Das Leben der sächsischen Prinzessin Anna war geprägt von Tragödien, Fehlentscheidungen und einem wenig wohlwollenden Umfeld. Nachdem ihre Eltern früh verstorben waren, blieb Anna am Residenzschloss in Dresden nur die Rolle der ungeliebten Verwandten, die man eben mit durchfüttern musste. Als Wilhelm von Oranien, der spätere „Vater der Niederlande“, um ihre Hand anhielt, schien sich das Blatt zu wenden – doch für Anna entpuppte sich der Prinz eher als Frosch.
Unser Literaturtipp zur Folge:
Hans-Joachim Böttcher, Anna Prinzessin von Sachsen (1544–1577). Eine Lebenstragödie. Dresden 2013.

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
Folgen von DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte
131 Folgen
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Folge vom 18.08.2022Folge 55 - Anna von Sachsen
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Folge vom 04.08.2022Folge 54 - Das Weltwunder von EphesosAls ionische Griechen die Mündung des Flusses Kaystros in Besitz nehmen, finden sie einen alten Kult vor. Um die hölzerne Statue der Göttin bauen sie über die Jahrhunderte mehrere Tempel – einer größere als der andere, bis ein Weltwunder entstanden ist, das die ganze Mittelmeerwelt in Staunen versetzt und dem bald eine hohe politische Bedeutung zukommt. Unser Literaturtipp zur Folge: Michael Immendörfer, Ephesians and Artemis. The Cult of the Great Goddess of Ephesus as the Epistle’s Context. Tübingen 2017. Tobias Georges (Hrsg.), Ephesos. Die antike Metropole im Spannungsfeld von Religion und Bildung. Tübingen 2017. Kai Brodersen, Die Sieben Weltwunder. Legendäre Kunst- und Bauwerke der Antike. München 2007.
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Folge vom 21.07.2022Folge 53 - Das Unternehmen, das die BRD gebaut hatAls die Ortsgruppen verschiedener Gewerkschaften 1926 die „Gemeinnützige Kleinwohnungsbaugesellschaft Groß-Hamburg“ gründeten, wusste noch niemand, was daraus einmal werden würde. Umbenannt in „Neue Heimat“ stieg das Unternehmen in den 50er Jahren zum größten Wohnungsbauunternehmen Europas auf. Nicht nur verschaffte die "Neue Heimat“ Millionen von Ausgebombten ein Dach über dem Kopf – bis heute prägen ihre Bauten, wie deutsche Städte aussehen und wie wir heute wohnen. Der Untergang des Unternehmens, bei dem man einst eine ganze Stadt bestellen konnte, hat bis heute massive Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in der BRD. Unsere Literaturtipps zur Folge: Ulrich Schwarz (Hrsg.), Neue Heimat. Das Gesicht der Bundesrepublik. Bauten und Projekte 1947–1985. München/Hamburg 2019. Andreas Kunz (Hrsg.), Die Akte Neue Heimat. Krise und Abwicklung des größten Wohnungsbaukonzerns Europas 1982–1998. Zwei Bände, Frankfurt am Main/New York 2003. Andres Lepik/Hilde Strobl (Hrsg.), Die Neue Heimat (1950–1982). Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten. München 2019.
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Folge vom 07.07.2022Folge 52 - Der Biafra-KriegStammeskonflikte, Massaker, Militärputsche und der Kampf um neu entdeckte Ölquellen führen 1967 zur Unabhängigkeitserklärung eines nigerianischen Bundesstaates, der unter seinem neuen Namen Biafra Weltberühmtheit erlangt. Während Truppen der Zentralregierung gegen Separatisten kämpfen, kommt es zu einer humanitären Katastrophe. Internationale NGOs strömen ins Land. Gleichzeitig kämpfen Frankreich und Großbritannien um ihren Einfluss in Westafrika - auch mit Söldnern und Waffenlieferungen. Unser Literaturtipp zur Folge: Lasse Heerten, The Biafran War and Postcolonial Humanitarianism. Spectacles of Suffering. Cambridge/New York/Melbourne/Delhi/Singapur 2017.