Als in den 1960er Jahren vielerorts junge Menschen auf die Straße gehen und "das System" herausfordern, entstehen neue Lebensentwürfe: In West-Berlin wird 1967 die "Kommune 1" gegründet, deren Mitglieder im WG-Leben ein politisches Statement sehen. Mit ihrem provokativen Spaß-Protest bringen sie es schnell zu landesweiter Bekanntheit.
Unser Literaturtipp:
Wolfgang Kraushaar, Die 68er-Bewegung international. Eine illustrierte Chronik. Vier Bände, Stuttgart 2018.

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
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133 Folgen
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Folge vom 16.12.2021Folge 36 - Die Kommune 1
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Folge vom 02.12.2021Folge 35 - Die kubanische RevolutionMitte der 50er Jahre regiert der Diktator Fulgencio Batista auf Kuba. Das Land ist im Krisenmodus. Batista verspricht, den Teufelskreis aus wirtschaftlicher Stagnation und struktureller Arbeitslosigkeit zu durchbrechen. Doch als auch er die Probleme nicht zu lösen vermag, tritt eine kleine Gruppe Rebellen um den charismatischen Fidel Castro an, die Ungleichheit im Land und die Korruption des politischen Establishments zu beseitigen. Unsere Literaturtipps zur Folge: Samuel Farber, The Origins of the Cuban Revolution Reconsidered. Chapel Hill 2006. Julia E. Sweig, Inside the Cuban Revolution. Cambridge, Mass./London 2002.
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Folge vom 18.11.2021Folge 34 - Der Uhrmacher, der Agent wurde, Figaro erschuf und Amerika befreiteAls der junge, selbstbewusste Uhrmacher Pierre-Augustin Caron zum ersten Mal am Königshof erscheint, kann noch niemand ahnen, welche Wendungen sein Leben in den folgenden Jahrzehnten nehmen wird. Er wird Höfling, Geschäftsmann, Autor, Schmuggler und Agent. Auf den Aufstieg folgt der Fall, und auf den Fall wieder der Aufstieg - ein Abenteuer vom Anfang bis zum Ende. Unser Literaturtipp: Manfred Flügge, Figaros Schicksal. Das Leben des Pierre-Augustin Caron de Beaumachais. München 2001.
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Folge vom 04.11.2021Folge 33 - Von Zionisten, Titoisten und StalinistenIm November 1952 wurden in Prag Rudolf Slansky und 13 weitere Funktionäre der Tschechoslowakischen Kommunistischen Partei der Verschwörung angeklagt. Der Prozess war Teil einer regelrechten Säuberungswelle in den kommunistischen Parteien des Ostblocks. Ideologische und ethnische Konflikte, germanophobe, revolutionäre und antisemitische Reflexe sowie Paranoia und die Angst vor imperialistischen Agenten und subversiven Elementen resultierten in einem ebenso aberwitzigen wie tragischen Verfahren gegen den ehemaligen Generalsekretär der kommunistischen Partei Slansky und seine vermeintlichen Spießgesellen. Unsere Literaturtipps zur Folge: Jan Gerber, Ein Prozess in Prag. Göttingen, zweite Auflage 2017. Josefa Slánská, Bericht über meinen Mann. Die Affäre Slánský. Wien und andere 1968.