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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

2004 Folgen
  • Folge vom 07.08.2020
    Chinesische Mauer in Mecklenburg
    Otto von Bismarck wird gerne mit dem Bonmot zitiert, dereinst nach dem Weltuntergang ziehe er nach Mecklenburg – weil dort alles 50 Jahre später geschehe. Dazu kam es bekanntlich nicht, weil der Eiserne Kanzler selbst bereits zwanzig Jahre vor dem Untergang der Welt, seiner Welt, der Welt des deutschen Kaiserreiches das Zeitliche segnete. Das kleine Mecklenburg-Strelitz indes sollte seiner Prophezeiung durchaus alle Ehre machen, indem es nach 1918 manche Gesetze der neuen, der nachrevolutionär-republikanischen Welt einfach ignorierte. Und den von Bismarck personifizierten ostelbischen Feudalismus auf diese Weise seinen eigenen Untergang tatsächlich ein Stückweit überleben ließ. So nachzulesen in der Vossischen Zeitung vom 7. August 1920, hier getan von Paula Leu.
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  • Folge vom 06.08.2020
    Einmalige Vermögensabgabe zur Krisenbewältigung?
    Wie können wir die wirtschaftliche Krise infolge der Corona-Schutzmaßnahmen abfedern? Neben dem Ruf nach einem Grundeinkommen gibt es auch prominente Plädoyers für eine einmalige Vermögensabgabe zum Wohle aller. Ähnlich wurde vor einhundert Jahren über eine Sanierung der durch den Krieg und die ihm folgenden Reparationszahlungen desaströsen Finanzlage der Weimarer Republik nachgedacht. Seit Anfang 1920 bestand das Reichsnotopfergesetz, das eine Vermögenssteuer darstellte, jedoch lediglich die mittleren und kleineren Vermögensbesitzer zu Abgaben zwang, denen sich die Wohlhabenden hingegen durch Tricks und Kapitalflucht mehrheitlich entzogen. Diese Unzulänglichkeiten erkannte auch Dr. Kuczynksi vom Statistischen Amt Schöneberg und plädierte nachdrücklich in der Freiheit vom 6. August für eine Vermögensabgabe, deren Umsetzung er bereits detailliert geplant hatte. Doch sein Vorschlag verhallte, es kam zu keiner Vermögensabgabe. Wen überrascht’s? Es liest Frank Riede.
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  • Folge vom 05.08.2020
    Hut ab!
    Wenn (der) Mann heutzutage in Berlin mit einer Pyjamahose, Lackschuhen, Bikinioberteil und Cowboy-Hut in die U-Bahn steigt, irritiert das kaum noch. Vor hundert Jahren allerdings galt in den Straßen von Berlin noch eine Kleiderordnung, die weniger liberal war als in anderen europäischen Großstädten. In seinem Beitrag für die Berliner Volks-Zeitung vom 5. August 1920 berichtet Karl Fischer vom großen Aufsehen, welches Männer zu dieser Zeit verursachten, die es wagten, dem erst beginnenden Trend zu folgen, ohne Hut auszugehen! Es liest Paula Leu.
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  • Folge vom 04.08.2020
    Territoire de Memel
    Die Grenze, die 1422 im Friedensvertrag von Meinosee zwischen dem Königreich Polen und Großfürstentum Litauen auf der einen und dem Deutschen Orden auf der anderen Seite gezogen wurde, zählte nach der Pyrenäengrenze zu den stabilsten, langlebigsten Demarkationslinien Europas. Fast 500 Jahre lang blieben die territorialen Konturen Ostpreußens bei allen politischen Umbrüchen unverändert, bis der Erste Weltkrieg auch diesem Zustand ein Ende bereitete. Das sogenannte Memelland nördlich des gleichnamigen, in der ersten Strophe des Deutschlandliedes besungenen Flusses wurde vom Deutschen Reich abgetrennt. Und, da die politischen Verhältnisse zwischen den potentiellen Anrainern Russland, Polen und Litauen noch nicht geklärt waren, einstweilen unter französische Verwaltung gestellt. Die DDP-Reichstagsabgeordnete Elisabeth Brönner stammte aus dem Memelland und berichtete über die dortige Situation am 4. August 1920 in der Vossischen Zeitung. Es liest Frank Riede.
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