mancherlei Hinsicht eine Zeitreise darstellte. Angetreten wird sie für uns von Paula Rosa Leu.
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