Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha ist der Urgroßvater der meisten gekrönten Häupter Europas. Doch er war weit mehr als nur das. Tief geprägt von der Erfahrung der Grausamkeiten des Dreißigjährigen Krieges, der Tod und Zerstörung über Europa brachte, wollte der junge Herzog es besser machen. Mit frischen Ideen und zukunftsorientierten Innovationen machte er aus dem kleinen Sachsen-Gotha den Prototypen des deutschen Kleinfürstentums. Zentral dabei war seine Maxime: Bildung verhindert Kriege.
Unserer Literaturtipps zur Folge:
Detlef Ignasiak, Ernst der Fromme, Herzog von Sachsen-Gotha. Ein Zeit- und Lebensbild.
Bucha bei Jena 2001.
Andreas Klinger, Der Gothaer Fürstenstaat. Herrschaft, Konfession und Dynastie unter Herzog Ernst dem Frommen. Husum 2002.

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
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131 Folgen
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Folge vom 23.06.2022Folge 51 - Wie der Dreißigjährige Krieg zur allgemeinen Schulpflicht führte
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Folge vom 16.06.2022Folge 50 (Bonus) - Die Schlacht am Weißen BergDie Schlacht am Weißen Berg am 8. November 1620 war die erste größere kriegerische Auseinandersetzung des Dreißigjährigen Krieges. Sie beendete die Ambitionen des „Winterkönigs“ Friedrichs V. von der Pfalz, den die böhmischen Stände wenige Monate zuvor zum König erhoben hatten, und war der erste große Sieg des legendären Heerführers Johann T’Serclaes von Tilly. Doch die böhmische Niederlage gegen die kaiserlichen Truppen hatte eine wesentlich langfristigere Wirkung: Über die Jahrhunderte wurde sie zum Symbol der Unterdrückung der tschechischen Nation – erst durch die Habsburger, dann durch die Österreicher und schließlich durch die Nationalsozialisten. Noch im 21. Jahrhundert wird auf den Weißen Berg verwiesen, wenn tschechische Journalisten und Politiker die Gefahr einer drohenden nationalen Katastrophe wittern …
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Folge vom 02.06.2022Folge 49 - SpartacusFür den Thraker Spartacus war Rebellion eine heilige Pflicht. Tatsächlich schien er den Beistand der Götter zu genießen. Nur eine kleine Gruppe Gladiatoren war aus der Schule des Vatia in Capua entkommen, doch die Flüchtigen fanden unter den zahlreichen Sklaven auf den Landgütern Kampaniens reiche Unterstützung. Zwei Jahre lang besiegte die Armee aus Landarbeitern und Hirten eine römische Armee nach der anderen. Doch als der reichste Mann Roms, Marcus Licinius Crassus, das Kommando über die Legionen übernahm, wendete sich das Blatt... Unser Literaturtipp zur Folge: Barry Strauss, The Spartacus War. London 2009.
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Folge vom 19.05.2022Folge 48 - Bomben und Propaganda - der Kampf der RAFJahrelang hält die RAF die Bundesrepublik in Atem. Besonders im Mai 1972 zeichnet sich ab, dass die Angriffe blutiger und häufiger werden. Zu diesem Zeitpunkt ist man den Gesuchten jedoch bereits auf der Spur. Im Juni schlägt die Polizei zu. Schon sieht es so aus, als sei die erste Generation der RAF am Ende. Doch auch in ihren Gefängniszellen sind die Terroristen noch immer eine Gefahr. Unser Literaturtipp zur Folge: Stefan Aust, Der Baader-Meinhof-Komplex. Aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe, Hamburg 2020.