Ref.: Silvia Wallner-Moosreiner, Geschäftsführerin Sozialdienst katholischer Frauen Landesverband Bayern e.V., München
Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland ein wachsendes Problem. Vergangene Woche hat das Bundeskriminalamt die neuesten Zahlen veröffentlicht: Demnach wurden im vergangenen Jahr 180.715 Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen angezeigt - ein Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und die Dunkelziffer ist enorm, denn nur ein Bruchteil der betroffenen Frauen geht nach einem Übergriff zur Polizei. Zu groß ist die Angst vor möglichen Konsequenzen wie Obdachlosigkeit, Einsamkeit oder finanzieller Not. Und zu groß vielleicht auch die Hoffnung, dass es schon irgendwie besser werden wird. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen geht es in der Lebenshilfe um mögliche Ursachen für die besorgniserregende Entwicklung. Außerdem sprechen wir mit der Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen in Bayern, Silvia Wallner-Moosreiner, über konkrete Hilfen es für Frauen mit Gewalterfahrung in Ehe und Partnerschaft - und über Alarmzeichen, auf welche auch das Umfeld achten sollte.

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radio horeb gibt Armen und Schwachen, die keine Lobby haben, eine Stimme: Randgruppen, Menschen mit Behinderung, Kranke und die Ärmsten der Armen. Deshalb kommen bei uns auch Menschenrechtsorganisationen und Lebensschützer zu Wort. Sie alle fragen: Wie lässt sich eine "bessere" Welt verwirklichen und was kann jeder einzelne von uns dazu beitragen?
Folgen von Christ und Welt
100 Folgen
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Folge vom 25.11.2024Häusliche Gewalt gegen Frauen - was tun?
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Folge vom 18.11.2024Clever bauen, renovieren, und sanierenRef.: Tobias Beuler, Hausbauexperte und Autor Ein eigenes Haus ist immer noch der Traum der meisten Deutschen - und weil man diesen Traum meist nur einmal im Leben verwirklichen kann, sind Bauherren fast immer Anfänger. Das öffnet Tor und Tür für Fehleinschätzungen und Missverständnisse mit den Profis auf der Baustelle. Was man beim Bauen, aber auch beim Renovieren und Sanieren im Blick haben sollte, darum geht es in der Lebenshilfe mit dem bekannten Hausbauexperten Tobias Beuler. Der Autor des Bestsellers "Bau keinen Scheiß" zeigt auf, wie man einen soliden Plan vom eigenen Haus entwickelt und vorantreibt, und wo sich die häufigsten Fehlerquellen verstecken. Außerdem fragen wir Beuler, wie man auch mit begrenzten Mitteln nachhaltig und sinnvoll in das Eigenheim investieren kann. Tobias Beuler ist einer der bekanntesten Bau-Influencer in Deutschland und hat mit seinem Sachverständigen-Team mehr als 5000 Bauherren bei ihrem Plan vom eigenen Haus begleitet. In der Lebenshilfe ist er im Gespräch mit radio horeb-Moderator Dominik Milla, der selbst im Hauptberuf als Bauingenieur arbeitet. Tobias Beuler: Bau keinen Scheiss. So planst und baust du dein Traumhaus. FinanzBuch Verlag ISBN: 978-3-95972-796-9 Bau keinen Scheiß - So planst und baust du dein Traumhaus (m-vg.de)
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Folge vom 12.11.2024"Gott liebt Muslime!" Wie aus Verfolgung die Berufung zur Versöhnung wurdeRef.: Fadi Krikor, Gründer und Leiter Father's House for all Nations Die Familiengeschichte von Fadi Krikor ist von Verfolgung und Leid geprägt: Der gebürtige Syrer stammt aus einer armenisch-aramäischen Familie, die beim Völkermord an den Armeniern durch das Osmanische Reich beinahe vollständig ausgelöscht wurde. Die arabischen Vorfahren seiner Mutter wiederum kannten als Christen vielfach Diskriminierung und Verfolgung durch die muslimische Mehrheitsgesellschaft. Diese tiefen Wunden bestimmten lange Zeit die Einstellung Krikors gegenüber Muslimen. Doch dann erfuhr er persönlich, wie sehr Jesus alle Muslime liebt und erkannte in dieser Liebe auch eine Berufung für sich selbst. In der Lebenshilfe erzählt der Gründer des "Fathers house for all nations" uns am internationalen Gedenktag für verfolgte Christen von seiner inneren Heilung, seiner besonderen Mission und den Wundern, die Jesus heute unter Muslimen wirkt.
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Folge vom 09.11.2024Antisemitismus: Neue Gesichter einer alten FratzeRef.: Filipp Piatov, stellvertretender Leiter des Politik-Ressorts bei BILD Über 5.100 antisemitische Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gezählt - mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor. Die meisten davon nach dem 7. Oktober, also nach dem Tag, an dem Hamas-Kämpfer aus dem Gazastreifen in Israel ein Blutbad anrichteten und rund 240 Geiseln nach Gaza verschleppten. Wie ist das möglich? Dass die harte Reaktion Israels mit zehntausenden von Toten im Gazastreifen international kritisiert wird, damit kann man einverstanden sein oder nicht. Aber wie kann es sein, dass in Deutschland keine 90 Jahre nach Beginn des Naziterrors Holocaust-Gedenkstätten beschädigt und Synagogen bedroht werden, dass Aufrufe zur Vernichtung des Staates Israel durch deutsche Straßen getragen werden und Juden ihre Identität verstecken, aus Angst vor Gewalt und Hetze...? Zu denen, die sich mit dieser beklemmenden Entwicklung nicht abfinden wollen, gehört der stellvertretende Leiter des Politik-Ressorts bei der BILD-Zeitung, Filipp Piatov. In der Lebenshilfe sprechen wir mit ihm am Tag des Gedenkens an die Reichspogromnacht über alten rechten und neuen linken Antisemitismus - und darüber, welchen Einfluss der Islam auf das Geschehen hat.