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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2004 Folgen
  • Folge vom 30.07.2020
    Böse Panke
    Die Panke ist nach der Spree und der Havel der drittlängste Fluß auf dem Berliner Stadtgebiet. Ihr Quellgebiet liegt in den Barnimhöhen bei Bernau und fließt einer eiszeitlichen Rinne folgend durch Buch, Karow und das eponyme Pankow bis sie in die Spree mündet. Schon 1920 kannten die Berliner die Panke nur als unter die Erde verlegten Fluß, wenn ihnen überhaupt bewusst war, wo sie langgeführt wurde. Das verhältnismäßig schmale und gemächlich fließende Gewässer, sorgte aber bei starken Regenfällen regelmäßig für Überschwemmungen. Die Hochwasser 1902, 1904, 1915 und 1919 wurden aber noch verstärkt durch die Rieselfelder entlang der Panke. Rieselfelder waren die Vorläufer der Klärwerke. Städtisches Abwasser wurde auf Felder am Stadtrand gepumpt, wo es in riesigen Becken durch Bodenschichten sickerte und sich so reinigte. Am 29. Juli 1920 berichtet die Vossische Zeitung über einen weiteren Anlauf, durch einen Ausbau des Flußbettes, die Gefahr von Überschwemmungen durch die „böse“ Panke zu minimieren. Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 29.07.2020
    Zur Kur in Kissingen
    Bad Kissingen gilt bis heute als Inbegriff des mondänen deutschen Kurortes, und es tat dies erst recht auch schon vor einhundert Jahren. Der Bericht im Berliner Tageblatt vom 29. Juli 1920 ist in diesem Sinne erfüllt vor allem von der Erleichterung darüber, dass trotz Weltkrieg und Nachkriegsmisere fast alles an der Saale aussieht wie ehedem: An den Hängen gedeiht der edle Frankenwein, die Kurgäste defilieren nach dem morgentlichen Schlammbad durch die Wandelhallen Richtung Konzert oder Kasino, und aus den beiden berühmten Mineralquellen Pandur und Rakoczy sprudelt nach wie vor das eisenhaltige Heilwasser, um dessen wunderkräftiger Wirkung willen man von jeher in den Ort in der fränkischen Rhön gereist war. Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 28.07.2020
    Römisches Nocturno
    Der 1862 geborene Journalist und Schriftsteller Hans Barth lebte 40 Jahre lang, von 1886 bis 1927 in Rom und arbeitete als Korrespondent des Berliner Tageblatts. Zuvor hatte er seine Kindheit in Smyrna verbracht, die Schule in Ulm besucht, um dann in Genf, Zürich und Berlin romanische Philologie zu studieren. Eine gehörige Portion der dabei akkumulierten Bildung fließt ein in sein Feuilleton-Stück über das Nachtleben Roms vom 28. Juli 1920 in ebenjener Zeitung. Die elegische Dichtung des antiken Poeten Properz, der seine Liebe Cynthia besang, die Geschichte der Borgia-Päpste, Goethes römische Elegien – auf das alles und noch viel mehr spielt sein Text an. Doch anstatt zu sehr den Verweisen nachzuspüren, genießen wir einfach seine römische Nocturne, für uns gelesen von Paula Leu.
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  • Folge vom 27.07.2020
    Presseschau zur Rede des Außenministers Simons
    Gute zehn Monate war Walter Simons 1920/21 Außenminister der Weimarer Republik. Reichskanzler Fehrenbach hatte den parteilosen Juristen mit Blick auf die schwierigen Verhandlungen über die Reparationszahlungen auf der Konferenz in Spa ins Kabinett berufen. Ohne die direkten Verpflichtungen gegenüber Partei und Parlament schienen die harten Auseinandersetzungen mit den Siegermächten bessere Chancen auf Erfolg zu haben. Simons gelang es jedoch nicht, die Reparationsforderungen wirklich zu senken. Und auch die Fraktionen des Reichstags sahen Simons kritisch. Zumindest die Rechtsparteien stießen sich an seinen Ausführungen zur außenpolitischen Lage Deutschlands; viel zu russlandfreundlich, viel zu links, wie der Vorwärts in einer eigenen kleinen Presseschau vom 27.7. 1920 mit ironischem Unterton feststellt. Es liest Frank Riede.
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