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NachrichtenKultur & Gesellschaft

Auf den Tag genau

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.

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Folgen von Auf den Tag genau

1923 Folgen
  • Folge vom 18.10.2024
    Ein Münchener Brief an den Wandsbeker Boten
    Unmittelbar vor den Toren Hamburgs gelegen, wurde Wandsbek in den 1920er Jahren als schleswig-holsteinische und damit preußische Stadt nach wie vor von Berlin aus regiert. Dass man es hier schaffte, darüber hinaus gelegentlich auch nach der nach Berlin und Hamburg auch schon damals drittgrößten deutschen Stadt zu blicken, belegt ein Münchener Brief, den der Wandsbeker Bote am 18. Oktober 1924 abdruckte. Manches in dessen Zeilen klingt erstaunlich vertraut: dass die Bayerische Staatsoper künstlerisch wie technisch Maßstäbe zu setzen vermochte, der Himmel über den weißen Bergen strahlend blau im Föhn schien und man in ihm bisweilen wenn nicht göttliche, so zumindest kirchliche Zeichen erblicken konnte. Nur dass man, wie wir auch erfahren, hier in die Schiene investierte, klingt so gar nicht glaubwürdig nach bayerischer Verkehrspolitik. Unser Mann für weiß-blaue G’schicht’n heißt heute Frank Riede.
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  • Folge vom 17.10.2024
    Der Unfug der Wahlplakate
    Mitte Oktober 1924 war der Wahlkampf zur Bürgerschaftswahl von Hamburg in vollem Gange. In Abwesenheit von Podcasts, Radio und Fernsehen fand der Kontakt zwischen den Parteien und den Wähler*innen auf den Zeitungsseiten, mittels Flugblätter und auf Wahlveranstaltungen statt – und natürlich über eine umfangreiche Plakatierung des öffentlichen Raumes. Diese allerdings wurde regelmäßig als eine Verschandelung wahrgenommen, die, so die Experten des Bauwesens, auch die ursprüngliche Bemalung der plakatierten Flächen schädigte. Aus dem Hamburger Fremdenblatt vom 17. Oktober erfahren wir, dass die Zentrumspartei eine Übereinkunft aller Parteien anstrebte, auf das Plakatieren zu verzichten. Ob sie mit dieser Initiative erfolgreich war, weiß Rosa Leu.
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  • Folge vom 16.10.2024
    Mit dem Zeppelin nach Amerika
    Wie groß die Faszination gewesen sein muss, die vor einhundert Jahren von plötzlich über der Stadt am Himmel kreuzenden Luftschiffen ausgegangen ist, war hier im Podcast bereits vor einigen Wochen ausgiebig zu besichtigen: Der neueste und bisher größte Zeppelin L.Z. 126 aus der gleichnamigen Friedrichshafener Werft war bei seiner Jungfernfahrt auch über Hamburg geflogen und hatte dort wie überall die Menschen auf die Straßen getrieben. Mittlerweile hatte er den Ozean überquert, um in den USA, als offizielle Kriegsreparation, in den Dienst der US-Navy gestellt zu werden. Auch im sogenannten Land der (gerade auch technisch) unbegrenzten Möglichkeiten wurde er als echte Sensation empfangen, derentwegen sich die Menschen in großer Zahl an den Fenstern, auf den Kreuzungen und auf Dächern versammelten. Den Hamburgischen Correspondenten erfüllte dieser Anblick mit hörbar großen auch patriotischen Gefühlen – und ließ ihn in seinem Bericht vom 16. Oktober 1924 der Hoffnung Ausdruck geben, dass diese ‘Luftbrücke‘ zwischen Deutschland und Amerika auch eine politischen Wiederannäherung nach der Konfrontation im Weltkrieg nach sich ziehen möge. Unser Berichterstatter aus New York ist Frank Riede.
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  • Folge vom 15.10.2024
    Eine Reise durch das düstere Friaul
    In netto bald viereinhalb Jahren Auf den Tag genau sind unter anderem auch eine stattliche Anzahl Reiseberichte in unserem Archiv zusammengekommen; wovon wiederum ein hoher Prozentsatz auf das der Deutschen seit den Kimbern und Teutonen liebste Sehnsuchtsland Italien entfiel. Auch der heutige Artikel aus dem Hamburger Anzeiger vom 15. Oktober 1924 weist geographisch in diese vertraute Richtung, fällt dabei zum einen aber insofern aus dem vertrauten Rahmen, als er sich nicht über die gewohnte Brennerroute gen Süden stürzt, sondern das aus deutscher Perspektive etwas abgelegen im Nordosten situierte Friaul bereist. Zum anderen überrascht er auch mit einer für das Reisegenre ungewohnt düsteren Tonalität, die sich durch den gesamten Text zieht, bis das Autor-Ich an dessen Ende endlich wieder kärntnerische Erde unter seinen Füßen weiß. Das mag zum Teil der spätsommerlichen Jahreszeit der Reise geschuldet sein, ist vor allem aber darauf zurückzuführen, dass die Schrecken des in diesem Winkel Europas besonders brutal ausgekämpften Ersten Weltkriegs den Reisenden des Jahres 24 hier immer noch auf Schritt und Tritt begleiteten. Ins Tal des Tagliamento wagte sich für uns Rosa Leu.
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